´s Dorfblattl Haiming
Millionen Euro und im außeror-
dentlichen Haushalt 3,5 Millionen
Euro ausgewiesen, wobei diese
Summe beinahe zur Gänze in
die Wasserver- und -entsorgung
geht (Anm. d. Red.: siehe Artikel
unten auf der Seite). Dem Bud-
getentwurf wurde einstimmig
zugestimmt.
4. Die ÖBB hat einen Strom-
masten im Bereich des Schaf-
bades erneuert und dabei diesen
um sechs Meter versetzt. Dem
notwendigen Servitutsvertrag
wurde einstimmig zugestimmt.
5. Die ÖBB tätigt einen Gelän-
deabtrag zwischen zwei Masten
im Bereich des Umspannwerkes
und baut das Material wieder in
der Umgebung ein. Der Gemein-
derat stimmt diesem Vorhaben
einstimmig zu.
6. Im Krankenhaus Zams soll eine
Übergangspflegestation für Pati-
enten nach Operationen bis zur
Heimkehr errichtet werden. Die
Gemeinden beteiligen sich daran
und deshalb wird es zu einer Sat-
zungsänderung kommen. Dem
stimmte der Gemeinderat zu.
7. Hagen Pohl beantragt eine Flä-
chenwidmungsänderung bzw.
die Erlassung eines Bebauungs-
planes im Bereich Waldstraße.
Dem Antrag wurde mehrheitlich
zugestimmt.
8. Daniel Kopp beantragt eine
Flächenwidmungsänderung
von Wohngebiet auf gemischtes
Wohngebiet im Bereich seines
Grundstückes hinter dem Ge-
meindeamt. Dem wurde einstim-
mig stattgegeben.
9. Weitere Bauplätze im Sied-
lungsgebiet Winkling wurden
vergeben an Mario Larcher, Ma-
rio Zboril, Markus Kuprian, Patrick
Ploner, Elias Auf der Klamm, Dani-
ela Milic und Martin Reder. Inzwi-
schen sind 25 Grundstücke ver-
geben und noch sieben Gründe
verfügbar, die der Bauwerberliste
entsprechend weiterhin angebo-
ten werden.
10. Anträge, Anfrage, Allfälliges:
a) Der Löschung des Vorkaufs-
rechtes bezüglich der Wohnung
von Gerhard und Rosamunde
Rangger wurde zugestimmt.
b) Bgm. Leitner berichtet, dass
das UVE-Verfahren bezüglich des
Skigebietszusammenschlusses
zurückgezogen worden sei und
die Projektwerber nun einen brei-
ten Diskurs mit allen Beteiligten
führen wollen. Deshalb soll ein
Gremium gebildet werden. Bgm.
Leitner schlägt vor, hier neben
den Interessensvertretungen den
erweiterten Gemeindevorstand
einzuladen, sodass von jeder Li-
ste mindestens ein Vertreter da-
bei sei. Mehrere Gemeinderäte
äußern Bedenken und sind sich
nicht sicher, ob sie Vertreter in
dieses Gremium entsenden wol-
len.
c) Bezüglich Tschirganttunnel
berichtet Bgm. Leitner über ein
Telefonat mit Landeshauptmann
Platter, wo er auf die beiden gül-
tigen Gemeinderatsbeschlüs-
se hingewiesen habe, die auch
weiterhin Bestand haben wür-
den. Die ASFINAG sei beauftragt
worden, mit den Gemeinden in
Kontakt zu treten und mit den
Planungsarbeiten zu beginnen.
(Text: mams)
Gemeindeinformation
Budget 2019
I
n der Gemeinderatssitzung
vom 28.03.2019 wurden der
Haushaltsplan 2019 und der
mittelfristige Finanzplan 2019
bis 2023 einstimmig beschlos-
sen. Das 18,5 Millionen-Budget
umfasst für den ordentlichen
Haushalt 15 Millionen Euro und
außerordentlichen Haushalt mit
3,5 Millionen Euro.
Eine der größten Baumaßnah-
men umfasst den Hochbehälter
Amberg, der ein Volumen von
400 m 3 aufweisen wird. Ebenso
ist der Umbau der Kinderkrippe
Waldwuzelen angedacht, denn
dort soll bereits ab Herbst 2019
eine zusätzliche ganztägige Kin-
derkrippengruppe entstehen.
Weiters interessant wird der ge-
plante Architekturwettbewerb
für einen neuen Kindergarten
in Ötztal Bahnhof. (Text und Ta-
belle: tran)
Größere außerordentliche Vorhaben
Kindergarten Ötztal Bahnhof
Abwasserbeseitigungs- u. Wasserversorgungsanlagen
80.000 €
2.800.000 €
Größere ordentliche Vorhaben
Ankauf Fahrzeug Feuerwehr
67.500 €
Neubau Löschwasserbehälter Marlstein 150.000 €
Umbau Kinderkrippe 250.000 €
Straßenausbau und Sanierungen 416.000 €
Lichtwellenleitungen für das Internet 250.200 €
Erweiterung/Instandhaltung Straßenbeleuchtung 113.500 €
Neubau Bushaltestellen 33.000 €
Ankauf Kubota Traktor 52.000 €
Neubau/Sanierung Forstwege
Frühjahr 2019
I
st es Euch auch so gegangen,
wie mir?
Ich las die Gemeindeinfo über
die „Öffentliche Gemeindever-
sammlung betreffend Vorstel-
lung des Entwurfes der ersten
Fortschreibung des örtlichen
Raumordnungskonzeptes“.
Darstellung des wesentlichen
Inhalts: § 6 Ab. 4 lit. a TUP, § 31a
Abs. 2 TROG 2016, §31 Abs. 1 TROG
2016.
Nun habe ich aber leider in
meinem Nest weder das TUP (Ti-
roler Umweltprüfungsgesetz),
noch das TROG (Tiroler Raumord-
nungsgesetz) zur Hand und es
bedurfte einer gewissen Phan-
tasie dahinter zu kommen, was
der Text ausdrücken möchte.
Man könnte es wohl so besser
formulieren: „Lieber Bürger,
wir machen eine Informations-
veranstaltung darüber, was die
nächsten Jahre an Wohn- und
Gewerbefläche zur Verfügung
gestellt wird, und welche Um-
welt- und Erholungsgebiete un-
berührt bleiben“.
Aber wenn man die Para-
graphen-Formulierung liest, be-
kommt man das Gefühl, dass ein
wichtiger Nachsatz fehlt: „Wir
müssen aufgrund des Landesge-
setzes Euch in diesen Entschei-
dungsprozess mit einbinden.
(§ 6 Abs. 1 TUP) Aber so wirklich
Lust dazu haben wir nicht“. Auch
der Zeitpunkt spricht für diese
Auslegung der Postwurfsen-
dung. Denn während die einen
grad‘ von der Arbeit nach Hause
kommen und die Wahl zwischen
Abendessen und Oberlandsaal
haben, sitzen die Pendler eh
noch im Zug nach Hause. Viel-
leicht hätte man der Einfachheit
halber drunter schreiben sollen:
„Wir hoffen auf nicht allzu zahl-
reiches Erscheinen“.
Waren viele Leute anwesend? Als
Vogel brauch‘ ich keine Bauge-
nehmigung für mein Nest, und
weder TUP noch TROG gibt mir
Mitspracherecht. Also wäre ich
wohl auch nicht hin gegangen,
wenn ich kapiert hätte, worum
es geht.
Eure
170.000 €
Seite 5
Bürgerbeteiligung
erwünscht?