KINO
/Neustarts
Vom Suchen und Finden der
Freundschaft
Erinnerungen an Marnie
Sayonara Ghibli! Im letzten Film aus dem berühmten Anime-Studio trifft ein
junges, verlorenes Mädchen auf eine mysteriöse Seelenverwandte.
A
OT: Omoide no Mânî, JAP 2014 R:
Hiromasa Yonebayashi Originalsprecher: Sara Takatsuki, Kasumi
Arimura, Nanako Matsushima
FSK: o. A. L: 104 Minuten Verleih:
Universum Ab 12. November
2015 im Kino
14
big-picture-magazin.de
nime-Fans traf die Nachricht wie ein
Schock: Nachdem sich Meisterregisseur
Hayao Miyazaki 2013 vom Filmemachen
verabschiedet hat, schließt nun auch das von ihm
mitgegründete ehrwürdige Studio Ghibli zumindest vorerst seine Tore. „Erinnerungen an Marnie“
ist das Abschiedsgeschenk für alle Anhänger. Miyazakis Regie-Ziehsohn Hiromasa Yonebayashi
hat sich für sein zweites Werk des britischen Kinderbuch-Klassikers „When Marnie Was There“
von Joan G. Robinson aus dem Jahr 1967 angenommen und daraus ein großartig bebildertes Jugenddrama gemacht.
Die zeitlose Geschichte handelt von der zwölfjährigen Anna. Das asthmakranke Mädchen fühlt
sich schon lange von der Welt ausgeschlossen und
spürt eine tiefe Traurigkeit in seinem Inneren. Um
ihren Zögling auf andere Gedanken zu bringen,
schicken ihre Pflegeeltern sie zu Verwandten in
ein kleines, verschlafenes Fischerdorf. Dort stößt
sie während eines Streifzugs durch die Umgebung
auf ein abgelegenes Anwesen, wo sie kurz darauf
einem etwa gleichaltrigen blonden Mädchen namens Marnie begegnet. Zwischen den be Y[