's Dorfblattl Haiming - Digitalausgabe Dorfblattl Haiming Herbst 2017 - 04/17 | Page 25

´s Dorfblattl Haiming Spiel, Spaß und tolle Erlebnisse A uch heuer waren die Spiel- mit-mir-Wochen wieder ein voller Erfolg. Mit über 80 ange- meldeten Kindern verbrachten wir gemeinsam drei aufregende Wochen. Bei schönem Wetter be- suchten wir die Geisterklamm in Leutasch, plantschten im Haimin- ger Schwimmbad oder gingen auf Schatzsuche im WIDI-Park Hoch Oetz, wo wir uns danach mit einem leckeren Mittagessen im Bergrestaurant stärkten. Auch der FUN Park Huben war heuer wieder mit dabei, wo die Kinder herumtoben konnten und die Waghalsigen sich sogar von den steilen Rutschen runter stürzten. Im Alpenzoo Innsbruck konnten wir die verschiedensten Tiere beobachten und vor allem die Zoobabys ließen einige von uns dahinschmelzen. Im Greifvogel- park in Umhausen erlebten wir wiederum die großen Raubvö- gel hautnah und staunten bei der Flugshow nicht schlecht. Und hat das Wetter einmal nicht ganz mitgespielt, besuchten wir das Joy Kinderparadies in Völs, wo den Kindern tolle Unterhal- tungsmöglichkeiten mit Bälle- bad, Rutschen, Trampolins und Klettertürmen geboten wurde. Im FMZ Kino schauten wir uns den lustigen Film „Emojis“ an. Wir hatten in den drei Wochen sehr viel Spaß und genossen die Zeit miteinander, die auch heuer leider wie im Flug verging. Ich möchte mich bei den Gaststät- ten Bergrestaurant Hoch Ötz, Madres, Zickeler, Pizzeria Milano und dem MC Donalds Völs und Telfs für die tollen Speisen und die Gastfreundschaft bedanken. Auch der Firma Hechenberger möchte ich meinen Dank für die verlässlichen und sicheren Bus- reisen aussprechen. Zum Schluss bedanke ich mich noch bei den braven Kindern, den Eltern und vor allem den verantwortungs- vollen, verlässlichen Betreue- rinnen und Betreuern für die letz- ten sieben tollen, gemeinsamen Sommer. Ich wünsche euch noch weiterhin unvergessliche Erleb- nisse und vor allem viel Spaß für die kommenden Spiel-Mit-Mir- Wochen. (Text und Foto: Maria Hasel) Der Besuch im Widiversum in Hochoetz war nur eines der vielen Highlights in den Siel-mit-mir-Wochen. Jugendzentrum Haiming Neues von den Kanten R echtzeitig zum neuen Schul- jahr startete auch das Jugend- zentrum “Kantine” Haiming wieder voller Elan in die neue Saison. Ge- meinsam mit dem Klimabündnis und dem Kath. Familienverband fand am 09. September 2017 wie- der das alljährliche Kinderspiele- fest in der “Unteren Gmua” statt. Es war ein sehr produktiver Nach- mittag voller Spaß und Spiel, der auch von den Besuchern begeis- tert aufgenommen wurde. Neben dem Spielebus der katholischen Jungschar samt Schmink-Station sowie einer Hüpfburg für die Kin- der, konnten wir dieses Jahr unser Angebot mit einem Slackline- Workshop sinnvoll erweitern. Des Weiteren plant das Jugend- zentrum Haiming in Absprache mit dem JUFF, der Abteilung für Jugendarbeit des Landes Tirols, eine Ausweitung der Öffnungs- zeiten sowie eine Intensivierung der Jugendbetreuung in Haiming. Diesbezüglich wurde bereits im Juli mit dem Bürgermeister Kon- takt aufgenommen und ein sehr konstruktives Gespräch geführt. Für die Realisierung dieses Projekts fehlt uns nur noch die Absegnung durch den Gemeinderat, da uns das Land Tirol schon seine Un- terstützung bzw. Kofinanzierung zugesichert hat. Bis dahin gelten folgende Öffnungszeiten: Dienstag 18:00 – 20:00 Mittwoch 17:30 – 20:30 Donnerstag 17:30 – 21:00 Gerne könnt ihr einen Blick auf unsere neue Facebook-Seite (Ju- gendzentrum Haiming) werfen und mit einem Abonnement un- sere aktuellen Projekte und Tätig- keiten mitverfolgen bzw. auf dem Laufenden bleiben (https://www. facebook.com/JZHaiming). Text: Claudia Melmer Herbst 2017 Woher kommt die Angst? B eim Schreiben dieser Zeilen befindet sich der Wahl kampf in der Endphase, in wenigen Tagen werden wir zum Kreuzerl machen gebeten. Wir mussten erle- ben, dass die Angst vor dem Fremden von der Politik fo- kussierter denn je thema- tisiert wurde, wodurch der Flüchtling, der Asylwerber auch heute noch stark prä- sent in den Diskussionen an den Haiminger Stamm- und Küchentischen ist. Früher war alles besser, früher war alles gut, da war unser Land noch unser Land. Ist das wirklich so? War es vor zwan- zig, dreißig Jahren so viel sicherer? Gibt es wirklich so viel mehr Kriminalität oder einfach nur mehr Medien? Kann es sein, dass unsere Wahrnehmung selektiv ist und wir uns darauf trainiert haben oder trainiert worden sind, nur mehr das Negative zu sehen? Wir denken, das Hauptpro- blem dieser Gesellschaft ist, dass wir die Vergangenheit viel besser wahrnehmen, als sie war, die Gegenwart hin- gegen schlechter, als sie ist. Ängste ernst zu nehmen ist gut, sie so stark wie derzeit ins Licht zu rücken jedoch kontraproduktiv. Nebst all der Politik, all den Medien, all den Befürch- tungen, die die Gesellschaft spalten, dürfen wir am Ende des Tages nicht vergessen zu sehen, wie viel Gutes doch in unser aller Leben ist. Ein Ex-ÖBBler, Politiker und Piz- zabote hat einmal gesagt: “Ich lasse mir mein Land nicht schlechtreden.” Halten wir es auch so in unserer Ge- meinde, halten wir zusam- men, trotz all der Ansichten, die uns trennen. Angstfreie Grü- ße Triller & Floethe Seite 25 Spiel-mit-mir-Wochen 2017