Der Crefelder
Weihnachtsmarkt öffnet
erstmals am
17. November
seine Pforten.
Hüttenzauber für Leib und Seele
Der Crefelder Weihnachtsmarkt bietet fünf Wochen lang bis zum
23. Dezember Kreatives und Köstliches.
Foto: Strücken
D
ie vielen Lichter, Kerzen und Girlanden in
der Stadt lassen Vorfreude auf die Advents- und
Weihnachtszeit aufkommen,
doch „Einkaufen bei Kerzenschein“, die stimmungsvolle
Veranstaltung in der Krefelder
Innenstadt am 19. November,
läutet nicht als erstes die besinnlichste Zeit des Jahres ein.
Diese Ehre gebührt dem Weihnachtsmarkt. Bereits zwei Tage
zuvor, am 17. November, öffnet
er für fünf Wochen seine Pforten an der Dionysiuskirche und
auf der Rheinstraße.
Seit 2015 sorgt das neue Konzept des Schaustellerehepaars
Alice und Günter Thommessen
für eine stilvolle Präsentation
der rund 40 Hütten. In dieser
Saison haben sie den Fokus auf
die Beleuchtung gelegt. „Damit alles stimmig und schön
ist“, sagt Alice Thommessen.
Bewährt hat sich die Aufteilung in eine Einkaufs- und eine
Gourmetmeile. Einzelhändler,
Künstler und Designer bieten in
ihren individuell geschmückten
und festlich beleuchteten Holzhütten kreative Geschenkideen
und kulinarische Genüsse an.
An gemütlichen Plätzen und in
Lounges können die Besucher
Winzer-Glühwein (der Weiße
von der Mosel und der Rote aus
Rheinhessen) neben Flammkuchen und Co. genießen.
Ein wichtiges Thema auf
dem Crefelder Weihnachtsmarkt ist sicherlich das Kunsthandwerk. In den kleinen
Häuschen rechts und links der
Budengasse bieten die Händler
von Krippenfiguren aus Südtirol und dem Erzgebirge über
Glaskunst aus Lauscha bis hin
zu Christbaumschmuck aus
Thüringen eine breite Palette an
schmückender Weihnachtsde-
koration an. Hübsch anzusehen
sind auch die Kugelkerzen, die
mit warmem Licht von innen her
leuchten. Und natürlich dürfen
Holzspielzeug, Puppen und Teddybären auf dem Weihnachtsmarkt nicht fehlen. „Neu dabei ist
eine Hütte, in der sich alle sozialen Einrichtungen präsentieren,
für die Andrea Berg die Schirmherrschaft übernommen hat“,
freut sich Günter Thommessen.
Zum ersten Mal kommt
ein „Kussbogen“ für alle Verliebten zum Einsatz. Er ist beleuchtet und mit Mistelzweigen
geschmückt. Hier können mit
dem Handy Erinnerungsfotos an
die schöne Zeit auf dem Weihnachtsmarkt geschossen werden.
Die jüngsten Besucher stehen vor der schweren Entscheidung, ob sie erst eine Runde
auf dem Kinderkarussell
drehen oder zuvor doch lie-