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Dörthe Eickelberg,
Fernsehmoderatorin
und Filmemacherin
Tiere sind keine
Produkte
Der Mensch ist nach der biologischen
Systematik ein höheres Säugetier aus
der Unterordnung der Trockennasen-
primaten. Das habe ich auf die Schnelle
gegoogelt, denn ich arbeite im Wissen-
schaftsjournalismus. Seit zehn Jahren
moderiere ich bei Arte das Wissensma-
Jörg Schmitt, Leser
Verantwortung lernen
Seit ich mich als Siebenjähriger um
die Fische im Aquarium des Nach-
barn kümmern sollte und sie aus
Leichtsinn überfüttert habe, war das
Thema Haustieranschaffung für mei-
ne Eltern gestorben, was ich bis heu-
te bedauere. Neidisch lausche ich den
grandiosen Abenteuern, die andere
in ihrer Kinderzeit mit ihrem Hund
erlebt haben. Ich denke, gerade wäh-
rend der prägenden Jugendjahre ist
es eine wertvolle Erfahrung, mit ei-
nem treuen vierbeinigen Gefährten
gemeinsam die Welt zu erkunden.
Ein Haustier ist eine schöne Mög-
lichkeit, Verantwortung zu lernen,
indem man ein anderes Lebewesen
hegt und pflegt, und gleichzeitig den
wahren Wert von Freundschaft zu er-
leben. Leider waren mir diese Erfah-
rungen nicht vergönnt.
Udo Kopernik,
Sprecher Verband für das
Deutsche Hundewesen
Soziale Lehrmeister
Wenn es um den Hund geht, können
wir gar nicht genug bekommen. Wir
haben unserem engsten Gefährten aus
dem Tierreich viel zu verdanken. Hun-
de haben eine enorme soziale Kom-
petenz. Sie helfen einander, arbeiten
gemeinsam – und mit uns – und sind
höchst emotional. Dabei kennen sie
kein „wenn-dann“, mit dem wir unse-
re Kinder und Partner oft versuchen,
zu manipulieren. Ihn bekommen wir
bedingungslos. Ein Spiel? Da ist mein
Hund sofort dabei. So lautet sein Mot-
to. Komme ich nach Hause, freut sich
mein Hund – selbst wenn ich mich
um Stunden verspätet habe. Fragen
Sie nicht, wie meine Partnerin in sol-
chen Situationen reagiert. Wölfe und
daraus folgend die Hunde haben fei-
ne soziale Netze gewoben, mit deren
Hilfe sie in der Gruppe Problemlösun-
gen finden und dabei fair miteinander
gazin „Xenius“. Ich könnte jede Sen-
dung anfangen mit: „Darüber habe ich
mal eine Sendung gedreht.“ Schwarze
Löcher? Stammzellentherapie? Spe-
läologie? Gerade eine Sendung drüber
gemacht. Käse? Spargel? Auch. Je drei
sogar. Ich habe viele Institute, Fabri-
ken und Vorzeige-Bauernhöfe besucht,
ich habe mit Wissenschaftlern aller
Disziplinen über die großen Heraus-
forderungen unserer Zeit gesprochen:
Klimaveränderung, Überbevölkerung,
Ressourcenknappheit, Hunger auf der
einen, Verschwendung auf der anderen
Seite – you name it. Als die Kamera aus
war, fragte ich sie oft, was nach ihrer
Expertise die einfachste Lösung wäre.
Die Antwort: „Massentierhaltung ab-
schaffen“. So wurde ich Veganerin.
Brauche ich heute noch Tiere, um sie
über meinen Salat zu streuen oder
aufs Brot zu schmieren, um aus deren
Ausscheidungen Käse oder Omelett zu
machen? Brauche ich Tiere, um Gum-
mibärchen zu gelieren, Lippenstift zu
testen, Kissen zu füllen? Brauche ich
exotische Tiere hinter Gittern, damit
ich weiß, dass sie existieren? Brauche
ich Tiere oben auf der Mütze oder un-
ten an meinen Füßen? Nein. Für mich
persönlich ist die Frage daher: Wie viel
Mensch braucht das Tier?
Marco Horn, Leser
Raus aufs Land
In Zeiten von Social Media, Bild-
schirmzeiten und neuen Gradmessern
der Zivilisation wird der Ruf der Wild-
nis – wenn man so will – immer lauter.
Die sichtbare Artenvielfalt in der Stadt
beschränkt sich in meinen Breiten
doch gerne auf Spatzen und manchmal
einbeinige Tauben. Ein trauriges Bild,
wenn man eigentlich aus einer länd-
lichen Region kommt und weiß, wie
gesunde und vermeintlich glückliche
Tauben eigentlich aussehen. So treibt
einen die Sehnsucht nach Natur und
unverbauten Orten bewusst ins Um-
land. Der Weg dorthin führt begleitet
von Greifvögeln durch Alleen zu Seen
und Wäldern. Das Gefühl der Entspan-
nung stellt sich hier schnell ein. Was so
ein Kuckuck alles bewirken kann.
umgehen – kooperierendes Famili-
enleben mit Rentenplan. Das haben
wir Individualisten uns vermutlich
dort abgeschaut. Und Hunde bau-
en eine enge soziale Bindung zu uns
Menschen auf, verstehen uns. Und sie
verstehen es, uns zu gefallen. „Dein
Hund lässt sich jeden Tag etwas Neu-
es einfallen, damit wir etwas zum La-
chen haben“, meinte mal ein Freund
ohne Hund, der mich eine Zeit lang
täglich bei Spaziergängen begleitete.
Besser kann man es nicht ausdrücken.
Es ist jedoch Unfug zu behaupten, wir
könnten gar nicht genug Hunde ha-
ben. Nicht jeder ist in seiner Lebens-
situation in der Lage, einen Hund ver-
antwortungsvoll zu halten. Man sollte
aber jemanden kennen.
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