Wissensraum Innenstadt
Dafür wurden neben einer Ausstellungsfläche mit interaktiven Ausstellungen, ein Co-Working- Space, ein Veranstaltungsraum und ein Café geplant. Umgesetzt werden soll neben Mitmach- Workshops und niedrigschwelligen Beteiligungsformaten auch die Nachwuchsförderung für wissenschaftliche Einrichtungen. Wesentliche Merkmale des Projekts geben Anregungen für die Wissensraumgestaltung:
Umnutzung ehemals problematischer Immobilien zu einem „ Dritten Ort“: Der Wissensort entsteht auf dem Gelände des ehemaligen C & A- Gebäudes in der Innenstadt von Kaiserslautern. Somit entsteht ein „ Dritter Ort“, in zentraler Lage an einem bekannten Standort – durch die neue Nutzung erfahren außerdem die Immobilie und die direkte Umgebung eine Aufwertung.
Hohe Dichte an Hightech-Firmen und Kompetenzclustern in Kaiserslautern als Basis für Allianzen: In Zusammenarbeit von Hochschulen, Forschungsinstituten und verschiedenen Wirtschaftsunternehmen entsteht ein Ort für gemeinsames Arbeiten, Forschen, Erleben und Austauschen.
Kreieren einer Win-Win-Situation durch Koexistenz: Der Wissensort verfolgt die Perspektive eines innerstädtischen Wissenschafts- & Wirtschaftsnetzwerks mit starker partizipatorischer Ausrichtung. Dafür nutzt es die Strahlkraft einzelner Institutionen und Unternehmen, um den Ort als Erlebnisort zu bewerben und attraktiver zu machen. Für die Institutionen wiederum wird eine Plattform zur Eigenwerbung geschaffen, die dabei hilft, potenziell neue Fachkräfte über Absolventinnen und Absolventen aus Studium und Ausbildung in der Stadt zu halten. entwickeln und ein entsprechendes Netzwerk auszubilden. Dazu gehört eine kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit auf verschiedenen Kanälen. Bestehende Strukturen, z. B. die Science Alliance Kaiserslautern, werden genutzt, aber auch zwischenmenschliche Kanäle, bspw. Vereine, um breite Bevölkerungsschichten mit dem Angebot zu erreichen.
Citymanagement als Anlaufstelle: In den Planungen ist außerdem ein Citymanagement berücksichtigt, das intermediär zwischen den verschiedenen Stakeholdern und Besucherinnen und Besuchern sowie weiteren Innenstadtakteurinnen und-akteuren unterstützt.
Verknüpfung von öffentlichen Bildungseinrichtungen und privatem Kapital: Die Konzeption und Finanzierung eines interaktiven „ Dritten( Wissens-) Ortes“ in der Innenstadt wurde durch privates Kapital ermöglicht. Die Finanzierung der Konzeption sowie die Umsetzung wurden mit Unterstützung durch einen privaten Investor ermöglicht, sodass ein langfristiges Konzept erarbeitet werden konnte. Perspektivisch bringen sich die unterschiedlichen Stakeholder, Partnerinnen und Partner ebenfalls mit Ressourcen ein, was die Bedeutung und Chancen von Allianzen noch einmal hervorhebt.
Kommunikation als wichtiger Faktor: Das aktive Zugeständnis an verschiedene Zielgruppen des Projekts wurde von beiden Referenten als wichtiger Faktor zur Gestaltung einer attraktiven Plattform mit interaktiver Partizipation erachtet. Es wird betont, dass ein direktes Adressieren wichtig ist, um eine attraktive Plattform zu
Stadt Visionen – Wissen, Kreativität und Kultur in der Innenstadt der Zukunft 55