FahrRad 1/2016 | Page 52

Technik 25 km/h). Hier muss der Spiegel minde­ stens 50 cm2 groß sein. Für ältere E­Bikes besteht keine Nachrüstpflicht. Besonders empfehlenswert sind Rückspiegel für un­ sichere Radfahrer, denen das Umdrehen schwer fällt und die dabei Ihre Fahrspur verändern und ausschwenken. Generell gibt es aber immer wieder Situa­ tionen, die zusätzlich den Schulter­ blick erfordern! sind, deshalb besonders beliebt bei Rad­ sportlern. Dadurch, dass sie sich so dicht vor dem Auge befinden, ist das Sehfeld ausreichend groß und mit leichter Kopf­ wendung – der Spiegel wandert mit – ver­ größert sich der sichtbare Bereich. Bei Sehfehlern/Korrekturbrillen sollte die Tauglichkeit dieser Brillen abgeklärt wer­ den. Vorteile: keine baulichen Verände­ rungen am Rad, keine Diebstahl­ und Vandalismusgefahr, kein Abbrechen/Ver­ biegen des Spiegels, kippt das Rad mal um. Ein großes Plus für den, der Zweit­ und Dritträder benutzt. Montage Glas oder Kunststoff? Erfahrungsgemäß ist die Darstellung auf einem Glasspiegel weniger verzerrt und merklich klarer und deutlicher. Die Spiegel sind schwerer und bruchempfind­ licher, aber auch kratzresistenter. Kleine­ re Spiegel haben häufig eine konvexe (gewölbte) Oberfläche – kennen wir vom Auto – mit einem Weitwinkeleffekt, der das Sichtfeld vergrößert. Dafür fällt die Abschätzung von Entfernungen zumin­ dest anfänglich schwerer und Details sind schlechter zu erkennen, weshalb Radfah­ rer mit Sehschwächen oder auch Kinder eher