's Dorfblattl Haiming - Digitalausgabe Dorfblattl Haiming Sommer 2019 - 03/19 | Page 5

´s Dorfblattl Haiming „E und Ablöse von Teilwaldrechten für das Kies- und Betonwerk Berta Nagele. Der Abbauzins beträgt in- dexgebunden 1,70 €/m 3 pro Jahr, nicht mehr genutzte Bereiche müssen begrünt werden. Einige Gemeinderäte äußern Bedenken bezüglich der langfristigen Bin- dung des Preises. Darüber soll zu einem späteren Zeitpunkt noch diskutiert werden. Für die Ablöse der Nutzungsrechte wird ein Preis von 15 €/m 2 angesetzt. 9. Peter und Karin Haselwanter möchten einen Autoabstellplatz zum Anerkennungszins in der For- chetsiedlung pachten. Dem wird einstimmig zugestimmt. 10. Es kommt zum Beschluss des Maßnahmenplans im Projekt Familienfreundliche Gemeinde (FFG): 17 Maßnahmen, die inner- halb von drei Jahren umzusetzen sind, damit eine dauerhafte Zerti- fizierung erfolgt, werden einstim- mig abgesegnet. 11. Franz und Andrea Scheiber möchten in Ochsengarten zwei Grundstücke kaufen. Da einige Fragen offen sind, soll der Raum- ordnungausschuss dem nachge- hen vor einem endgültigen Be- schluss. Geplant ist die Errichtung eines Lagers, eine Betriebserwei- terung sowie die Errichtung einer E-Tankstelle. 12. Allfälliges: a) Berichtigung bezüglich Skige- bietseinlage von umgerechnet rund 164.000 €. In der letzten Sit- zung war von 11.000 € Ertrag die Rede, was jährlich gemeint war. Petra Hofmann stellt einen Antrag auf Entnahme: 2 Stimmen dafür, 15 dagegen b) Zum Örtlichen Raumordnungs- konzept sind 54 Stellungnahmen eingelangt. Aktuell sichtet diese der Raumplaner und der Gemein- derat wird sich in der Folge damit auseinandersetzen. c) Zu den Kinderbetreuungsbe- schlüssen der letzten Gemeinde- ratssitzung kamen drei Mütter mit Anregungen zum Bürgermeister. Es kommt zu einer Änderung des Sommertarifes. Nun werden pau- schal pro Monat 100 € verlangt und eine Freihaltegebühr von 50 € pro Monat eingeführt, die gutgeschrieben wird, wenn das Kind in die Betreuung kommt. Der genaue Betreuungsbedarf muss spätestens ein Monat im Vorhi- nein gemeldet werden. d) Sanierung der Aushubdeponie Ochsengarten: Eine Begehung wurde von Hubert Leitner ange- boten, es wurde jedoch noch kein konkreter Termin vereinbart. e) Anfrage Petra Hofmann: Steht in Mareil eine mobile Melkanlage auf dem Grund der Gemeinde- gutsagrargemeinschaft? Besitzer Hubert Leitner geht davon aus, dass dem nicht so ist, gibt aber zu bedenken, dass der Kataster leider nicht überall genau stimmt. f) Rudi Wammes stellt eine Anfra- ge bezüglich der Bewirtschaftung der Haiminger Alm. Der Bgm. er- klärt, dass aktuell ein Container als Anbau in Diskussion stehe. Für heuer sei wie letztes Jahr ein ein- geschränkter Ausschank möglich. (Text: mams) Der Pflegeberuf Flexibel, krisensicher und abwechslungsreich D ie aktuell gute wirtschaftliche Lage hat leider auch Auswir- kungen auf den Arbeitsmarkt, so- dass verschiedene Berufssparten mit Personalproblemen zu kämp- fen haben. Dies ist zur Zeit auch in unserem Wohn- und Pflegeheim der Fall. Als Obmann des Gemeindever- bandes wende ich mich daher mit dem Ersuchen an euch, sich bei uns in der Gemeinde oder im Wohn- und Pflegeheim zu melden, falls ihr oder Verwandte bzw. Bekannte In- teresse am Pflegeberuf habt. Eine Bewerbung ist altersunabhängig für Männer und Frauen möglich. Dies gilt natürlich auch für jene, die nicht Gemeindebürger sind und sich für diesen Berufszweig inte- ressieren. Um diesen Schritt zu ma- chen sind oft finanzielle Hürden zu bewältigen und es braucht dazu eine gewisse Portion Mut. Trotz- dem bitte ich euch, es wenigstens zu versuchen. Ein vertrauliches Ge- spräch über die Voraussetzungen sowie finanziellen Möglichkeiten biete ich jeder/jedem Interessier- ten an. Sollte Interesse bestehen, so könnt ihr euch jederzeit bei mir telefonisch unter der Telefonnum- mer 0664-3410459 oder bei der Heimleitung unter 05266-87475 bewerben. (Text: Bgm. Josef Leit- ner; Foto: Senecura) hret den Bauern, schät- zet den Handwerker“ steht an der Wand unserer Gemeinde. Haiming ist einer jener vor- bildlichen Orte, wo noch echte Landwirtschaft ge- schützt und gestützt wird. Unsere Bauern kümmern sich um nachhaltige hohe Quali- tät. Das Aushängeschild ist natürlich der Apfel. Hier wur- de die letzten Jahre viel inve- stiert. Von Hagelnetzen bis zu Wasserversorgungen. Unser Bergquellwasser ist ja eines der größten Schätze, welche wir haben. Nun fliege ich über unsere Plantagen, bewundere die Wasserspiele in der Sonne und freue mich schon auf den Herbst mit seinen vielen guten und gesunden Äpfeln. Nur an einer Stelle komme ich ins Husten, weil mich ein Aus- puffrohr mit Dieselruß anpu- stet. Wozu stellt man mitten in der schönen Landschaft eine derartige Dreckschleu- der? Wirklich? Zum Beregnen von Apfelplantagen? Und gut, dass der stinkende Traktor wenigstens schon am Natura 2000 Schutzgebiet parkt, um das angrenzende Feld zu be- wässern. Lieber Landwirt! Besinne dich auf die Natur, die du zu unserem Wohl beschützt und pflegst. Dafür ehren wir dich. Wenn du schon keinen Anschluss an unser sauberes Wasser findest, leiste dir we- nigstens saubere Energie, um das Wasser aus dem Boden zu pumpen. Sonst solltest du dir die Frage stellen, ob du die richtige Pflanze auf deinem Feld ausgebracht hast. Aber was weiß ich schon, ich bin nur ein Vogel, nicht ein- mal ein Ortolan... Eure Es werden dringend MitarbeiterInnen im Pflegebereich gesucht. Sommer 2019 Seite 5 Wasser marsch!