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19.07.2013
Die Kids-Fun-Zone ist in einem Naturteich
vom Erholungsbereich strikt zu trennen.
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design&Technik
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Natürliches Wasser. Das wichtigste
Kriterium eines Naturpools ist die Wasserbeschaffenheit und Wasseraufbereitung. Das Wasser soll wie in einem
Alpensee sein – klar, erfrischend und
ohne Chemikalien. Bei der technischen
Umsetzung ist insbesondere darauf zu
achten, mit wie vielen Badegästen zu
rechnen ist. Bei Schwimmteichen kann
die maximale Zahl der Badegäste pro
Tag auch überschritten werden, da die
Regeneration des Wassers an Tagen mit
weniger Badegästen die Mehrbelastung
ausgleicht. Mit den heute gängigen
Techniken wird im Naturpool die
Selbstreinigungskraft eines Sees simuliert. Hierbei werden Belastungen des
Wassers beispielsweise durch Staub,
Pollen, Laub oder eben die Badebenutzung abgefangen und dem Wasser reinigende Organismen und Pflanzen
zugesetzt. Sie stellen einen natürlichen
Filter dar und finden im Naturteich
einen optimalen Lebensraum. Dennoch ist das Ökosystem eines Naturbadeteiches zu klein, um ohne technische
Unterstützung auf Dauer stabil zu blei-
ben. Ohne Technik würden Schwebealgen das Wasser eintrüben, ein Schwimmen wäre nur eingeschränkt möglich,
das Wasser würde kippen. Und all dies
gilt es zu vermeiden.
Filtern und desinfizieren. Eine optimale technische Kombination zum Reinhalten des Naturpools ist die biologische Filterung und die Desinfektion