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SCHNELLES INTERNET GIBT ES NICHT ÜBERALL
Verfügbarkeit von Breitbandinternet 2015 (über 50 Mbit pro Sekunde, Anteil der Haushalte)
Schleswig-Holstein 74,6%
52,5% Mecklenburg-Vorpommern
Hamburg 94,4%
55,4% Brandenburg
Bremen 93,5%
90,1% Berlin
Niedersachsen 71,1%
41,9% Sachsen-Anhalt
Nordrhein-Westfalen 76,2%
49,6% Sachsen
Hessen 72,1%
50,4% Thüringen
Rheinland-Pfalz 69,0%
68,4% Bayern
71,6% Baden-Würemberg
Saarland 70,9%
Quellen: BMVI, Statista
Frank Messerschmitt, Leser
Wie damals bei
Gutenberg
Als der Buchdruck langsam aufkam,
gab es große Befürchtungen, dass die
neue Form der Übermittlung von Informationen und Meinungen eine
schädliche Wirkung auf die Gesellschaft haben würde. Gleichzeitig versprachen sich die Befürworter große
Veränderungen, vor allem eine bessere Welt. Heutzutage befinden wir uns
in einer ähnlichen Kommunikations-
revolution wie die Menschen des 16.
und 17. Jahrhunderts. Die Digitalisierung von Informationen überschreitet
die durch die Papierform gegebenen
Beschränkungen und ermöglicht eine
synchrone und ständige Allgegenwärtigkeit. Das Spektrum der Einschätzungen, was auf uns in der nächsten
Zeit zukommen wird, reicht wieder
von der Begeisterung über die ungeheuren Chancen bis hin zur Sorge,
dass eine große Gefahr der Manipulation und krimineller Machenschaften
bestehe. Ich bin aber dennoch sehr
zuversichtlich, mitten im Anfang einer
neuen, schöneren Zeit zu sein.
Johann Hofmann,
Entwickler für
Fertigungsmanagement
und Redner
zu Industrie 4.0
Es ist fünf vor zwölf
Zahlreiche Expertenkommissionen
kommen alle einvernehmlich zu dem
Schluss, dass Deutschland im Rennen
um die Digitalisierung den Anschluss
verpasst. Unbestritten ist, dass die
USA beim „Internet der Dinge“ eine
Führungsrolle einnimmt. Bei der
DIES IST EINE GESPONSERTE ANTWORT, ALSO EINE ANZEIGE
Mike Tänzler,
Geschäftsführer
Schwaiger GmbH
Intelligent vernetzt
Im Zuge der zunehmenden Digitalisierung stellt sich für uns als traditionsbewusstes Technologieunternehmen nicht
nur die Frage nach neuen Produkten
– wir wollen unseren Kunden mehr bieten: Wir schaffen intelligente Lösungen,
die im Alltag für ein Mehr an Komfort,
Effizienz und Sicherheit sorgen. So bieten wir mit unserem umfangreichen
HOME4YOU-Sortiment verschiedenste
Produkte aus dem Bereich der Hausautomation, die über eine App gesteuert
werden können. Die Geräte sind schnell
und einfach in das Zuhause eingebunden und können bequem vom Sofa aus
oder via Handy aus dem Urlaub gesteuert werden. Wir wollen unsere Kunden
bestmöglich bei der Gestaltung eines
sicheren Zuhauses unterstützen. Unser
Ziel ist es, mit unseren HOME4YOUProdukten dem Stichwort „Haus der
Zukunft“ gerecht zu werden. Ein Haus,
das digital vernetzt ist, ein Heim, auf
das der Verbraucher auch in Abwesenheit Zugriff hat. Sei es nur, um via App
die Wassersensoren zu überprüfen, die
beispielsweise einen Rohrbruch melden
können, oder um unterwegs die Heizung
zu regeln. Das sind greifbare Vorteile,
die Kunden verstehen und annehmen.
Genau diese Vorteile werden wir in den
kommenden Jahren weiter ausbauen
und verfolgen, weil wir wissen, dass die
Digitalisierung zunehmend Einzug in
unserem Leben und in unserem Zuhause hält. Das Haus der Zukunft ist digital.
digitalen Transformation der Prozesse habe ich allerdings lange Zeit
Deutschland als Vorreiter gesehen.
Das liegt zum Teil an selbstentwickelten Industrie-4.0-Lösungen vor
allem mittelständischer Unternehmen, die die intelligente Vernetzung
von Fertigungsdaten ermöglichen.
Die Fertigungen werden damit zu
Hochleistungsfertigungen, Produzieren im Hochlohnland Deutschland
bleibt wettbewerbsfähig. Man kann
sich diese Fertigungen von morgen
schon heute live ansehen, viele Produktionsverantwortliche tun das.
Am Ende des Tages sind alle voll
des Lobes über die gesehene Digitale Produktion. Allerdings fehlt es
den allermeisten Unternehmern am
Mut, diese Mammutaufgabe im eigenen Betrieb anzugehen. Es gibt
jedoch keinen einzigen Grund dafür,
auch nur noch einen weiteren Tag zu
warten. Wenn sich dieses Verharren
in der Zuschauerrolle der deutschen
Unternehmer nicht rasch ändert,
dann werden wir auch beim „Internet
der Prozesse“ abgehängt. Wo ist der
Spirit geblieben, der die deutschen
Ingenieure einmal auszeichnete?
Rein kennza