Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit in Bayern | Page 32

Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit in Bayern 32 Abwertung von Flüchtlingen (0,555) bedingen. Alle in der Korrelationsmatrix dargestellten Zusammenhänge sind zudem höchst signifikant. Abbildung 14: Korrelationen der GMF-Elemente Muslimenfeindlichkeit 0.000 Auslaenderfeindlichkeit 0.484 0.568 0.000 0.000 0.413 0.386 0.387 0.000 0.000 0.000 Abwertung Homosexueller 0.367 0.416 0.357 0.234 0.000 0.000 0.000 0.000 Abwertung Arbeitsloser 0.506 0.573 0.455 0.306 0.402 0.000 0.000 0.000 0.000 0.000 0.329 0.482 0.463 0.389 0.185 0.374 0.000 0.000 0.000 0.000 0.000 0.000 0.646 0.792 0.555 0.404 0.450 0.568 0.388 0.000 0.000 0.000 0.000 0.000 0.000 0.000 0.647 Antisemitismus Antiziganismus Rassismus Abwertung von Fluechtlingen 5.1.3 Personen mit hohen GMF-Werten Dieser Abschnitt befasst sich mit Personen, welche über ‚starke GMF‘ verfügen, also einen Indexwert von mindestens vier aufweisen. Zunächst ist zu erwähnen, dass ‚starke GMF‘ in Bezug auf eines der GMF-Elemente bei 274 Befragten zu beobachten ist, 137 weisen diese hinsichtlich zweier Elemente auf, 48 bei drei, 28 bei vier, 11 Personen bei fünf und jeweils 2 Personen bei sechs und sieben Elementen. Etwa 71% der Befragten (1229 Personen) zeigen bezüglich keines der GMF-Elemente einen derart hohen Wert. Die Anzahl an Personen, welche ‚starke GMF‘ aufweisen, variiert recht stark mit dem betrachteten Element. So weisen 337 Personen einen Muslimenfeindlichkeitsindex von mindestens vier auf, während dies in Bezug auf Rassismus nur bei 42 Personen und auf Ausländerfeindlichkeit bei 22 Personen der Fall ist. Hohe Fallzahlen ergeben sich weiterhin hinsichtlich des Antiziganismus‘ (N=155), der Abwertung von Flüchtlingen (N=95), der Abwertung Homosexueller (N=92), des Antisemitismus‘ (N=73) sowie der Abwertung Arbeitsloser (N=69).