WELLNESS WORLD Business 01-2013 | Page 41

02.03.2013 23:30 Uhr Seite 41 © Tanja Ritter/pixelio.de ww_0113_39-42korr.qxd:spa_musterseiten Gepflegte Füße gehören schon länger zum guten Ton. und Papayas. Es lässt die Nägel weniger brüchig werden und fördert das Wachstum. Das Vitamin B sorgt ebenfalls für eine vermehrte Zellerneuerung der Nägel – so ist das Vitamin B8 (Biotin) für eine gesunde Bildung von Kreatin mitverantwortlich. Biotin ist unter anderem in Geflügelfleisch oder Fisch enthalten. „Das beste Ergebnis kann durch eine medizinische Fußpflege erreicht werden. Hier bieten sich Peelings und Paraffinpackungen an. Ein Paraffin ist ein Erdwachsöl, das die Haut umschließt, und die darunter verwendeten Wirkstoffe aus den Pflegeprodukten dringen tiefer in die Oberschicht der Haut ein. Die Behandlung dauert circa 20 Minuten und lindert auch Schmerzen bei Menschen mit Arthrose“, so Natalia Mikova, medizinische Fußpflegerin. Aber auch die Pflege zu Hause mit einer Fußcreme oder einem Bimsstein kann die Fußpflegeexpertin empfehlen. Fußpflege am Vormarsch. Der Markt für kosmetische Fußpflegemittel ist nur ein „Minimarkt“ im Bereich der Körperpflegeprodukte. Während über 80 Prozent der Frauen regelmäßig eine Gesichtscreme anwenden und für immerhin fast drei Viertel die regelmäßige Nutzung von Handcremes selbstverständlich ist, liegt die Anwendungsrate von Fußpflegemitteln im Durchschnitt bei etwa 30 Prozent der Frauen, bei Männern darunter. Dabei steigt der Anteil der Nutzer mit zunehmendem Alter. Das heißt, Fußpflegemittel sind bevorzugte Produkte der Seniorengeneration. Eine österreichische Verbraucheranalyse im Jahr 2011 (ÖVA), beruhend auf 8032 Interviews mit Personen ab 14 Jahren, ergab, dass 16 Prozent der 14- bis 29-jährigen Frauen Fußpflegemittel einsetzen, während es bei den über 50-jährigen Damen 45 und bei den über 60-jährigen 42 Prozent sind. Im Alter zwischen 30 und 50 nutzen 23 bis 31 Prozent der weiblichen Befragten Fußpflegeprodukte. Männer sind die größeren Fußpflegemuffel. Bei den 14 Wellness world business | 1/2013 Tipps der Haut-Expertin Elisabeth Winterot für rissige Hände Bei rissiger Haut wirkt oft ein altbekanntes Hausrezept: Die Hände mit warmem Olivenöl einreiben und einige Zeit einziehen lassen. Anschließend das überschüssige Öl mit einem Tuch abnehmen und die Pflegeeinheit bei Bedarf wiederholen. Um langfristig rissiger Haut an den Händen vorzubeugen bzw. den Zustand wieder zu verbessern, sollte bereits beim Händewaschen darauf geachtet werden, Produkte oder Seifen zu benutzen, die dem pH-Wert der Haut entsprechen. Der pH-Wert der Haut liegt im leicht sauren Bereich bei 5,5. Zudem ist auch bei diesen Produkten darauf zu achten, dass sie rückfettende Komponenten wie Öle und Feuchthaltefaktoren wie Glyzerin beinhalten. kosmetik&Leben 41