+2
Wiederentdeckte Nähe
Wie viel Tier der Mensch braucht,
hängt von der Gesellschaft ab und ver-
ändert sich parallel zu ihr: Je weniger
Natur den Alltag prägt, desto mehr
Tier braucht der Mensch. Gegenwärtig
wächst die Sehnsucht nach Natur und
tierischen Begegnungen. Dieses Phä-
nomen erklärt den großen Zuspruch,
den Zoos gerade genießen. Es bedeutet
aber auch eine wachsende Verantwor-
tung, die Zoos für Mensch und Tier
gleichermaßen haben. Die uns anver-
trauten Tiere sind Botschafter ihrer
Artgenossen, deren Lebensräume ge-
nauso schwinden wie der Kontakt des
Menschen zur Natur im urbanisierten
Leben. Damit sind Zoos einerseits mo-
derne Arche für die vom Aussterben
bedrohten Tierarten, andererseits die
größte außerschulische Umweltbil-
dungseinrichtung, die den Kontakt
zur Natur herstellt und für selbige be-
geistert. Die unmittelbare Begegnung
mit den unterschiedlichsten Tieren,
die wir sehen, hören und riechen kön-
nen, weckt Emotionen und schafft
Erlebnisse und Erinnerungen, wie es
kein Buch und keine TV-Reportage zu
leisten im Stande wäre. Der Mensch
lernt am besten durch Emotionen und
Selbsterfahrungen – die tierischen Be-
gegnungen in Zoos bauen die Brücke,
die so wichtig ist, um die Bedeutung
der natürlichen Lebensräume und die
Dringlichkeit, dem Artensterben Ein-
halt zu gebieten, zu transportieren.
Das bedeutet aber auch, dass das Tier
auch den Menschen braucht, der nicht
nur verantwortlich ist für den Verlust
der Lebensräume, sondern nun auch
für deren Schutz.
Dr. Anne Kreibich,
Produktmanagerin
Ecuphar
BESTE FREUNDE Die beliebtesten Hunderassen bei deutschen Züchtern
9.766
Jörg Junhold,
Präsident Verband der
Zoologischen Gärten
(VdZ)
13
Deutscher
Schäferhund
5.795
Teckel
2.110
Golden
Retriever
2.614
Deutsch
Drathaar
1.858
Labrador
Retriever
1.561
Pudel
1.275
Deutsch
Kurzhaar
3.124
1.559
Roweiler
1.186
Kleiner
Münsterländer
Deutscher
Boxer
1.095
1.088
Deutsche
Dogge
Collie
(Langhaar)
›
Quellen: VDH, Statista
DIES IST EINE GESPONSERTE ANTWORT, ALSO EINE ANZEIGE
Unterschätzte Angst
Der Sommer kommt mit vielen lau-
ten Geräuschen daher: Baustellen,
Konzerte, Feuerwerk und Donner.
Wussten Sie, dass nahezu 50 Prozent
der Hunde ängstlich auf solche Ge-
räusche reagieren? Auch Motoren-
geräusche, etwa bei der Fahrt in den
Urlaub, können bei Hunden Angst
und damit extremen Stress auslö-
sen. Das Verhalten, das ein Hund
als Reaktion auf Angst durch diese
Geräusche zeigt, kann dabei sehr
unterschiedlich sein. Gerade Besit-
zer junger Hunde mit Geräusch-
angst sind davon überzeugt, dass ihr
Hund aus dieser Angst schon noch
„herauswachsen“ wird. Doch Ge-
räuschangst verschlimmert sich oft
mit der Zeit, so dass später selbst
kleinste Reize starke Reaktionen
auslösen können. Ohne Behandlung
kann die Geräuschangst von seltene-
ren, aber typischen angstauslösen-
den Geräuschen wie Feuerwerk oder
Donner auf alltägliche Geräusche
wie das Zuschlagen einer Autotür
oder das Brummen des Staubsau-
gers übertragen werden. Wenn Ihr
Hund Anzeichen von Geräuschangst
zeigt, sollten Sie sich schnellstmög-
lich an Ihren Tierarzt wenden, denn
die beste Strategie ist eine frühzeiti-
ge Erkennung und Behandlung. Die
Behandlungsmöglichkeiten schlie-
ßen Verhaltenstherapie, Pheromo-
ne und Ergänzungsfuttermittel ein.
Mittlerweile gibt es aber auch Arz-
neimittel, die speziell auf die Linde-
rung von Geräuschangst zugeschnit-
ten sind.
Ob auch Ihr Hund
unter Geräuschangst
leidet, können Sie
mit dem Fragebogen
herausfinden.
ecuphar.de/angst
Anzeige
Ene mene muh
muh...
FAST JEDER ZWEITE HUND LEIDET UNTER GERÄUSCHANGST.*
IHR TIERARZT KANN HELFEN!
*Blackwell EJ, et al. (2013) Fear responses to noises in domestic dogs: Prevalence, risk factors
and co-occurence with other fear related behaviour. Appl Anim Behav Sci. 145 (1-2): 15-25
www.ecuphar.de