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DIES IST EINE GESPONSERTE ANTWORT, ALSO EINE ANZEIGE
NACHHALTIG LEBEN Das Thema ist in der Gesellschaft angekommen
Top 5 Maßnahmen der Befragten
Maßnahmen, die sich die
Befragten vorstellen können
Auf Plastik verzichten,
wenn es möglich ist
In Unverpackt-Läden einkaufen
53%
Dinge reparieren
sta neu zu kaufen
53%
Kleidung an der Luft
trocknen ohne Trockner
52%
Strom/Energie sparen durch
verantwortungsvolles Verhalten
51%
Insgesamt weniger kaufen
79%
Rolf Martin Schmitz,
Vorstandsvorsitzender
RWE AG
39%
der Befragten finden
das Thema Nachhaltigkeit
in ihrem Leben wichtig
71%
Upcycling
Repair-Cafés besuchen
Eigene wiederverwendbare
Coffee-to-go-Becher
Wiederverwendbare
Coffee-to-go-Becher mit Pfand
58%
Containern
41%
Kleidertauschpartys
36%
Foodsharing
34%
Kleidung mieten
20%
71%
70%
66%
Quellen: YouGov, Statista
Manfred Sailer,
Vizepräsident
Deutscher Alpenverein
Bedrohtes Herz Europas
Absolute Stille, raue Felswände, fri-
sche Luft und grenzenlos erscheinen-
de Natur. Es ist ein absolut überwäl-
tigendes Gefühl, frühmorgens auf
einem Berggipfel zu stehen und auf
den Sonnenaufgang zu warten. Das
macht unseren Planeten lebenswert.
Die Alpen als Naturraum sind das
grüne Herz Europas – mit acht An-
rainerstaaten, 13.000 Pflanzenarten
und 30.000 Tierarten. Doch dieser
Natur- und Kulturraum ist gleichzei-
tig massiv bedroht. Kein Hochgebirge
der Welt ist so stark mit der modernen
Zivilisation verwoben wie die Alpen.
Sie liegen im Zentrum Europas, um-
zingelt von Großstädten, und werden
in jeder denkbaren Weise intensiv ge-
nutzt. Die Alpen sind auch ein emo-
tionaler und kultureller Bezugspunkt
für sehr viele Menschen auf unserem
Kontinent. Ihre fortschreitende Zer-
störung setzt auch uns zu. Die alpinen
Vereine aus Deutschland, Österreich
und Südtirol haben deshalb die Kam-
pagne #unserealpen ins Leben geru-
fen. Dahinter steckt die Überzeugung,
dass es sich lohnt, für die Bewahrung
der Alpen, wie wir sie kennen, und
deren Ursprünglichkeit zu kämpfen.
Damit unser Planet auch in Zukunft
lebenswert bleibt.
Burkhard Huckestein,
Wissenschaftlicher
Mitarbeiter Fachgebiet
„Wirtschafts- und
sozialwissenschaftliche
Umweltfragen“, Umwelt-
bundesamt
Transparenter werden
Derzeit lässt sich ein regelrechter
Hype in der Unternehmenskommuni-
kation erkennen. Denn sehr viele klei-
ne, mittelständische und große Unter-
nehmen wollen klimaneutral werden
– und so auch wahrgenommen wer-
Ja, es geht
Es gibt wohl niemanden, der die Na-
tur nicht liebt. Auch mich berührt die
Frage, wie wir unseren Planeten besser
schützen können. Dass dafür Milliar-
den Menschen rund um den Globus
auf Wohlstand und Mobilität verzich-
ten sollen, ist darauf keine Antwort.
Meine Antwort ist eine andere: Unser
Planet lässt sich am besten schützen
mit klugen Ideen und neuen Techno-
logien, wobei dies das Nachdenken
über Konsumverhalten einschließt.
Klingt einfach, ist in der Umsetzung
jedoch schwierig. Es geht um nicht
weniger als den Komplettumbau von
Industrie, Verkehr und Wohnen. Die
den. Dieser Überbietungswettbewerb
zeigt auf der einen Seite ein Engage-
ment der Unternehmen für den Kli-
maschutz. Auf der anderen Seite liegt
der Verdacht der Grünfärberei nahe.
Das bedeutet, dass ein Unternehmen
nur den Anschein erweckt, als würde
es viel für das Klima tun. Damit sich
ein Unternehmen also dem Verdacht
des sogenannten Greenwashing ent-
ziehen und glaubwürdig aufzeigen
kann, dass es klimaneutral arbeitet,
braucht es ein konkretes klimafreund-
liches Geschäftsmodell. Bei dessen
Umsetzung sollte der Grundsatz gel-
ten: Erst vermeiden und verringern,
dann kompensieren. Konkret bedeu-
tet das: Lässt sich eine Dienstreise
nicht vermeiden, zum Beispiel durch
eine Videokonferenz, sollte zumin-
dest die Bahn genutzt werden. Un-
vermeidbare Emissionen lassen sich
durch CO 2 -mindernde Maßnahmen
massiven Veränderungen, die heute
im Stromsektor zu beobachten sind,
zeigen: Ja, es geht. Mit Windkraftan-
lagen an Land und auf See sowie Pho-
tovoltaik können wir Strom sauber,
sicher und bezahlbar herstellen. So
lassen sich schon heute große Mengen
CO 2 vermeiden. Mein Unternehmen
RWE hat zwischen 2012 und 2018 be-
reits ein Drittel aller CO 2 -Emissionen
eingespart. Gleichzeitig investieren
wir weltweit in den Ausbau der erneu-
erbaren Energien und von Speichern.
Bis 2040 wird RWE klimaneutral sein.
Das ist ein riesiger Einschnitt für unser
Unternehmen. Aber wir setzen das um.
Ich bin sicher, das lässt sich auf andere
Bereiche übertragen, wenn die Rah-
menbedingungen für Innovationen
und Investoren stimmen. Wichtig ist,
jetzt keine Zeit zu verlieren, sondern
das Machbare zu tun. Darüber hinaus
wird in Zukunft noch vieles möglich
werden: mit klugen Köpfen, innovati-
ven Ideen und Lust auf Neues.
kompensieren. Da derzeit alle Maß-
nahmen in Sachen Klimaneutralität
freiwillig sind, sollten Unternehmen
transparent und mit überprüfbaren
Fakten über ihr internes Klimama-
nagement berichten und von unab-
hängigen Umweltgutachtern über-
prüft werden. Denn ein wirksamer
Beitrag zum Klimaschutz ist für Un-
ternehmen nicht nur imagefördernd,
sondern spart auch auf lange Sicht
Kosten – für das Unternehmen und
für die Gesellschaft.
Aileen Schenk, Leserin
Jeder Einzelne muss sich seiner Ver-
antwortung bewusst werden und
bereit sein, sich am Klimaschutz zu
beteiligen. Sätze wie „Wenn XY das
nicht macht, mache ich das auch
›
nicht.“ sind widerlich.
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