Suchtreport 2018 – Guter Hanf, schlechter Hanf? suchtreport_18 | Page 9

Durch langfristigen Risikokonsum steigt bei Cannabiskonsumierenden auch die Wahrscheinlichkeit von psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen und Persönlichkeitsstörungen. Gegenspieler CBD und THC Von ihrer Wirkung her sind CBD und THC Gegenspieler. THC sorgt für das High. CBD hingegen berauscht nicht, es beruhigt. Was die neuen Hanfkonsu- menten offenbar schätzen. Sie fühlen sich entspannt aber nicht zugedröhnt. Der aktuelle Boom von CBD gründet aber nicht zuletzt auf dem Ruf, ein medizinisches Wundermittel zu sein. Welche heilende Wirkung Cannabidiol tatsächlich hat, ist wissenschaftlich noch wenig untersucht. Zurzeit werden CBD geradezu sagenhafte Kräfte zugeschrieben. Was davon wahr ist, wird sich noch herausstellen müssen. Fachvortrag in Chur Das Forum Sucht Ostschweiz (FOSUMOS) organisiert am 28. 8. 2018 im Restaurant Otello in Chur für Hausärzte und Personen, die mit Suchtmittel- abhängigen arbeiten, einen Fachvortrag mit anschliessender Gesprächsrunde. Das Referat mit dem Thema «Einsatz von Cannabis in der Medizin» wird gehalten von Dr. med. Melanie Joyce R ehli, Leitende Ärztin am Kantonsspital Chur und Leiterin der Schmerztherapie. Weitere Infos: www.fosumos.ch 9