Die Herpes-Sofortlösung Buch PDF Download Erik Eichberg vollProgramm Erfahrungsbericht | Page 25
Kurzreport
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Was uns wirklich nährt: zwischen Mythen und Fakten
Egal wie vollmundig die Ankündigungen und wie überzeugend die Studienergebnisse,
Argumentationen und Präsentationen für ein bestimmtes Ernährungssystem sind: es gibt
bisher noch keinen Ernährungsplan, der langfristig für jeden Menschen funktioniert UND
hohe Gesundheit und Vitalität sicherstellt.
Die ernüchternde Wahrheit ist: trotz jahrhundertealter Heilslehren und intensiver
wissenschaftlicher Forschung sind die Vorgänge in unserem Körper immer noch nicht
erschöpfend verstanden. Vielmehr geraten Wissenschaftler regelmäßig in blankes Staunen,
wenn Sie neue Wirkmechanismen entdecken und dadurch automatisch frühere Annahmen
als falsch beweisen. Etwas flapsig formuliert bedeutet das: „Der aktuelle Stand der
Wissenschaft ist der aktuelle Stand des Irrtums.“
Eine gute Ernährungsberatung orientiert sich deshalb zwar meist grundlegend an einem
Ernährungssystem, ist aber immer offen und flexibel genug für ein Herantasten an die
individuellen Probleme und Bedürfnisse. Je mehr Grundwissen, Erfahrung und
Einfühlungsvermögen einerseits und Offenheit sowie Veränderungsfähigkeit andererseits
eingebracht werden, desto leichter werden die individuellen Probleme aufzuspüren und
aufzulösen sein. Letzteres schafft der Klient allerdings selbst - der Berater ist lediglich
Impulsgeber. Nach diesem Prinzip können wir eine Checkliste zur Eigenoptimierung
aufstellen und abhaken und uns dabei dem Ideal der funktionierenden Selbstregulation
stetig annähern.
Die Devise dafür lautet: so einfach wie möglich – so genau wie nötig.
Ich lade Sie also ein, alles Komplizierte und Widersprüchliche, was Sie bezüglich der
Ernährung derzeit möglicherweise beschäftigt, zunächst einmal auszublenden und sich auf
ein paar Vereinfachungsmodelle einzulassen.
„erst reinigen, dann auffüllen“
Zur Vereinfachung der Problematik können wir unsere Nahrung als ein Gesamtpaket
betrachten, das in unserem Körper nicht nur wie in einer Maschine verbrannt und
eingebaut wird, sondern als etwas mit einem Informationsgehalt und einer gewissen
Lebenskraft. Getreu dem Grundsatz „kein Ding ist ohne Gift“ gehen wertvolle
Nahrungsbestandteile und angenehme Wirkungen jedoch auch mit Belastungsfaktoren
einher. Um dem Körper eine Chance zu geben, sich von jahrelanger Belastung zu erholen,
kümmern wir uns darum, den Körper umfassend und möglichst schonend zu entschlacken
und die Wertspeicher wieder aufzufüllen. Die folgenden Abschnitte helfen Ihnen beim
Einschätzen der Wert- und Belastungsfaktoren.
Brennwert vs. Vitalwert
Der Brennwert allein ist kein hinreichender Gradmesser für den Nährwert einer Mahlzeit –
oft sogar im Gegenteil: mitunter verbraucht der Körper sogar noch eigene Nährstoffe für
die Verdauung, Verbrennung und Entsorgung von Nahrungsmitteln mit hohem Brennwert
und geringem Vitalstoffgehalt.
In den Medien wird dafür oft der Begriff "leere Kalorie" verwendet. Er soll das Problem des
fehlenden Nährwertes bzw. des Kalorienüberhangs verdeutlichen. Meines Erachtens ist der
Begriff jedoch eher irreführend - er klingt unproblematisch, so als bringe die Kalorie nur
keine Extras mit, außer dem Brennwert, den wir ja vermeintlich unbedingt brauchen.
Die Wissenschaft ist sich heute nicht mehr einig, ob der Brennwert der Nahrung unsere
Topform leicht gemacht Kurzreport
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