Törn von Nürnberg bis Aschaffenburg
lied: «Zum heil’gen Veit von Staffelstein, komm ich emporgestiegen,
und seh’ die Lande um den Main,
zu meinen Füssen liegen.»
Der Staffelberg ist landschaftlich,
geologisch und historisch interessant.
Dessen Hochplateau war seit 3500
vor Christus bis in die Römerzeit
immer wieder befestigt und besiedelt.
Nach einem Lunch aus dem Rucksack wandern wir weiter zur wunderschönen Basilika «Vierzehnheiligen», welche Balthasar Neumann in
spätem Barock erbaut hat. Wir geniessen eine einfühlsame Führung –
beinahe glauben wir nun an Wunder
– genehmigen uns Kaffee und Kuchen, und fahren mit Bus und Bahn
zur Marina Trosdorf zurück.
Das Rathaus von Bamberg mitten in der Regnitz
Ab nächstem Tag fahren wir auf dem
Main. Die Schleusen sind immer
noch sehr lang und breit, aber nur
noch um die 5 m hoch. Meist gibt es
zwei Kammern hintereinander, von
denen je nach Bedarf beide oder nur
eine benützt wird. Über 13 km und
eine Schleuse fahren wir gemütlich
nach Eltmann, wo der angenehm ruhige Yachthafen zum Ausspannen
einlädt. Mit 37 km und drei Schleusen ist die nächste Etappe nach
Bamberg, die wir auf dem östlichen
Regnitzarm durchqueren, sehen wir
kaum etwas. Fünf Kilometer unterhalb Bamberg mündet die Regnitz –
und damit der Main-Donau-Kanal –
in den Main. Nach weiteren zwei
Kilometern nimmt uns die gastfreundliche Marina Trosdorf auf.
Dort geniessen wir einen ruhigen
Abend mit Lesen und hören Musik
ab CD.
Am Dienstag ist Wandertag. Mit Bus
und Bahn fahren wir nach Bad Staffelstein. Von dort geht’s per pedes
bei sonnig/windigem Wetter in einer
guten Stunde auf den Staffelberg.
Ein Gedenkstein erinnert an Viktor
von Scheffel und an sein Wander-
Bamberg und Abstecher zum Staffelberg
Am andern Morgen fahren wir mit
dem Bus Nr. 6, der alle halbe Stunde
fährt, nach Bamberg. Auf einer 2 ½stündigen Stadtführung lernen wir
die wechselvolle Geschichte, die
schöne, sehr lebendige Altstadt und
den Dom mit dem berühmten «Bamberger Reiter» kennen. Auch Hafen
und Beginn des a