's Dorfblattl Haiming - Digitalausgabe Dorfblattl Haiming Frühjahr 2018 - 02/18 | Page 17

´s Dorfblattl Haiming Bibliothek und Mediathek Haiming Drei Krimis und ein Bilderbuch ür Erwachsene stellt die Bi- bliothek und Mediathek Haiming diesmal Krimis vor, für Kinder gibt es ein schönes Bil- derbuch. Tom Robin Smith: „Kind 44“ Der sehr düstere Thriller basiert auf Tatsachen und handelt im Moskau des Jahres 1953, kurz vor Stalins Tod. Auf Bahngleisen wird die Leiche eines kleinen Jungen gefunden, nackt und fürchterlich zugerichtet. Aber in der Sowjetu- nion der Stalinzeit gibt es offiziell keine Verbrechen. Und so wird der Mord zum Unfall erklärt. Der Geheimdienstoffizier Leo Demi- dow jedoch kann die Augen vor dem Offenkundigen nicht ver- schließen. Als der nächste Mord passiert, beginnt er auf eigene Faust zu ermitteln und bringt damit sich und seine Familie in tödliche Gefahr ... Wer sich für die historischen Hin- tergründe, welche die Lebensbe- dingungen zur Stalinzeit zeigen, interessiert, dem ist dieses Buch zu empfehlen. „Kind 44“ ist auch als DVD in un- serer Mediathek verfügbar. Edith Kneifl: „Mord im Wiener Prater“ Sehr spannend und historisch recherchiert finde ich den Krimi „Mord im Wiener Prater“. Diese Geschichte vermittelt ein leben- diges Bild Wiens um die Jahrhun- dertwende. Kurz der Inhalt: Die 15jährige Leonie ist verschwunden und der Privatermittler Gustav von Karoly wird von ihrer Mutter be- auftragt sie zu finden. Die Suche nach dem Mädchen führt ihn in den Prater und lässt ihn dort viel Zeit verbringen. Am Tag der Eröffnung des Riesenrades wird in einer Gondel ein toter Zwerg entdeckt. Hängen Leonies Ver- schwinden und sein Tod zusam- men? Artisten, Hellseherinnen, Jockeys und Praterstrizzis unter- stützen Karoly bei seinen Ermitt- lungen. Edith Kneifl: „Totentanz im Ste- phansdom“ Im „Totentanz im Stephansdom“ stürzt der Dombaumeister in der Silvesternacht 1899 vom Nord- turm des Stephansdoms. Gustav von Karoly übernimmt die Ermitt- lungen, denn er war Augenzeuge und glaubt nicht an einen Unfall. Ausgelassene Ballnächte, reiches Großbürgertum, dekadenter Adel, Liebschaften und begin- nender Antisemitismus – die Kai- serstadt tanzt ins Verderben … Susanne Straßer: „So müde und hellwach“ Für die Kleinen empfehlen wir diesmal das vergnügliche Kinder- buch „So müde und hellwach“. Dieses köstliche Bilderbuch passt zur Sommerzeit. Wer kennt sie nicht - die vielen Gründe, warum ein Kind noch nicht schlafen kann? Im Bilderbuch liegen der Igel, der Fuchs, der Esel, der Pe- likan, das Krokodil und der See- bär im Bett. Alle außer einem sind müde. Der Seebär ist hellwach. Er muss noch mal aufs Klo und ... (Text: Vroni Falkner) Rund um´s Haus Pflanzentipps für das Frühjahr Kräuterschnecke Eine Kräuterschnecke bietet eine einfache Lösung, damit Kräuter mit ihren unterschied- lichen Ansprüchen nebeneinander gedeihen. Hier ist aber auf einiges zu achten! Im unteren Bereich sollte die Erde humos und nährstoffreich sein. Nach oben hin folgen immer nährstoffärmere Schichten und für die oberste Schicht sollte Erde mit Kies gemischt werden, um einen richtig kargen Boden zu schaffen (damit die Feuchtigkeit schnell ab- fließen kann). Der unterste Teil der Kräuterschnecke, also der nährstoffreichste Standort, eignet sich ideal für Petersil, Schnittlich und Dill. Die mittlere Zone passt für die meisten Kräuter, da genug Nährstoffe vorhanden sind und es weder zu feucht noch zu trocken ist. Ganz oben, also im trockenen Bereich, gedeihen am besten Rosmarin, Salbei, Thymian und Lavendel. Blühende Ribisel Ribiselsträucher werden hauptsächli ch wegen ihrer süßsäuerlichen Früchte geschätzt, aber kaum jemand weiß, dass sie sich auch gut als Ziersträucher eignen. Unkompliziert in der Pflege und schnellwüchsig eignen sie sich auch hervorragend in Blütensträu- cherhecken, beispielsweise mit Forsythie oder Hartriegel. Von April bis Mai tragen sie wunderschöne Blütentrauben, auf die dann im Juli die Früchte folgen. Die Früchte sind essbar, aber wenig aromatisch. Am bekanntesten ist die Sorte ‚King Edward VII‘ mit ihren rosaroten Blüten. (Text: Ing. Josef Norz, BSc, Blumenwelt Norz - Tichoff; Foto: mams) Frühling 2018 Seite 17 F