Das Ende des 18. Jh. und der Anfang des 19. Jh. wurden durch den Anstieg des rumänischen Drucks geprägt. Das Bischofsamt wird nach Hermannstadt versetzt, es wird die erste rumänische Schule in der Stadt eröffnet und immer mehrere Persönlichkeiten kommen in die siebenbürgische Hauptstadt. Hermannstadt leidet unter den Turbulenzen der 1848er Revolution, als es einige Male erobert und befreit wurde. Es war als Zentrum der Emanzipationsbewegung sowohl der Deutschen als auch der Rumänen zu betrachten.
Die zweite Hälfte des 19. Jh. wird durch die Befreiungsbewegung der Rumänen markiert, unter dem Schutz von Andrei Saguna, dem Metropoliten Siebenbürgens und dem ASTRA-Vereinshaus. Man eröffnete die erste rumänische Bank, man gründete die erste rumänischen Partei und Ion Slavici lässt „Tribuna“ drucken, eine Zeitung die auch heute noch herausgegeben wird.