+3 Magazin März 2018 | Page 8

+1 8 DIES IST EINE GESPONSERTE ANTWORT, ALSO EINE ANZEIGE › Volker Siehr, Leser Barbara Ilchmann, Einrichtungsleiterin Seniorenresidenz Elisa Aschaff enburg Teil der Gesellschaft Würde ist ein großes Wort. Aber viel- leicht kommt man dem würdevollen Altern am nächsten, indem man ver- sucht, ähnlich bewusst und verantwor- tungsvoll zu leben wie vorher – auch wenn sich möglicherweise die Schwer- punkte etwas verschieben – nicht so viel an sich zu denken, sondern für andere, egal ob in der Familie oder in der Gesellschaft, da zu sein, die immer kostbarer werdende Zeit bewusst und sinnvoll zu nutzen, sich an den tägli- chen Dingen und der Natur zu erfreu- en, sich durch Sport, Bewegung und ausgewogene Ernährung gesund zu er- halten und, wenn es dann doch soweit kommen sollte, dass Krankheiten das Leben bestimmen, zu versuchen, das Los anzunehmen und nicht zu erwar- ten, dass man im Mittelpunkt steht. Helmut Muthers, Landesgeschäftsführer NRW, Bundesverband Initiative 50plus e.V. Scheuklappen runter Auch ältere Mitarbeiter erwarten von ihrem Unternehmen Wertschätzung und eine Arbeit, die ihren Fähigkei- Heiter und geborgen In meiner nun schon über 30-jähri- gen Tätigkeit in der Altenhilfe habe ich viel mit älteren Senioren und auch mit über 100-Jährigen zu tun – und natürlich gibt es auch in diesem Al- ter noch unterschiedliche Charaktere. Was mich jedoch jedes Mal aufs Neue ten entspricht. Diese Erwartungen können oder wollen viele Arbeitge- ber oft nicht bieten. Wenn der Ein- druck entsteht, wegen des Alters nicht mehr gebraucht zu werden, fühlen sich Mitarbeiter hilflos. Ab- fällige Bemerkungen und frühe Ge- spräche über vorzeitigen Ruhestand tragen dazu bei, Engagement zu zer- stören. Es sind der Sarkasmus und altersbestimmte „Angebote“: Wie fühlt sich ein Mensch, wenn ihm ab dem 50. ein Sportprogramm für Be- triebssenioren angeboten wird? So werden Mitarbeiter, die sich wie 35 fühlen, zum „Senior“ abgestempelt. Sie werden über Nacht ausgegrenzt – in einem Alter, in dem sie privat als Trainer oder Großeltern gefragt sind. Während sie im Unternehmen fasziniert, ist die Gelassenheit und auch die Weisheit, mit der die Senio- ren an bestimmte Dinge herangehen und auf die Welt blicken. Ich erinnere mich noch gut an Frau W., die 1991 in unsere Einrichtung kam und sich mit 99 Jahren ihre Augen operieren ließ, um weiterhin täglich die Tageszeitung lesen zu können. Denn Senioren legen großen Wert darauf, unabhängig und selbstbestimmt leben zu können und möchten gleichzeitig die Sicherheit haben, bei Bedarf Hilfe oder Unter- stützung anfordern zu können. Auch die sozialen Kontakte und eine zent- rale Wohnlage spielen für viele eine aufs Abstellgleis geraten, besteigen sie in der Freizeit den Mount Eve- rest. Lässt die Arbeitsleistung nach, zeigen sich Führungskräfte ent- täuscht, obwohl sie selbst die Situa- tion herbeigeführt haben. Das haben ältere Mitarbeiter nicht verdient. Sie haben Jahrzehnte lang geleistet, waren loyal und erfolgreich. Das hat Anerkennung verdient. Übrigens: Es gibt weltweit keine wissenschaftliche Studie, die beweisen würde, dass mit zunehmendem Alter die Produkti- vität der Mitarbeiter abnimmt. Das Gegenteil ist der Fall. In einer Wis- sens- und Informationsgesellschaft ist Erfahrung der Schlüsselfaktor für den Erfolg. Und davon haben die äl- teren Haudegen mehr als genug. große Rolle. Für alle gilt aber eines: das Gefühl, dass man sich gut aufge- hoben fühlt. Atmosphäre, herzlicher Umgangston, eine heitere, gelassene Stimmung – das sind die wichtigs- ten Kriterien. Unsere Einrichtung befindet sich im Herzen der Stadt, direkt an der Fußgängerzone. Neben dem pflegerischen Rundum-Angebot wie Stationär-, Demenz- und Pallia- tivpflege und unserem Ambulanten Dienst stellen wir vor allem heraus, dass wir viel Wert auf Individualität legen und mit Herzblut dabei sind. Das gilt sowohl für unsere Bewohner als auch für unsere Mitarbeiter. Regina Scholten, Leserin Gelebte Verantwortung Wenn ich mit meinen 59 Jahren an das Alter denke, fallen mir zwei Begriffe ein: Respekt und Disziplin. Ich wün- sche mir, dass man mit mir im Alter respektvoll umgeht. Respekt ist etwas, was ich von klein auf in meinem Eltern- haus gelernt habe. Und so haben auch wir unsere Eltern und Schwiegereltern bis zum Tode respektvoll begleitet. Ich kann mein Alter nicht planen, ob in einer WG, im Umfeld von unseren Kindern oder in einem Heim. Aber mit Disziplin versuche ich, mit Sport, ge- sunder Ernährung und strukturiertem Tagesablauf möglichst lange gesund zu leben, um keinem zur Last zu fallen. Anzeige Kein Mensch ist ein Pfl egefall Für die Zukunft: Die einzigartige Pflegeversicherung Pflege100 Das Pfl egemonatsgeld Pfl ege100 fi nanziert und sichert Ihre Vor- sorge. Das Besondere daran: Die Barmenia zahlt 100% Leistung auch schon in Pfl egegrad 1. 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