Speck wird 1274 erstmals urkundlich erwähnt. Es handelt sich um ein ehemaliges Gutsdorf und entspricht in der Anlage einem Straßendorf. Das Jagdschloss mit Parkanlage wurde in den dreißiger Jahren erbaut.
Zartwitz wird 1374 erstmals urkundlich erwähnt und ist ein ehemaliges Gut.
Zartwitzer Hütte entstand 1790 als Glashütte. Wie Amalienhof war es ein kleinerer Wohnplatz.
Gemeinde Ankershagen
Ankershagen wird erstmals im 13. Jahrhundert urkundlich erwähnt. Es ist ein ehemaliges Gutsdorf und entspricht in der Anlage einem Straßenangerdorf. Auf dem Dorfanger befindet sich die Kirche. Das Gutshaus besitzt eine Parkanlage. Im ehemaligen Pfarrhaus befindet sich das Schliemann-Museum.
Friedrichsfelde entstand 1794 durch Teilung des Gutes Ankershagen. Es handelt sich um ein Straßendorf mit seitlich angelagertem Gut und Parkanlage.
Bocksee war ursprünglich ein Einzelgehöft, im 19. Jahrhundert entwickelte sich Bocksee zu einem Gutsdorf und entspricht in der Anlage einem Straßendorf. Durch verschiedene Bebauungen in jüngerer Zeit entstand eine sehr heterogene Ortsstruktur.
Bornhof entwickelte sich mit der Teilung des Gutes Ankershagen Ende des 18. Jahrhunderts zu einem Außengut. Es handelt sich um einen Wohnplatz in Gehöftform.
Gemeinde Groß Dratow
Groß Dratow wird 1284 erstmals urkundlich erwähnt. Es ist ein ehemaliges Gutsdorf und entspricht in der Anlage einem Straßendorf. Die Gutsanlage ist nur noch in Resten erhalten. In der Ortsmitte befinden sich die Kirche mit dem Friedhof und die ehemalige Schmiede.
Klein Dratow entstand vermutlich als Gutsdorf im 18. Jahrhundert und ist als Straßendorf angelegt.
Schwastorf wird Ende des 13. Jahrhunderts erstmals urkundlich erwähnt. Es ist ein ehemaliges Gutsdorf und entspricht in der Anlage einem Straßendorf mit Ausfallstichen. Die historische Wohngebäudesubstanz ist teilweise ungenutzt. Klockow entwickelte sich im Mittelalter zu einem Siedlungsplatz im Kreuzungsbereich bedeutender Handelswege und entspricht in der Anlage einer Streusiedlung.
Gemeinde Rechlin
Boek wird 1273 erstmals urkundlich erwähnt. Es ist ein ehemaliges Gutsdorf und entspricht in der Anlage einem Straßendorf. Der Ort besitzt Kirche und Friedhof.
Stadt Neustrelitz
Die Geschichte der Stadt ist eng verknüpft mit der des 1931 eingemeindeten Strelitz, welches 1278 erstmals urkundlich erwähnt wird. 1701 wurde Strelitz Residenzstadt des Herzogtums Mecklenburg-Strelitz. Die Residenz ging später nach Neustrelitz, auf Grund der günstigen Lange am Knotenpunkt vieler Straßen ließen sich in der Folge jedoch zahlreiche Kaufleute weiter in Strelitz nieder.
Neustrelitz wurde 1733 auf einen Aufruf des damaligen Herzogs hin gegründet. Die Stadtanlage basiert auf einer italienischen Idealstadt-Vorlage des 16. Jahrhunderts. Nicht das Schloss sondern der Marktplatz bildet den Mittelpunkt, von dem die Straßen als achtstrahliger Stern abgehen. Die Herzöge behielten lange die Verfügungsgewalt über Neustrelitz, bis 1912 gab es keine eigene Stadtverfassung. Zunächst wurde es überwiegend dem Hof verbundenen Personen gestattet, sich in der Handwerkerund Beamtenstadt anzusiedeln. Von 1918 bis 1933 war Neustrelitz Hauptstadt des Freistaates Mecklenburg- Strelitz. 1945 wurde es fast vollständig zerstört und nach dem Zweiten Weltkrieg neu gestaltet. 1952 wurde es Kreisstadt.
Fürstensee entstand Ende des 18. Jahrhunderts und wurde als Angerdorf angelegt.
Langhagen ist eine ehemalige Revierförsterei. In jüngerer Zeit wurden einige Bungalows errichtet.
Prälank wird 1726 als Dominaldorf des Amtes Neustrelitz genannt und ist bis heute ein kleiner Wohnplatz geblieben.
Gemeinde Klein Vielen
Adamsdorf ist ein ehemaliges Gutsdorf. Die Dorfanlage entspricht einem Straßendorf mit seitlich angelagertem Gut.
Liepen wird um 1400 erstmals urkundlich erwähnt. Es ist ein ehemaliges Bauerndorf und entspricht in der Anlage einem Rundling. Zwei Gehöftanlagen, darunter die ehemalige Schule( heute Wohnhaus) und die Kirche sind Reste der historischen Bebauung. In jüngerer Zeit wurden eine Reihe von Bungalows errichtet.
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