Die Herpes-Sofortlösung Buch PDF Download Erik Eichberg vollProgramm Erfahrungsbericht | Page 30
Kurzreport
„mehr Omega 3“ sondern „weniger Omega 6 und Transfette - dafür mehr Frischkost mit
lebendigen Pflanzenzellen“. Die Lebendigkeit und ein hoher Frischegrad sind wichtig, da
die ungesättigten Fettsäuren sehr reaktionsanfällig sind und schnell zu wertlosen oder gar
gefährlichen Verbindungen oxydieren.
Im Kapitel Superfoods finden Sie konkrete Angaben über die Omega-3-zu-Omega-6-
Fettsäurenverhältnisse der dort beschriebenen Lebensmittel.
Mythos Nr. 3: die guten Faserstoffe
Die westlich-industrialisierte Durchschnittsbevölkerung nimmt deutlich weniger
Ballaststoffe im Verhältnis zum Brennwert zu sich, als von den Ernährungsgesellschaften
empfohlen wird. Dieses Ungleichgewicht wird als Ursache vieler verbreiteter
Gesundheitsprobleme betrachtet.
Was jedoch noch relativ unbekannt ist: die wasserlöslichen Ballaststoffe wie eben das
Obstpektin oder die Quellstoffe des Lein- und Flohsamens bilden im Verdauungstrakt eine
Art Gel und moderieren dadurch die Aufnahme von Zuckern in den Darm, können
Giftstoffe binden und unterstützen die Darmperistaltik. Problematisch sind dagegen viele
Ballaststoffe der Kategorie wasserunlöslich, vor allem Faserstoffe beispielsweise von
Samenschalen und allzu faserigem Gemüse. Sicherlich ist die Unterscheidung in „löslich =
gut“ und „unlöslich = problematisch“ unscharf, aber als grobe Orientierung hilft uns die
Leitlinie, den Anteil der unlöslichen Fasern eher gering zu halten.
Dass Faserstoffe aus Vollkorngetreide, faserigem Grün und Gemüse als „innere Bürste für
den Darm“ hilfreich für eine regelmäßige Darmreinigung wären, ist ein Irrglaube!
Sie helfen zwar tatsächlich spürbar bei der Darmentleerung – leider aber nicht durch das
vermutete Abputzen alter Verschleimungen und Ablagerungen, sondern schlicht durch die
aggressive Reizung der empfindlichen Darmzotten durch die Fasern selbst und durch deren
teils toxische Abbauprodukte. Der Darm reagiert darauf mit Entzündungssymptomen und
einer schnelleren Entleerung zur Entsorgung dieser Stoffe. Zu den problematischen
Abbauprodukten gehören insbesondere die leberbelastenden Fuselalkohole wie Methanol.
Wir brauchen die löslichen Ballaststoffe aus mineralreicher, frischer Kost. Lösungen für
das Faserproblem sind die Auswahl zarter Früchte und Gemüse mit ausgewogenem
Ballaststoffverhältnis sowie das Entsaften, das Aufbrechen der Faserverbünde durch
längeres Kauen und eine entsprechende Zubereitung der Nahrung (siehe Stufe
„lebendiger essen“). Die Ballaststoff-Löslichkeitsverhältnisse verschiedener Lebensmittel
finden Sie im Abschnitt Superfoods.
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Die Kunst der sanften Umstellung
Leider ist die Umstellung auf einen höheren Vitalkostanteil nicht immer einfach. Der
jahrelange „Schwerölkonsum“ hat massive Spuren im Körper hinterlassen und der Körper
versucht ständig, jegliche Ablagerungen so gut wie möglich wieder loszuwerden.
So gut wie möglich heißt aber nicht immer gut erträglich oder ungefährlich.
Die üblichen Entschlackungsprobleme bei der Vitalkostumstellung lassen sich jedenfalls mit
den Kniffen im Stufenplan umgehen oder zumindest auf ein verträgliches Maß reduzieren.
Entgiftung ist vielmehr Chance als Problem
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