Nationalparkplan Band 2 | Page 16

Gemeinde Kratzeburg
Kratzeburg wird Mitte des 13. Jahrhunderts erstmals urkundlich erwähnt. Die Anlage dieses ehemaligen Bauerndorfes entspricht einem Angerdorf, daß später bandartig erweitert wurde. Die Kirche und der Friedhof befinden sich auf dem Anger.
Dambeck wird 1257 erstmals urkundlich erwähnt. Es ist ein ehemaliges Gutsdorf, die Anlage entspricht einem Straßendorf. Südöstlich der Ortslage befindet sich ein dendrologisch wertvoller Landschaftspark.
Pieverstorf wird 1273 erstmals urkundlich erwähnt. Es ist als Straßendorf angelegt. Vom ehemaligen Gutskomplex sind nur noch Reste erhalten.
Dalmsdorf wird 1257 erstmals urkundlich erwähnt. Es blieb über die gesamte Zeit Bauerndorf und stellt ein typisches Straßendorf dar. Es sind zum Teil gut erhaltene Dreiseithöfe( Wohngebäude, Stall, Scheune) vorhanden.
Granzin wird 1257 erstmals urkundlich erwähnt. Es ist ein ehemaliges Bauerndorf und entspricht in der Anlage einem Angerdorf, dessen Form bis in die heutige Zeit sehr gut erhalten blieb. Auf dem Anger befindet sich die Kirche mit Friedhof.
Granziner Mühle entstand als Wassermühle. Erhalten blieb nur das Wohngebäude.
Krienke wird 1416 erstmals urkundlich erwähnt. Es blieb in seiner Entwicklung stets Bauerndorf und ist als Straßendorf angelegt.
Gemeinde Roggentin
Roggentin wird 1301 erstmals urkundlich erwähnt. Es blieb stets Bauerndorf und ist als Angerdorf mit auf dem Anger befindlicher Kirche angelegt, wurde jedoch in jüngerer Zeit bandartig erweitert.
Babke wird 1266 erstmals urkundlich erwähnt. Das ehemalige Bauerndorf ist als Straßendorf mit angerartiger Erweiterung im Süden angelegt. Die Kirche mit Friedhof grenzt an den Anger.
Blankenförde wird 1256 erstmals erwähnt, Kakeldütt 1342. Die beiden früher eigenständigen Orte werden durch die Havel getrennt. Die Anlage entspricht einem Straßendorf. Die ehemalige Gutsanlage befindet sich in Kakeldütt, ebenso der Friedhof, die Kirche in Blankenförde.
Qualzow wird 1270 erstmals urkundlich erwähnt. Nach 56seiner Evakuierung und Zerstörung vor dem 2. Weltkrieg wurde es danach neu errichtet und ist als Angerdorf angelegt.
Schillersdorf wird um 1230 erstmals urkundlich erwähnt. Ebenso wie Qualzow wurde es vor dem 2. Weltkrieg evakuiert und zerstört, danach wieder neu errichtet.
Zietlitz, 1838 errichtet, ist ein kleiner Wohnplatz am Leppinsee.
Leussow wird erstmals 1270 urkundlich erwähnt. Es ist ein ehemaliges Bauerndorf und entspricht in der Anlage einem weiträumigen Straßendorf.
Gemeinde Userin
Userin wird erstmals 1344 urkundlich erwähnt. Es ist ein ehemaliges Bauerndorf und ursprünglich als Rundling angelegt.
Useriner Mühle, 1399 erstmals urkundlich erwähnt, ist ein Gebäude der ehemaligen Wassermühle. Die Mühlenanlage besteht noch, daneben gibt es einige Wohngebäude.
Zwenzow wird 1350 erstmals urkundlich erwähnt, fällt danach aber lange Zeit wüst. 1780 wird es wieder als Büdnerdorf genannt und ist als Straßendorf angelegt.
Gemeinde Carpin
Carpin wird erstmals 1393 urkundlich erwähnt. Es ist als Straßendorf angelegt.
Bergfeld wird erstmals 1322 urkundlich erwähnt. Es ist ein ehemaliges Gutsdorf und entspricht in der Anlage einem Straßendorf.
Goldenbaum wird 1393 erstmals urkundlich erwähnt. Es ist ein ehemaliges Gutsdorf, die Anlage entspricht einem Straßendorf.
Serrahn wird urkundlich bis ins 15. Jahrhundert erwähnt, fiel dann aber lange Zeit wüst. Es ist ein kleiner Wohnplatz. Darüber hinaus befindet sich hier eine Außenstelle des Nationalparkamtes Müritz.
Gemeinde Wokuhl
Wokuhl wird erstmals 1285 urkundlich erwähnt und ist als Angerdorf mit Kirche auf dem Anger angelegt. Die Ortsbebauung gliedert sich in zwei Teile( Ober- und Unterdorf).
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