Die Herpes-Sofortlösung Buch PDF Download Erik Eichberg vollProgramm Erfahrungsbericht | Page 29
Kurzreport
Wenn Sie sich die Nährwerttabelle vom vorherigen Abschnitt noch einmal vergegen-
wärtigen, dann ist der Anteil von 10 % Proteinen am Gesamtbrennwert schon mit Reis und
Gemüse locker zu erreichen – ohne die reichen Quellen wie grünes Blattgemüse,
Samensprossen und Nüsse mit zu berücksichtigen.
Fazit
Wenn Sie weniger isolierte, konservierte und raffinierte Zutaten akzeptieren, sondern
vorwiegend lebendig essen – mit einem hohen Gemüse- und Grünanteil, dann müssen Sie
sich um den Proteingehalt Ihrer Nahrung und die Verwertbarkeit des Proteins keine Sorgen
machen! Im Gegenteil: Sie erhalten dann tendenziell leicht verdauliche und sehr
hochwertige Nähr- und Brennstoffe.
Mythos Nr. 2: die gesunden Pflanzenöle
Öle und Fette kommen in modernen Lebensmitteln gut getarnt daher: als Bestandteil in
Teigwaren, Soßen, Dressings, Süßspeisen etc. Die hohe Kaloriendichte (ein Esslöffel Öl hat
immerhin genauso viele Kalorien wie ein großer Mischsalat) lässt das Brennwertverhältnis
schnell unbemerkt entgleisen.
Das erste Problem ist also, dass wir – begünstigt durch das positive Image der Pflanzenöle –
bis zu 50 % unserer täglichen Brennwertmenge in Form von Fetten zu uns nehmen. Das ist
mehr als zu den Zeiten, in denen Sahne, Schmalz und Würste groß in Mode waren.
Empfehlenswert sind bis zu 20 % der Kalorien aus physiologisch wertvollen Fetten.
Damit kommen wir zum zweiten und deutlich weniger bekannten Problem der Pflanzenöle:
deren Fettsäurezusammensetzung. Die mehrfach ungesättigten Fettsäuren mit dem guten
Medienimage sind ein Hauptbestandteil der meisten Pflanzenöle. Sie sind sicherlich ein
wichtiger Vitalstoff, aber auch hier gilt: die Dosis macht’s! Diese Fettsäuren sind bekannt
unter den Bezeichnungen Omega 6 und Omega 3. Beide gelten als essenziell. Die Angaben
über den täglichen Mindestbedarf reichen von
- 2 bis 10 Gramm für Omega-6-Fettsäuren und
- 0,4 bis 1,5 Gramm für Omega-3-Fettsäuren.
Das sind Mengen im Teelöffelbereich!
Schon wenig mehr und der Segen kann zum Fluch werden:
Omega-6-Fettsäuren konkurrieren im Körper mit den Omega-3-Fettsäuren um
Verwertungswege, wirken immunstimulierend, also entzündungsfördernd und
können die Hormonregulation des Körpers stören.
Das Verhältnis der beiden Fettsäureklassen in lebendiger Frucht- Grün- und
Gemüsenahrung liegt durchschnittlich bei 1:1 und dieses Verhältnis sollten wir auch für
unsere Ernährung anstreben. Nun sind aber verbreitete Öle wie Sonnenblumen-, Distel-
und auch Olivenöl nahezu frei von Omega-3-Fettsäuren. Sonnenblumenöl hat einen
Omega-6-Anteil von bis zu 80%!
Kein Wunder also, dass wir in westlichen Industrienationen ein durchschnittliches
Verzehrverhältnis von 20- bis 50-mal mehr Omega-6-Fettsäuren auf sehr hohem
Mengenniveau erreichen!
Die Empfehlung zur Menge der essenziellen Fettsäuren sollte also nicht unbedingt lauten
Topform leicht gemacht Kurzreport
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