´s Dorfblattl Haiming
Bibliothek und Mediathek Haiming
Drei Krimis und ein Bilderbuch
ür Erwachsene stellt die Bi-
bliothek und Mediathek
Haiming diesmal Krimis vor, für
Kinder gibt es ein schönes Bil-
derbuch.
Tom Robin Smith: „Kind 44“
Der sehr düstere Thriller basiert
auf Tatsachen und handelt im
Moskau des Jahres 1953, kurz vor
Stalins Tod. Auf Bahngleisen wird
die Leiche eines kleinen Jungen
gefunden, nackt und fürchterlich
zugerichtet. Aber in der Sowjetu-
nion der Stalinzeit gibt es offiziell
keine Verbrechen. Und so wird
der Mord zum Unfall erklärt. Der
Geheimdienstoffizier Leo Demi-
dow jedoch kann die Augen vor
dem Offenkundigen nicht ver-
schließen. Als der nächste Mord
passiert, beginnt er auf eigene
Faust zu ermitteln und bringt
damit sich und seine Familie in
tödliche Gefahr ...
Wer sich für die historischen Hin-
tergründe, welche die Lebensbe-
dingungen zur Stalinzeit zeigen,
interessiert, dem ist dieses Buch
zu empfehlen.
„Kind 44“ ist auch als DVD in un-
serer Mediathek verfügbar.
Edith Kneifl: „Mord im Wiener
Prater“
Sehr spannend und historisch
recherchiert finde ich den Krimi
„Mord im Wiener Prater“. Diese
Geschichte vermittelt ein leben-
diges Bild Wiens um die Jahrhun-
dertwende.
Kurz der Inhalt: Die 15jährige
Leonie ist verschwunden und
der Privatermittler Gustav von
Karoly wird von ihrer Mutter be-
auftragt sie zu finden. Die Suche
nach dem Mädchen führt ihn
in den Prater und lässt ihn dort
viel Zeit verbringen. Am Tag der
Eröffnung des Riesenrades wird
in einer Gondel ein toter Zwerg
entdeckt. Hängen Leonies Ver-
schwinden und sein Tod zusam-
men? Artisten, Hellseherinnen,
Jockeys und Praterstrizzis unter-
stützen Karoly bei seinen Ermitt-
lungen.
Edith Kneifl: „Totentanz im Ste-
phansdom“
Im „Totentanz im Stephansdom“
stürzt der Dombaumeister in der
Silvesternacht 1899 vom Nord-
turm des Stephansdoms. Gustav
von Karoly übernimmt die Ermitt-
lungen, denn er war Augenzeuge
und glaubt nicht an einen Unfall.
Ausgelassene Ballnächte, reiches
Großbürgertum, dekadenter
Adel, Liebschaften und begin-
nender Antisemitismus – die Kai-
serstadt tanzt ins Verderben …
Susanne Straßer: „So müde und
hellwach“
Für die Kleinen empfehlen wir
diesmal das vergnügliche Kinder-
buch „So müde und hellwach“.
Dieses köstliche Bilderbuch passt
zur Sommerzeit. Wer kennt sie
nicht - die vielen Gründe, warum
ein Kind noch nicht schlafen
kann? Im Bilderbuch liegen der
Igel, der Fuchs, der Esel, der Pe-
likan, das Krokodil und der See-
bär im Bett. Alle außer einem sind
müde. Der Seebär ist hellwach.
Er muss noch mal aufs Klo und ...
(Text: Vroni Falkner)
Rund um´s Haus
Pflanzentipps für das Frühjahr
Kräuterschnecke
Eine Kräuterschnecke bietet eine einfache Lösung, damit Kräuter mit ihren unterschied-
lichen Ansprüchen nebeneinander gedeihen. Hier ist aber auf einiges zu achten! Im
unteren Bereich sollte die Erde humos und nährstoffreich sein. Nach oben hin folgen
immer nährstoffärmere Schichten und für die oberste Schicht sollte Erde mit Kies gemischt
werden, um einen richtig kargen Boden zu schaffen (damit die Feuchtigkeit schnell ab-
fließen kann). Der unterste Teil der Kräuterschnecke, also der nährstoffreichste Standort,
eignet sich ideal für Petersil, Schnittlich und Dill. Die mittlere Zone passt für die meisten
Kräuter, da genug Nährstoffe vorhanden sind und es weder zu feucht noch zu trocken ist.
Ganz oben, also im trockenen Bereich, gedeihen am besten Rosmarin, Salbei, Thymian
und Lavendel.
Blühende Ribisel
Ribiselsträucher werden hauptsächli ch wegen ihrer süßsäuerlichen Früchte geschätzt,
aber kaum jemand weiß, dass sie sich auch gut als Ziersträucher eignen. Unkompliziert
in der Pflege und schnellwüchsig eignen sie sich auch hervorragend in Blütensträu-
cherhecken, beispielsweise mit Forsythie oder Hartriegel. Von April bis Mai tragen sie
wunderschöne Blütentrauben, auf die dann im Juli die Früchte folgen. Die Früchte sind
essbar, aber wenig aromatisch. Am bekanntesten ist die Sorte ‚King Edward VII‘ mit ihren
rosaroten Blüten.
(Text: Ing. Josef Norz, BSc, Blumenwelt Norz - Tichoff; Foto: mams)
Frühling 2018
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