Extrablatt Ausgaben Februar 2018 Extrablatt Kanton Zürich | Page 11

11 Unkontrollierte Migration und Zuwanderung stoppen! Roger Bachmann, Stadtrat Dietikon Die ungebremste Zuwanderung und der damit verbundene Dichtestress wird für Städte, Gemeinden und ihre Einwohnerinnen und Einwohner zu- nehmend zur Belastungsprobe: Die nominell wachsende Bevölkerungs- zahl, die z. B. einen Ausbau der be- stehenden Infrastrukturbauten er- fordert, ist dabei nur ein Teil des Problems. Viel mehr schlägt auf der Aufwandseite zu Buche, dass es sich bei einem erheblichen Teil der Mig- rantinnen und Migranten keines- wegs um die viel gepriesenen Fach- kräfte handelt, die unsere Gesellschaft Fast die Hälfte aller Zugezogenen im Kanton Zürich kam aufgrund eines Asyl- antrages oder infolge Familiennachzug. in irgendeiner Form, und schon gar nicht wirtschaftlich, «bereichern» würden. Das Gegenteil ist der Fall: Fast die Hälfte aller Zugezogenen im Kanton Zürich kam aufgrund eines Asylantrages oder infolge Familien- nachzug. Welche Auswirkungen dies auf kommunaler Ebene zeitigt, lässt sich anhand eines Beispiels doku- mentieren, das ich kürzlich als zu- ständiger Sozialvorstand selber erle- ben konnte: Unsere Stadt erhielt die Aufgabe, einem 47-jährigen aner- kannten Flüchtling aus Eritrea eine ... innert kürzester Zeit Wohnraum für eine Grossfamilie mit acht Personen organisieren. Bleibe zu suchen. Vier Monate später kam via Kanton der Auftrag die Fa- milienzusammenführung zu organi- sieren, weil zwischenzeitlich auch die 39-jährige Frau mit den sage und schreibe sechs Kindern, im Alter zwischen 4 und 18 Jahren, in der Schweiz eingetroffen waren. Es fängt nun damit an, dass die zuständige Stadt oder Gemeinde in einem sol- chen Fall innert kürzester Zeit Wohnraum für eine Grossfamilie mit acht Personen organisieren muss, was in aller Regel zu einem fast un- lösbaren Problem führt. Im Weiteren wird die Einschulung der Kinder massiven personellen und finanziel- len Aufwand zur Folge haben, genauso wie die soziale und berufli- che Integration der Eltern, wobei er- fahrungsgemäss und auch statisti- sche belegbar, in der überwiegenden Zahl der Asylfälle aus dem afri- kanischen Raum eine echte Integra- tion aussichtslos scheint und der lebenslängliche Verbleib in der So- zialhilfe fast schon garantiert ist. Aber nicht nur die Zuwanderung in unser Sozialsystem belastet die kommunalen Finanzhaushalte ste- tig. Auch eine zunehmende An- spruchshaltung, die sich quer durch alle Nationalitäten, Bevölkerungs- schichten und Altersgruppen zieht, Bei Asylfällen aus dem afrikanischen Raum scheint eine echte Integ- ration aussichtslos und der lebenslängliche Ver- bleib in der Sozialhilfe ist fast schon garantiert. belastet die Gemeinwesen immer mehr. Diese Haltung gefährdet da- mit nicht nur den Solidaritätsgedan- ken, auf dem alle unsere Sozialwerke beruhen, sondern auch den sozialen Frieden in unserem Land, was letzt- lich den tatsächlichen Hilfsbedürfti- gen Menschen nur schadet. Wir alle sind aufgefordert wieder vermehrt Eigenverantwortung für unser Han- deln zu übernehmen! Statt der Einwanderung von benötigten Facharbeitern, erleben wir die Einwanderung in unsere Sozialsysteme. Eine gewerbefreundliche Gemeindepolitik bringt Wohlstand für alle! Der Spielraum der Schweizer Gemeinden wird immer mehr beschränkt. Jahr für Jahr treten neue Gesetze und Vorschriften in Kraft, welche die Gemeinden direkt in ihren Kompetenzen beschneiden und deren Freiheiten Stück für Stück berauben. Diese Entwicklung ist nicht nur schlecht für unsere Gemeinden, son- dern auch schlecht für das Gewerbe und für unser Land. Vor allem linken Regierungsräten sind die kleineren bürgerlichen Gemeinden oftmals ein Dorn im Auge. Fernab von staatlich ge- förderten Genossenschaftsbauten ist ihr Einfluss gering. Hier will der Bürger selbstbestimmt le