Neubau weiterhin im Zeitund Kostenplan Die Baumaßnahmen am JUMO-Werk SENSILO im Technologiepark Fulda-West schreiten laut Pressemitteilung weiter zügig voran . Nach dem geplanten Umzug im vierten Quartal soll im Frühjahr 2025 die Produktion schrittweise hochgefahren werden , so JU- MO-Geschäftsführer Dr . Steffen Hoßfeld .
Produktionsfläche von rund 13.000 Quadratmetern JUMO errichte im Technologiepark ein Werk für die Fertigung von Temperatur- und Drucksensoren mit einer Produktionsfläche von rund 13.000 Quadratmetern . Diese Produktbereiche sind nach Unternehmensangaben zuletzt überdurchschnittlich stark gewachsen . JUMO sehe hier auch in den nächsten Jahren ein großes Potenzial .
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Bei den Temperatursensoren wolle JUMO bis 2026 die Produktionsmenge gegenüber 2022 verdoppeln . Auch die Produktion der Drucksensoren solle deutlich effizienter werden . „ JUMO ist das einzige hessische Unternehmen , das Platin-Chips für Temperatursensoren herstellt . Der Ausbau der Druckmesstechnik ist notwendig , da wir nachhaltige Märkte beliefern wollen , vor allem in der Wasserstofftechnik “, so Hoßfeld . |
Nachhaltige Produktion : Kappung von Lastspitzen Nach aktueller Planung werde JUMO komplett auf fossile Energieträger verzichten . Mit einem innovativen Energiekonzept wolle JUMO erreichen , dass durch systemische Verknüpfung von Wärmepumpen , Kältemaschinen und Geothermie-Sonden in Kombination mit einem Sprinklertank als |
mittelfristigem Speicher , der Energieeinsatz und die CO 2
- Emissionen der produzierenden Liegenschaft drastisch gesenkt werden können . Der Sprinklertank solle durch die Kappung von Lastspitzen und durch die zeitliche Verschiebung von Heiz- , Kühlund Umweltenergiebedarf auf neuartige und effiziente Weise die Abwärmenutzung im Unternehmen ermöglichen und den Betrieb der PV-Anlage optimieren .
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Klares Bekenntnis zum Standort Fulda „ Für das Energiemanagementkonzept unseres Neubaus haben wir eine Förderung beim Land Hessen beantragt . Wir sind zuversichtlich , dass unser innovativer Ansatz zur nachhaltigen Energieeffizienz die erforderliche Unterstützung finden wird “, so Hoßfeld . JUMO habe sich bewusst für die Region |
Fulda und damit für das Bundesland Hessen entschieden , alternative Standorte standen im Entscheidungsgremium zur Diskussion . Bei dem Neubau gehe es vorrangig um Digitalisierung , Materialflussoptimierung , Reduzierung von Kostenstrukturen und somit letztlich um Effizienzgewinne , um im globalen Wettbewerb bestehen zu können , so Hoßfeld weiter . Mit 50 Millionen Euro ist der Neubau die größte Investition in der JUMO-Geschichte . „ JUMO liegt weiterhin im Zeit- und Kostenplan “, so Gesellschafter Bernhard Juchheim . „ Mit knapp 49.000 Beschäftigten umfasst die Elektroindustrie rund 12,5 Prozent aller Beschäftigten der hessischen Industrie und ist damit wichtiger Wirtschaftsfaktor und Arbeitgeber “, so Hessens Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori . |