Lüner Mängelmelder-App auch für Radwege geeignet
Seit 2014 kann jeder in Lünen kostenfrei die MängelmelderApp „ Bürgertelefon Stadt Lünen“ aus dem Google Playstore oder dem ITunes App Store herunterladen, um damit ganz einfach und mobil seine Ideen und Beschwerdemeldungen an die Stadt zu senden. Egal, ob man eine defekte Straßenbeleuchtung, einen nicht gestreuten Gehweg oder Schlaglöcher in der Straße melden will: einfach die Meldung mit der AndroidApp „ Bürgertelefon Stadt Lünen“ erfassen, bei Bedarf ein entsprechendes Foto und die aktuellen GPSPositionsdaten anfügen und an das „ Bürgertelefon“ der Stadt senden. Anschließend gibt es von dort eine Nachricht mit den Einzelheiten der Bearbeitung. Die App der Firma olbisoft GmbH aus Georgsmarienhütte wird auch in Gladbeck, Arnsberg, Detmold und in vier weiteren Städten eingesetzt. Die Stadt Lünen musste lediglich 2.000 € für die Einrichtung investieren.
Etwa 700 mal pro Jahr nutzen die Lüner die bequeme Technik. Ich habe bisher ein Dutzend Meldungen – fast immer mit Foto – abgesetzt, immer eine Antwort bekommen und z. T. wurde das Problem schnell gelöst. Ich empfehle diese App unbedingt
RADBONUS
„ Werde fürs Radfahren belohnt“
Wenn im Fernsehen ein Bericht übers Radfahren läuft, schaut man als Radfahrer schon mal genauer hin. Und dieses genaue Hinsehen hat sich für mich gelohnt. In einem Magazin der Öffentlich Rechtlichen wurde Anfang November 2016 eine Frau Nora Grazzini vorgestellt, Erfinderin und Chefin von „ Radbonus“. Frau Grazzini ist selbst begeisterte Radfahrerin und vertritt, wie viele von uns auch, die Meinung, Radfahren fördert die Gesundheit, ist gut für die Umwelt, bringt Spaß, erweitert den Horizont
Neue Medien
weiter, damit die Städte direkt erfahren wo „ der Schuh drückt“ und möglichst schnell reagieren können.
Jürgen Heidenreich
Weitere Infos zur App: http:// tinyurl. com / jzf43p3( www. luenen. de /...)
usw. usw. Von diesen vielen Vorteilen will sie auch andere überzeugen. Die Argumente sind gut, aber... der Schlendrian ist leider oftmals größer. So dachte sie sich, dass man zu all diesen Argumenten die Leute fürs Radfahren auch belohnen sollte. Das würde mehr anspornen den Drahtesel nicht nur im Keller oder der Garage zu haben, sondern auch zu benutzen. Sie erfand „ Radbonus“.
In Zusammenarbeit mit Freunden, und mittlerweile auch Angestellten, entwickelte sie ein Programm, mit dem Radfahrer
FahrRad Frühling 2017
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