Radreise
... vor Luther... vor Goethe und Schiller
Ende Juli begann unsere Zweitagestour mit der Zugfahrt nach Wuppertal Vohwinkel. Zunächst besuchten wir das Schloss Lüntenbeck, danach radelten wir auf dem Traumradweg „ Nordbahntrasse / Kohlenbahn“ fast 40 Kilometer autofrei nach Hattingen. Im alten Bahnhof Spockhövel speisten wir zu Mittag. Nach einem kurzen Rundgang durch die schöne Altstadt von Hattingen fuhren wir zu unserem etwas außerhalb gelegenen Hotel. Dieses hat einen wunderschönen Biergarten direkt an der Ruhr. Am zweiten Tag führte uns der Ruhrtalradweg zurück nach Fröndenberg.
Die dritte Mehrtagestour Mitte August begann am Haus Opherdicke. Von hier radelten wir zum Emscher Quellhof und weiter auf dem „ Emscherweg“ ins Herz des Kohlenpotts nach Gelsenkirchen. Dortmund mit Phoenixsee und der Ruine des Stahlwerks PhoenixWest, Ickern, Herne und Recklinghausen wurden passiert, einige Stationen der EmscherKunst( u. a. der Schokoladenbrunnen) wurden
besucht, ehe wir unser Ziel, das Jugendgästehaus Grimberg in Gelsenkirchen erreichten. Am zweiten Tag radelten wir auf einem idyllischen Radweg durch den Emscher Bruch zum Schloss Herten und weiter zum „ Alten Dorf Westerholt“. Hier scheint die Zeit stehengeblieben zu sein: Alte Fachwerkhäuser bilden hier ein geschlossenes Ensemble und man fühlt sich um Jahrhunderte zurückversetzt. Dass wir uns noch immer in der Mitte des Ruhrgebietes befanden, merkten wir schnell, als wir im weiteren Verlauf zuerst die „ Zeche Schlägel und Eisen“ und dann die Zeche „ Ewald“ besuchten. Von hier radelten wir serpentinenartig bergauf auf das Dach des Kohlenpotts, die Halde „ Hoheward“ mit dem Horizontalobservatorium und der überdimensionalen Sonnenuhr. Von hier überschaut man das halbe Ruhrgebiet. Wieder bergab war es nicht weit bis zum „ Haus Grimberg“. Am nächsten Tag standen die kleine Halde „ Pluto“ und der Nordsternpark mit Turmfahrt auf die Aussichtplattform im acht
FahrRad Frühling 2017
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