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DIES IST EINE GESPONSERTE ANTWORT, ALSO EINE ANZEIGE
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Volker Siehr, Leser
Barbara Ilchmann,
Einrichtungsleiterin
Seniorenresidenz Elisa
Aschaff enburg
Teil der Gesellschaft
Würde ist ein großes Wort. Aber viel-
leicht kommt man dem würdevollen
Altern am nächsten, indem man ver-
sucht, ähnlich bewusst und verantwor-
tungsvoll zu leben wie vorher – auch
wenn sich möglicherweise die Schwer-
punkte etwas verschieben – nicht so
viel an sich zu denken, sondern für
andere, egal ob in der Familie oder in
der Gesellschaft, da zu sein, die immer
kostbarer werdende Zeit bewusst und
sinnvoll zu nutzen, sich an den tägli-
chen Dingen und der Natur zu erfreu-
en, sich durch Sport, Bewegung und
ausgewogene Ernährung gesund zu er-
halten und, wenn es dann doch soweit
kommen sollte, dass Krankheiten das
Leben bestimmen, zu versuchen, das
Los anzunehmen und nicht zu erwar-
ten, dass man im Mittelpunkt steht.
Helmut Muthers,
Landesgeschäftsführer
NRW, Bundesverband
Initiative 50plus e.V.
Scheuklappen runter
Auch ältere Mitarbeiter erwarten von
ihrem Unternehmen Wertschätzung
und eine Arbeit, die ihren Fähigkei-
Heiter und geborgen
In meiner nun schon über 30-jähri-
gen Tätigkeit in der Altenhilfe habe
ich viel mit älteren Senioren und auch
mit über 100-Jährigen zu tun – und
natürlich gibt es auch in diesem Al-
ter noch unterschiedliche Charaktere.
Was mich jedoch jedes Mal aufs Neue
ten entspricht. Diese Erwartungen
können oder wollen viele Arbeitge-
ber oft nicht bieten. Wenn der Ein-
druck entsteht, wegen des Alters
nicht mehr gebraucht zu werden,
fühlen sich Mitarbeiter hilflos. Ab-
fällige Bemerkungen und frühe Ge-
spräche über vorzeitigen Ruhestand
tragen dazu bei, Engagement zu zer-
stören. Es sind der Sarkasmus und
altersbestimmte „Angebote“: Wie
fühlt sich ein Mensch, wenn ihm ab
dem 50. ein Sportprogramm für Be-
triebssenioren angeboten wird? So
werden Mitarbeiter, die sich wie 35
fühlen, zum „Senior“ abgestempelt.
Sie werden über Nacht ausgegrenzt
– in einem Alter, in dem sie privat
als Trainer oder Großeltern gefragt
sind. Während sie im Unternehmen
fasziniert, ist die Gelassenheit und
auch die Weisheit, mit der die Senio-
ren an bestimmte Dinge herangehen
und auf die Welt blicken. Ich erinnere
mich noch gut an Frau W., die 1991 in
unsere Einrichtung kam und sich mit
99 Jahren ihre Augen operieren ließ,
um weiterhin täglich die Tageszeitung
lesen zu können. Denn Senioren legen
großen Wert darauf, unabhängig und
selbstbestimmt leben zu können und
möchten gleichzeitig die Sicherheit
haben, bei Bedarf Hilfe oder Unter-
stützung anfordern zu können. Auch
die sozialen Kontakte und eine zent-
rale Wohnlage spielen für viele eine
aufs Abstellgleis geraten, besteigen
sie in der Freizeit den Mount Eve-
rest. Lässt die Arbeitsleistung nach,
zeigen sich Führungskräfte ent-
täuscht, obwohl sie selbst die Situa-
tion herbeigeführt haben. Das haben
ältere Mitarbeiter nicht verdient.
Sie haben Jahrzehnte lang geleistet,
waren loyal und erfolgreich. Das hat
Anerkennung verdient. Übrigens: Es
gibt weltweit keine wissenschaftliche
Studie, die beweisen würde, dass mit
zunehmendem Alter die Produkti-
vität der Mitarbeiter abnimmt. Das
Gegenteil ist der Fall. In einer Wis-
sens- und Informationsgesellschaft
ist Erfahrung der Schlüsselfaktor für
den Erfolg. Und davon haben die äl-
teren Haudegen mehr als genug.
große Rolle. Für alle gilt aber eines:
das Gefühl, dass man sich gut aufge-
hoben fühlt. Atmosphäre, herzlicher
Umgangston, eine heitere, gelassene
Stimmung – das sind die wichtigs-
ten Kriterien. Unsere Einrichtung
befindet sich im Herzen der Stadt,
direkt an der Fußgängerzone. Neben
dem pflegerischen Rundum-Angebot
wie Stationär-, Demenz- und Pallia-
tivpflege und unserem Ambulanten
Dienst stellen wir vor allem heraus,
dass wir viel Wert auf Individualität
legen und mit Herzblut dabei sind.
Das gilt sowohl für unsere Bewohner
als auch für unsere Mitarbeiter.
Regina Scholten, Leserin
Gelebte Verantwortung
Wenn ich mit meinen 59 Jahren an das
Alter denke, fallen mir zwei Begriffe
ein: Respekt und Disziplin. Ich wün-
sche mir, dass man mit mir im Alter
respektvoll umgeht. Respekt ist etwas,
was ich von klein auf in meinem Eltern-
haus gelernt habe. Und so haben auch
wir unsere Eltern und Schwiegereltern
bis zum Tode respektvoll begleitet.
Ich kann mein Alter nicht planen, ob
in einer WG, im Umfeld von unseren
Kindern oder in einem Heim. Aber mit
Disziplin versuche ich, mit Sport, ge-
sunder Ernährung und strukturiertem
Tagesablauf möglichst lange gesund zu
leben, um keinem zur Last zu fallen.
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