L’écho de l’écluse
Glücklich, wer genug Wasser hat! 2002 musste dieser pitoreske obere Teil der Yonne-Seite bereits Ende Mai wegen Wassermangel geschlossen werden.
res-les-Dijon geschlossen. Nach
einer Erholungsphase sind die Zahlen
seit 2006 kontinuierlich rückläufig.
Ein Rechenbeispiel
Ich gebe es zu: irgendwie mag das
Rechenbeispiel nur bedingt zu überzeugen. Dennoch, ich denke es ist legitim, sich mal Gedanken zu machen,
was die Passage eines Schiffes durch
den wunderschönen Canal de Bourgogne theoretisch kostet. Ganz einfach, damit wir uns bewusst sind, was
der französische Staat jedes Jahr (nur
auf diesem Streckenteil) investiert,
damit wir unserem Hobby frönen
können.
Daten und Fakten zum Canal de Bourgogne:
Länge
Schleusen
Topografie
Zweck
Geschichte
242,058 km
189
79,78 m in Laroche-Migennes bis 179,04 m in St-Jean-de-Losne mit der
Überquerung der Scheitelhaltung in Pouilly-en-Auxois auf 378,05 m
Verbindung zwischen Paris und Lyon, dem Norden und dem Mittelmeer
Während zwei Jahrhunderten, zwischen 1613 und 1812 fand die Diskussion über die Routenführung statt. Schlussendlich wurde der Variante über
Pouilly-en-Auxois der Vorzug gegeben.
Baugeschichte Baubeginn 1775 auf der Yonne-Seite
14. Dezember 1808: Eröffnung des Abschnitts Dijon – St-Jean-de-Losne
30. Dezember 1832: Eröffnung des gesamten Kanals
Wasserzufuhr
2009 setzten sich die Kosten für Unterhalt und Betrieb des Canal de
Bourgogne wie folgt zusammen:
• Investitionen und Unterhaltsarbeiten, insbesondere Sicherheitsvorkehrungen an den Staubecken und
am Kanal, Einrichtung einer Videoüberwachung im Scheiteltunnel
€ 3 450 000.–
• Personal- und allgemeine Unterhaltskosten
€ 1 000 000.–
Total
€ 4 450 000.–
Wenn man davon ausgeht, dass gemäss Statistik pro Jahr rund 2 500
Schiffspassagen den Kanal teilweise
oder in der vollen Länge nutzen,
macht dies pro Schiff die stolze
Summe von € 1780.– aus. OK: nicht
berücksichtigt sind die anteilmässigen Einnahmen aus der Vignette oder
die generierte Kaufkraft in der Region für Konsum. Auch nicht die
Aufwendungen der Communautés
des Communes und der einzelnen
Gemeinden z.B. für Anlege- und
Picknickstellen.
Nicht wegzudiskutieren ist aber
die Tatsache, dass der französische
Staat sich seine Patrimoine etwas
kosten lässt. Und dass wir als Schleusenschiffer davon profitieren können.
Ein schlechtes Gewissen müssen wir
deswegen nicht haben. Respekt
schon.
Der Burgunder-Kanal ist ein künstliches Bauwerk, das nur beschränkt direkt durch Quellen gespeist wird. Es gibt 6 Stauseen für die Alimentation
des Kanals: 5 auf der Seite von Dijon Navigation und 1 seitens Tonnerre
Navigation:
– Stauwehr Grosbois I und II:
8,6 Millionen m3
– Stauwehr Panthier:
8,1 Millionen m3
– Stauwehr Cercey:
3,6 Millionen m3
– Stauwehr Chazilly:
2,2 Millionen m3
– Stauwehr Tillot:
0,5 Millionen m3
Total 23 Millionen m3 verfügbares Wasser, davon 21 Millionen m3 Wasser
für die Betreibung des Kanals (2 Millionen m3 als Fischerei-Reserve).
Zusammen mit dem Stauwehr Pont et Massène (6 Millionen m3),