´s Dorfblattl Haiming
„E
und Ablöse von Teilwaldrechten
für das Kies- und Betonwerk Berta
Nagele. Der Abbauzins beträgt in-
dexgebunden 1,70 €/m 3 pro Jahr,
nicht mehr genutzte Bereiche
müssen begrünt werden. Einige
Gemeinderäte äußern Bedenken
bezüglich der langfristigen Bin-
dung des Preises. Darüber soll zu
einem späteren Zeitpunkt noch
diskutiert werden. Für die Ablöse
der Nutzungsrechte wird ein Preis
von 15 €/m 2 angesetzt.
9. Peter und Karin Haselwanter
möchten einen Autoabstellplatz
zum Anerkennungszins in der For-
chetsiedlung pachten. Dem wird
einstimmig zugestimmt.
10. Es kommt zum Beschluss des
Maßnahmenplans im Projekt
Familienfreundliche Gemeinde
(FFG): 17 Maßnahmen, die inner-
halb von drei Jahren umzusetzen
sind, damit eine dauerhafte Zerti-
fizierung erfolgt, werden einstim-
mig abgesegnet.
11. Franz und Andrea Scheiber
möchten in Ochsengarten zwei
Grundstücke kaufen. Da einige
Fragen offen sind, soll der Raum-
ordnungausschuss dem nachge-
hen vor einem endgültigen Be-
schluss. Geplant ist die Errichtung
eines Lagers, eine Betriebserwei-
terung sowie die Errichtung einer
E-Tankstelle.
12. Allfälliges:
a) Berichtigung bezüglich Skige-
bietseinlage von umgerechnet
rund 164.000 €. In der letzten Sit-
zung war von 11.000 € Ertrag die
Rede, was jährlich gemeint war.
Petra Hofmann stellt einen Antrag
auf Entnahme: 2 Stimmen dafür,
15 dagegen
b) Zum Örtlichen Raumordnungs-
konzept sind 54 Stellungnahmen
eingelangt. Aktuell sichtet diese
der Raumplaner und der Gemein-
derat wird sich in der Folge damit
auseinandersetzen.
c) Zu den Kinderbetreuungsbe-
schlüssen der letzten Gemeinde-
ratssitzung kamen drei Mütter mit
Anregungen zum Bürgermeister.
Es kommt zu einer Änderung des
Sommertarifes. Nun werden pau-
schal pro Monat 100 € verlangt
und eine Freihaltegebühr von
50 € pro Monat eingeführt, die
gutgeschrieben wird, wenn das
Kind in die Betreuung kommt. Der
genaue Betreuungsbedarf muss
spätestens ein Monat im Vorhi-
nein gemeldet werden.
d) Sanierung der Aushubdeponie
Ochsengarten: Eine Begehung
wurde von Hubert Leitner ange-
boten, es wurde jedoch noch kein
konkreter Termin vereinbart.
e) Anfrage Petra Hofmann: Steht
in Mareil eine mobile Melkanlage
auf dem Grund der Gemeinde-
gutsagrargemeinschaft? Besitzer
Hubert Leitner geht davon aus,
dass dem nicht so ist, gibt aber
zu bedenken, dass der Kataster
leider nicht überall genau stimmt.
f) Rudi Wammes stellt eine Anfra-
ge bezüglich der Bewirtschaftung
der Haiminger Alm. Der Bgm. er-
klärt, dass aktuell ein Container
als Anbau in Diskussion stehe. Für
heuer sei wie letztes Jahr ein ein-
geschränkter Ausschank möglich.
(Text: mams)
Der Pflegeberuf
Flexibel, krisensicher und abwechslungsreich
D
ie aktuell gute wirtschaftliche
Lage hat leider auch Auswir-
kungen auf den Arbeitsmarkt, so-
dass verschiedene Berufssparten
mit Personalproblemen zu kämp-
fen haben. Dies ist zur Zeit auch in
unserem Wohn- und Pflegeheim
der Fall.
Als Obmann des Gemeindever-
bandes wende ich mich daher mit
dem Ersuchen an euch, sich bei uns
in der Gemeinde oder im Wohn-
und Pflegeheim zu melden, falls ihr
oder Verwandte bzw. Bekannte In-
teresse am Pflegeberuf habt. Eine
Bewerbung ist altersunabhängig
für Männer und Frauen möglich.
Dies gilt natürlich auch für jene, die
nicht Gemeindebürger sind und
sich für diesen Berufszweig inte-
ressieren. Um diesen Schritt zu ma-
chen sind oft finanzielle Hürden zu
bewältigen und es braucht dazu
eine gewisse Portion Mut. Trotz-
dem bitte ich euch, es wenigstens
zu versuchen. Ein vertrauliches Ge-
spräch über die Voraussetzungen
sowie finanziellen Möglichkeiten
biete ich jeder/jedem Interessier-
ten an. Sollte Interesse bestehen,
so könnt ihr euch jederzeit bei mir
telefonisch unter der Telefonnum-
mer 0664-3410459 oder bei der
Heimleitung unter 05266-87475
bewerben. (Text: Bgm. Josef Leit-
ner; Foto: Senecura)
hret den Bauern, schät-
zet den Handwerker“
steht an der Wand unserer
Gemeinde.
Haiming ist einer jener vor-
bildlichen Orte, wo noch
echte Landwirtschaft ge-
schützt und gestützt wird.
Unsere Bauern kümmern sich
um nachhaltige hohe Quali-
tät. Das Aushängeschild ist
natürlich der Apfel. Hier wur-
de die letzten Jahre viel inve-
stiert. Von Hagelnetzen bis zu
Wasserversorgungen. Unser
Bergquellwasser ist ja eines
der größten Schätze, welche
wir haben.
Nun fliege ich über unsere
Plantagen, bewundere die
Wasserspiele in der Sonne
und freue mich schon auf
den Herbst mit seinen vielen
guten und gesunden Äpfeln.
Nur an einer Stelle komme ich
ins Husten, weil mich ein Aus-
puffrohr mit Dieselruß anpu-
stet. Wozu stellt man mitten
in der schönen Landschaft
eine derartige Dreckschleu-
der?
Wirklich? Zum Beregnen von
Apfelplantagen? Und gut,
dass der stinkende Traktor
wenigstens schon am Natura
2000 Schutzgebiet parkt, um
das angrenzende Feld zu be-
wässern.
Lieber Landwirt! Besinne
dich auf die Natur, die du
zu unserem Wohl beschützt
und pflegst. Dafür ehren wir
dich. Wenn du schon keinen
Anschluss an unser sauberes
Wasser findest, leiste dir we-
nigstens saubere Energie, um
das Wasser aus dem Boden zu
pumpen. Sonst solltest du dir
die Frage stellen, ob du die
richtige Pflanze auf deinem
Feld ausgebracht hast.
Aber was weiß ich schon, ich
bin nur ein Vogel, nicht ein-
mal ein Ortolan...
Eure
Es werden dringend MitarbeiterInnen im Pflegebereich gesucht.
Sommer 2019
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Wasser marsch!