´s Dorfblattl Haiming
Spiel, Spaß und tolle Erlebnisse
A
uch heuer waren die Spiel-
mit-mir-Wochen wieder ein
voller Erfolg. Mit über 80 ange-
meldeten Kindern verbrachten
wir gemeinsam drei aufregende
Wochen. Bei schönem Wetter be-
suchten wir die Geisterklamm in
Leutasch, plantschten im Haimin-
ger Schwimmbad oder gingen
auf Schatzsuche im WIDI-Park
Hoch Oetz, wo wir uns danach
mit einem leckeren Mittagessen
im Bergrestaurant stärkten. Auch
der FUN Park Huben war heuer
wieder mit dabei, wo die Kinder
herumtoben konnten und die
Waghalsigen sich sogar von den
steilen Rutschen runter stürzten.
Im Alpenzoo Innsbruck konnten
wir die verschiedensten Tiere
beobachten und vor allem die
Zoobabys ließen einige von uns
dahinschmelzen. Im Greifvogel-
park in Umhausen erlebten wir
wiederum die großen Raubvö-
gel hautnah und staunten bei
der Flugshow nicht schlecht.
Und hat das Wetter einmal nicht
ganz mitgespielt, besuchten wir
das Joy Kinderparadies in Völs,
wo den Kindern tolle Unterhal-
tungsmöglichkeiten mit Bälle-
bad, Rutschen, Trampolins und
Klettertürmen geboten wurde.
Im FMZ Kino schauten wir uns
den lustigen Film „Emojis“ an.
Wir hatten in den drei Wochen
sehr viel Spaß und genossen die
Zeit miteinander, die auch heuer
leider wie im Flug verging. Ich
möchte mich bei den Gaststät-
ten Bergrestaurant Hoch Ötz,
Madres, Zickeler, Pizzeria Milano
und dem MC Donalds Völs und
Telfs für die tollen Speisen und
die Gastfreundschaft bedanken.
Auch der Firma Hechenberger
möchte ich meinen Dank für die
verlässlichen und sicheren Bus-
reisen aussprechen. Zum Schluss
bedanke ich mich noch bei den
braven Kindern, den Eltern und
vor allem den verantwortungs-
vollen, verlässlichen Betreue-
rinnen und Betreuern für die letz-
ten sieben tollen, gemeinsamen
Sommer. Ich wünsche euch noch
weiterhin unvergessliche Erleb-
nisse und vor allem viel Spaß für
die kommenden Spiel-Mit-Mir-
Wochen.
(Text und Foto: Maria Hasel)
Der Besuch im Widiversum in Hochoetz war nur eines der vielen Highlights in den Siel-mit-mir-Wochen.
Jugendzentrum Haiming
Neues von den Kanten
R
echtzeitig zum neuen Schul-
jahr startete auch das Jugend-
zentrum “Kantine” Haiming wieder
voller Elan in die neue Saison. Ge-
meinsam mit dem Klimabündnis
und dem Kath. Familienverband
fand am 09. September 2017 wie-
der das alljährliche Kinderspiele-
fest in der “Unteren Gmua” statt.
Es war ein sehr produktiver Nach-
mittag voller Spaß und Spiel, der
auch von den Besuchern begeis-
tert aufgenommen wurde. Neben
dem Spielebus der katholischen
Jungschar samt Schmink-Station
sowie einer Hüpfburg für die Kin-
der, konnten wir dieses Jahr unser
Angebot mit einem Slackline-
Workshop sinnvoll erweitern.
Des Weiteren plant das Jugend-
zentrum Haiming in Absprache
mit dem JUFF, der Abteilung für
Jugendarbeit des Landes Tirols,
eine Ausweitung der Öffnungs-
zeiten sowie eine Intensivierung
der Jugendbetreuung in Haiming.
Diesbezüglich wurde bereits im
Juli mit dem Bürgermeister Kon-
takt aufgenommen und ein sehr
konstruktives Gespräch geführt.
Für die Realisierung dieses Projekts
fehlt uns nur noch die Absegnung
durch den Gemeinderat, da uns
das Land Tirol schon seine Un-
terstützung bzw. Kofinanzierung
zugesichert hat. Bis dahin gelten
folgende Öffnungszeiten:
Dienstag
18:00 – 20:00
Mittwoch
17:30 – 20:30
Donnerstag
17:30 – 21:00
Gerne könnt ihr einen Blick auf
unsere neue Facebook-Seite (Ju-
gendzentrum Haiming) werfen
und mit einem Abonnement un-
sere aktuellen Projekte und Tätig-
keiten mitverfolgen bzw. auf dem
Laufenden bleiben (https://www.
facebook.com/JZHaiming).
Text: Claudia Melmer
Herbst 2017
Woher kommt
die Angst?
B
eim Schreiben dieser
Zeilen befindet sich der
Wahl kampf in der Endphase,
in wenigen Tagen werden
wir zum Kreuzerl machen
gebeten. Wir mussten erle-
ben, dass die Angst vor dem
Fremden von der Politik fo-
kussierter denn je thema-
tisiert wurde, wodurch der
Flüchtling, der Asylwerber
auch heute noch stark prä-
sent in den Diskussionen an
den Haiminger Stamm- und
Küchentischen ist. Früher
war alles besser, früher war
alles gut, da war unser Land
noch unser Land. Ist das
wirklich so? War es vor zwan-
zig, dreißig Jahren so viel
sicherer? Gibt es wirklich so
viel mehr Kriminalität oder
einfach nur mehr Medien?
Kann es sein, dass unsere
Wahrnehmung selektiv ist
und wir uns darauf trainiert
haben oder trainiert worden
sind, nur mehr das Negative
zu sehen?
Wir denken, das Hauptpro-
blem dieser Gesellschaft ist,
dass wir die Vergangenheit
viel besser wahrnehmen, als
sie war, die Gegenwart hin-
gegen schlechter, als sie ist.
Ängste ernst zu nehmen ist
gut, sie so stark wie derzeit
ins Licht zu rücken jedoch
kontraproduktiv.
Nebst all der Politik, all den
Medien, all den Befürch-
tungen, die die Gesellschaft
spalten, dürfen wir am Ende
des Tages nicht vergessen zu
sehen, wie viel Gutes doch
in unser aller Leben ist. Ein
Ex-ÖBBler, Politiker und Piz-
zabote hat einmal gesagt:
“Ich lasse mir mein Land
nicht schlechtreden.” Halten
wir es auch so in unserer Ge-
meinde, halten wir zusam-
men, trotz all der Ansichten,
die uns trennen.
Angstfreie Grü-
ße
Triller &
Floethe
Seite 25
Spiel-mit-mir-Wochen 2017