's Dorfblattl Haiming - Digitalausgabe Dorfblattl Haiming Frühjahr 2019 - 02/19 | Page 5

´s Dorfblattl Haiming Millionen Euro und im außeror- dentlichen Haushalt 3,5 Millionen Euro ausgewiesen, wobei diese Summe beinahe zur Gänze in die Wasserver- und -entsorgung geht (Anm. d. Red.: siehe Artikel unten auf der Seite). Dem Bud- getentwurf wurde einstimmig zugestimmt. 4. Die ÖBB hat einen Strom- masten im Bereich des Schaf- bades erneuert und dabei diesen um sechs Meter versetzt. Dem notwendigen Servitutsvertrag wurde einstimmig zugestimmt. 5. Die ÖBB tätigt einen Gelän- deabtrag zwischen zwei Masten im Bereich des Umspannwerkes und baut das Material wieder in der Umgebung ein. Der Gemein- derat stimmt diesem Vorhaben einstimmig zu. 6. Im Krankenhaus Zams soll eine Übergangspflegestation für Pati- enten nach Operationen bis zur Heimkehr errichtet werden. Die Gemeinden beteiligen sich daran und deshalb wird es zu einer Sat- zungsänderung kommen. Dem stimmte der Gemeinderat zu. 7. Hagen Pohl beantragt eine Flä- chenwidmungsänderung bzw. die Erlassung eines Bebauungs- planes im Bereich Waldstraße. Dem Antrag wurde mehrheitlich zugestimmt. 8. Daniel Kopp beantragt eine Flächenwidmungsänderung von Wohngebiet auf gemischtes Wohngebiet im Bereich seines Grundstückes hinter dem Ge- meindeamt. Dem wurde einstim- mig stattgegeben. 9. Weitere Bauplätze im Sied- lungsgebiet Winkling wurden vergeben an Mario Larcher, Ma- rio Zboril, Markus Kuprian, Patrick Ploner, Elias Auf der Klamm, Dani- ela Milic und Martin Reder. Inzwi- schen sind 25 Grundstücke ver- geben und noch sieben Gründe verfügbar, die der Bauwerberliste entsprechend weiterhin angebo- ten werden. 10. Anträge, Anfrage, Allfälliges: a) Der Löschung des Vorkaufs- rechtes bezüglich der Wohnung von Gerhard und Rosamunde Rangger wurde zugestimmt. b) Bgm. Leitner berichtet, dass das UVE-Verfahren bezüglich des Skigebietszusammenschlusses zurückgezogen worden sei und die Projektwerber nun einen brei- ten Diskurs mit allen Beteiligten führen wollen. Deshalb soll ein Gremium gebildet werden. Bgm. Leitner schlägt vor, hier neben den Interessensvertretungen den erweiterten Gemeindevorstand einzuladen, sodass von jeder Li- ste mindestens ein Vertreter da- bei sei. Mehrere Gemeinderäte äußern Bedenken und sind sich nicht sicher, ob sie Vertreter in dieses Gremium entsenden wol- len. c) Bezüglich Tschirganttunnel berichtet Bgm. Leitner über ein Telefonat mit Landeshauptmann Platter, wo er auf die beiden gül- tigen Gemeinderatsbeschlüs- se hingewiesen habe, die auch weiterhin Bestand haben wür- den. Die ASFINAG sei beauftragt worden, mit den Gemeinden in Kontakt zu treten und mit den Planungsarbeiten zu beginnen. (Text: mams) Gemeindeinformation Budget 2019 I n der Gemeinderatssitzung vom 28.03.2019 wurden der Haushaltsplan 2019 und der mittelfristige Finanzplan 2019 bis 2023 einstimmig beschlos- sen. Das 18,5 Millionen-Budget umfasst für den ordentlichen Haushalt 15 Millionen Euro und außerordentlichen Haushalt mit 3,5 Millionen Euro. Eine der größten Baumaßnah- men umfasst den Hochbehälter Amberg, der ein Volumen von 400 m 3 aufweisen wird. Ebenso ist der Umbau der Kinderkrippe Waldwuzelen angedacht, denn dort soll bereits ab Herbst 2019 eine zusätzliche ganztägige Kin- derkrippengruppe entstehen. Weiters interessant wird der ge- plante Architekturwettbewerb für einen neuen Kindergarten in Ötztal Bahnhof. (Text und Ta- belle: tran) Größere außerordentliche Vorhaben Kindergarten Ötztal Bahnhof Abwasserbeseitigungs- u. Wasserversorgungsanlagen 80.000 € 2.800.000 € Größere ordentliche Vorhaben Ankauf Fahrzeug Feuerwehr 67.500 € Neubau Löschwasserbehälter Marlstein 150.000 € Umbau Kinderkrippe 250.000 € Straßenausbau und Sanierungen 416.000 € Lichtwellenleitungen für das Internet 250.200 € Erweiterung/Instandhaltung Straßenbeleuchtung 113.500 € Neubau Bushaltestellen 33.000 € Ankauf Kubota Traktor 52.000 € Neubau/Sanierung Forstwege Frühjahr 2019 I st es Euch auch so gegangen, wie mir? Ich las die Gemeindeinfo über die „Öffentliche Gemeindever- sammlung betreffend Vorstel- lung des Entwurfes der ersten Fortschreibung des örtlichen Raumordnungskonzeptes“. Darstellung des wesentlichen Inhalts: § 6 Ab. 4 lit. a TUP, § 31a Abs. 2 TROG 2016, §31 Abs. 1 TROG 2016. Nun habe ich aber leider in meinem Nest weder das TUP (Ti- roler Umweltprüfungsgesetz), noch das TROG (Tiroler Raumord- nungsgesetz) zur Hand und es bedurfte einer gewissen Phan- tasie dahinter zu kommen, was der Text ausdrücken möchte. Man könnte es wohl so besser formulieren: „Lieber Bürger, wir machen eine Informations- veranstaltung darüber, was die nächsten Jahre an Wohn- und Gewerbefläche zur Verfügung gestellt wird, und welche Um- welt- und Erholungsgebiete un- berührt bleiben“. Aber wenn man die Para- graphen-Formulierung liest, be- kommt man das Gefühl, dass ein wichtiger Nachsatz fehlt: „Wir müssen aufgrund des Landesge- setzes Euch in diesen Entschei- dungsprozess mit einbinden. (§ 6 Abs. 1 TUP) Aber so wirklich Lust dazu haben wir nicht“. Auch der Zeitpunkt spricht für diese Auslegung der Postwurfsen- dung. Denn während die einen grad‘ von der Arbeit nach Hause kommen und die Wahl zwischen Abendessen und Oberlandsaal haben, sitzen die Pendler eh noch im Zug nach Hause. Viel- leicht hätte man der Einfachheit halber drunter schreiben sollen: „Wir hoffen auf nicht allzu zahl- reiches Erscheinen“. Waren viele Leute anwesend? Als Vogel brauch‘ ich keine Bauge- nehmigung für mein Nest, und weder TUP noch TROG gibt mir Mitspracherecht. Also wäre ich wohl auch nicht hin gegangen, wenn ich kapiert hätte, worum es geht. Eure 170.000 € Seite 5 Bürgerbeteiligung erwünscht?