+3 Magazin März 2018 | Page 7

n, als Paar zusammenlebend Günther Anton Krabbenhöft, Model unter 900 € 73% 900 € bis unter 1.300 € 15% 1.300 € bis unter 2.000 € 8% 2.000 € und mehr 4% Männer, alleinlebend unter 900 € 15% 900 € bis unter 1.300 € 29% 1.300 € bis unter 2.000 € 37% 2.000 € und mehr A wie aktiv Im Gespräch mit Freunden stelle ich fest, dass sich auch bei ihnen im Al- ter das fortsetzt, wofür sie brannten und was sie durchs Leben begleitete – auch wenn ihr Weg Abzweigungen bot. Bei mir verbindet sich dies mit einer Neugierde auf Neues, Unbe- kanntes. So machte mir Tanzen im- mer Spaß. Dass ich aber nun meine Leidenschaft für Techno und das Berliner Clubleben entdeckt habe, hätte ich mir früher nicht träumen lassen. Das ist sicherlich nicht „alters- typisch“, aber genau dieses Schubla- dendenken sollte jeder hinterfragen. Warum nicht einfach das tun, wo- rauf man Lust hat, und schauen, ob es einem gut tut? Am wichtigsten finde ich, dass man sich nicht selbst aufgibt, weder innerlich noch äußer- lich. Ich achte auf meine Kleidung, meinen Stil und schaue mit Freude in den Spiegel. Die meisten Kom- plimente bekomme ich dafür sogar 7 von jüngeren Menschen, die ich in den Clubs treffe. Hier verschmelze ich mit den anderen Tänzern. Was sich mit zunehmendem Alter jedoch ändert, ist das, wofür man Verant- wortung trägt. Ich habe früher viel gearbeitet und mich auch gerne um meine Familie gekümmert. Aber jetzt habe ich die Verantwortung für mich selbst. Ich lebe kein passives Leben, sondern schöpfe Energien aus dem, was mir Spaß macht: wild und un- gestüm sein, auch, weil das Leben immer auf dünnem Eis stattfindet. Deswegen will ich mein Leben auch weder im Gestern noch im Morgen verlieren – sondern ganz bewusst im Moment leben. eine höhere Geistesstufe erreicht ha- ben und über einen gewissen Erfah- rungshorizont verfügen. Solche Perso- nen überlegen erst, bevor sie handeln und bewahren, egal ob reich oder arm, fortwährend ihre Persönlichkeit. Ihr Motto lautet: Charakter ist mehr wert als Geld. Ich kann sagen, wer auch im- mer seine eigene Würde kennenlernen möchte, sollte sich in die Fußstapfen deren begeben, die das wahrhaftig Würdige zu ihrer Domäne gemacht haben. Biosse Kioffi , Leser Selbsterfahrung Gute Vorbilder In diesem Leben hängt es meiner Mei- nung nach davon ab, in wessen Fuß- stapfen du getreten bist. Würde ist ein wundervoller Wert, der Selbstrespekt, Ehre, Demut, Rechtfertigung und En- gagement fordert. Würde erlangen Personen oftmals erst dann, wenn sie 20% Quellen: Destatis, Statista Teilhabe ermöglichen Möglichst alt werden wollen viele Menschen, alt sein jedoch deutlich weniger. Diese Erfahrungen machen Studierende unserer Hochschule re- gelmäßig bei Befragungen von Bür- gerinnen und Bürgern. Die Sorge vor dem Altsein wird dabei immer wieder mit Aspekten wie Verluster- fahrungen, Pflegebedürftigkeit oder dem Gefühl, nicht mehr gebraucht zu werden, in Verbindung gebracht. Ältere Menschen hingegen bewerten – wie Studien zeigen – ihre Lebens- situation zumindest bis zum 85. Le- bensjahr deutlich besser. Sie ziehen in der Mehrheit eine vorwiegend positive Gesundheitsbilanz, fühlen sich im Durchschnitt erkennbar jün- ger als ihr tatsächliches Lebensalter und zeichnen sich insgesamt durch ein positives Lebensgefühl aus. Diese Einschätzungen sind dabei wesentlich von den Möglichkeiten abhängig, trotz vorhandener alters- bedingter Einschränkungen am ge- sellschaftlichen Leben teilhaben zu können. Um in Würde altern zu kön- nen, bedarf es folglich einer inten- siveren und vor allem bewussteren Auseinandersetzung mit den Ein- schätzungen der älteren Menschen. Wenn es dabei gelingt, den Blick weg von möglichen Defiziten hin zu den vorhandenen individuellen Ressour- cen, die eine Teilhabe und Mitgestal- tung des gesellschaftlichen Lebens ermöglichen, zu lenken, wäre allen geholfen – dem älteren Menschen, aber auch der restlichen Gesell- schaft, die so vielleicht weniger sor- genreich auf die letzte Lebensphase blicken könnte. Würde ist subjektiv und abhängig von jeder Person, sie folgt unterschiedli- chen Bedeutungen, gepaart mit dem zugehörigen Glauben der Person. Für mich liegt Würde in der Verbin- dung aus Ehre und der eigenen Wert- stellung. Sie spiegelt sich in meinen Handlungen wider. Wenn ich mich respektiere, dann lebe ich in Würde. Um mit Würde altern zu können, ist es notwendig für mich, ein Gefühl da- für zu entwickeln, woher ich komme. Das heißt auch, ich war nicht überall richtig, jedoch habe ich daraus gelernt. Bei jeder Entscheidung, die ich tätige, und jeder Handlung, die darauf folgt, versuche ich daran zu denken, an was ich glaube und welche Person ich sein möchte. Ich probiere, stets meiner Li- nie treu zu bleiben. Natürlich bleibe ich neuen Gedanken gegenüber immer offen. Ich versuche, meinen Worten Ehre zu schenken. Die Erfahrungen der letzten Jahre brachten mir sehr viel neues Wissen über mich und im Umkehrschluss sehr viel Selbstrespekt. Ich reise seit drei Jahren durch die Welt. Ich bin mir jetzt mehr bewusst, was meine Entscheidungen angeht als früher. Anzeige SMART aber simpel “ PHONE Mehr Infos auf doro.com “ Thomas Evers, Professor für Pfl egewissenschaft und Vizepräsident, Hochschule für Gesundheit Bochum Teresa Larrain, Leserin Das neue Doro 8035 Das Doro 8035 Smartphone ist ein durch und durch smartes Telefon – und besonders einfach zu bedienen. Sie können es bei Bedarf einfach ferneinrichten und es verfügt über eine Notfalltaste und extra lauten und klaren Klang. 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