KEYnote 28 Deutsch - Ausgabe Herbst 2014 | Page 12

P R O D U K T Protection Suite auf dem PC Verschiedene Ausprägungen der AxProtector-Technologie für die verschiedenen Programmtypen sorgen für den immer passenden Schutz für Ihren jeweiligen Anwendungsfall. Software-Hersteller sichern sich so Umsätze und schützen das geistige Eigentum. Die Wibu-Systems Protection Suite umfasst verschiedene Schutzmechanismen für Software. Der Bedarf nach Schutz vor verschiedenen Bedrohungen ist nahezu überall vorhanden. Sei es beim Lohnbuchhaltungsprogramm für Gaststätten, einer Musikbearbeitungssoftware für Tonstudios oder der Schleifmaschine für Zahnersatz. Es gibt Bedrohungsszenarien, gegen die man sich als Software-Hersteller (ISV) schützen möchte. Bei jeder verkauften Software möchte man sicher sein, dass diese nur im gekauften Umfang verwendet wird – zum Beispiel als Einzelplatzlizenz mit Grundmodul ohne Zusatzmodule. Man setzt daher eine Lizenzierung ein und diese soll nicht ausgehebelt werden. Damit nicht nach kürzester Zeit im Internet eine einfache Anleitung zur Umgehung der Lizenzierung veröffentlicht wird oder Raubkopien die Runde machen, müssen die Lizenzkontrollmechanismen so in die Software integriert werden, dass sie nicht entfernt werden können. Das technische Know-how einer Firma steckt heutzutage immer öfter zu wesentlichen 12 Teilen in der ausgelieferten Software. Wie optimiert man zum Beispiel am effektivsten die Anordnung der Einzelteile auf Schnittmustern, oder wie lautet das Geheimnis, damit ein Videoschnittprogramm besonders schnell die Bildfolgen berechnen kann? Solch geistiges Eigentum gilt es, vor den neugierigen Augen der Konkurrenz im In- und Ausland zu schützen. Die möglichst lange Bewahrung eines Wissensvorsprungs zahlt sich meist in barer Münze aus. Immer öfter zahlen Lizenznehmer nicht mehr pauschal für ein Gesamtpaket, sondern nur noch für die benötigten Module, eine beschränkte Laufzeit oder eine begrenzte Anzahl von Ausführungen bestimmter Funktionen. So können auch Lizenznehmer mit kleinem Geldbeutel die passende Software verwenden und beide Seiten – Lizenznehmer und -geber – sind zufrieden. Somit müssen die Schutzprogramme verschiedene Schutzmechanismen anbieten: ■■ Schutz geistigen Eigentums (IP Protection): Durch automatischen Schutz wird der Binärcode verschlüsselt und so durch Reverse Engineering Tools nicht mehr analysierbar. Integrierte Methoden zur Erkennung von Analyse-Zugriffen zur Laufzeit sorgen dafür, dass dieser Schutz nicht ausgehebelt werden kann. ■■ Integritätsschutz: Überprüfungen beim Start und zur Laufzeit stellen fest, ob der Code vor oder während der Ausführung manipuliert wurde und beenden gegebenenfalls sofort die Ausführung. Änderungen am ausführbaren Programm, beispielsweise zum Einbau eigener Lauschfunktionen oder zur Deaktivierung von Sicherheitsfunktionen, werden somit rechtzeitig erkannt. ■■ Erhöhte Sicherheit für Module: Zusätzliche Verschlüsselung von einzelnen Methoden ermöglicht es, das dort eingebettete Wissen besonders sicher zu verwahren und es für Angreifer ohne passende Schlüssel unmöglich zu machen, dieses Wissen abzugreifen. Auch bei vorhandenem Schlüssel sind die Inhalte nur kurzzeitig im Speicher entschlüsselt verfügbar. ■■ Individuelle Lizenzmodelle: Für den Einsatz einer eigenen Tarifierung bei Payper-Use, zum Verwenden von in der Lizenz