Klaus Klemm,
Bildungsökonom
Im Notfall-Modus
Schon jetzt können viele Lehrerstel-
len nicht besetzt werden und bis 2025
werden an Grundschulen 12.000
ausgebildete Lehrkräfte fehlen. Wie
kam es dazu? Jahrelang wurde die
Lehrerbedarfsplanung an sinkenden
Geburten- und Schülerzahlen ori-
entiert. Die Überraschung war groß,
als sich eine Trendumkehr einstellte.
Die Geburtenzahl stieg wieder von
680.000 im Jahr 2013 auf 780.000
im Jahr 2016. Seither verharrt sie
auf diesem Niveau. Hinzu kam eine
sehr hohe Zahl von Zuwanderern.
Selbst wenn die Politik schon 2016
mit einer Ausweitung der Studien-
plätze für Lehramtsstudierende re-
agiert hätte, so würde das nicht vor
2023 wirksam werden. Tatsächlich
aber erwarteten die Kultusminister
sogar noch 2018 einen Überschuss
an ausgebildeten Grundschullehrern.
Aus dem Zusammenwirken hoher
Geburten- und Zuwanderungszah-
len und einer zu trägen Reaktion der
Ministerien ergibt sich nun für die
Schulen eine längere Phase, die von
Notmaßnahmen geprägt sein wird.
Mit Blick darauf ist es geboten, für
teilzeitbeschäftigte Lehrkräfte An-
reize zu schaffen und ihre Arbeitszeit
zu erhöhen. Auch sollten Lehrkräfte
motiviert werden, später in den Ru-
hestand einzutreten. Maßnahmen
wie diese müssen auf der Basis von
Freiwilligkeit umgesetzt werden. Vor
allem aber muss gewährleistet sein,
dass die vielen, die ohne eine Ausbil-
dung in Grundschulen unterrichten,
auf ihre Tätigkeit angemessen vorbe-
reitet werden.
DIGITALISIERUNG
EINFACH UND
VERLÄSSLICH
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Ein ganzheitliches Konzept für EDV-Schulnetze
erleichtert den digitalen Schulalltag
Die technischen und rechtlichen Herausforderungen der Digitalisierung sind
für Schulen enorm. Schon heute gibt es bundesweit an jeder Schule etwa
70 Computer, Laptops und Tablets, die alle installiert und bedient werden
möchten. Dabei fehlt es vielen Schulen an einer professionellen Betreuung
für die digitale Infrastruktur. Das ist verständlich. Denn jedes Gerät einzeln
zu verwalten, frisst Zeit, Geld und Nerven. Zumal auch an einer digitalen
Schule die Lernenden im Zentrum stehen sollten.
Aus diesem Grund arbeiten mehr als 2.800 Schulen in Deutschland und
anderen Ländern mit der erfolgreichsten Schulserver-Komplettlösung
logoDIDACT. Ganz egal, ob es sich um eine kleine Grundschule auf dem
Land oder um ein städtisches Großsystem mit mehreren Hundert Servern
wie Berlin handelt: Mit diesem ganzheitlichen Konzept kann die
Digitalisierung an Schulen einfach und verlässlich
umgesetzt werden.
DIES IST EINE GESPONSERTE ANTWORT, ALSO EINE ANZEIGE
Ralf Koenzen,
Gründer und
Geschäftsführer
LANCOM Systems
Auch im Digitalen ein
geschützter Raum
Wir lesen dieser Tage viel über die
Schule von morgen. Im Zentrum:
deren Digitalisierung. Sie soll einen
Unterricht ermöglichen, der Schüle-
rinnen und Schüler fesselt und für die
Herausforderungen der digitalisier-
ten Welt rüstet. Das Ziel: Bildung auf
Spitzenniveau, die die Wettbewerbsfä-
higkeit unseres Landes nachhaltig si-
chert. Die Mittel dafür stehen mit dem
Digitalpakt nun endlich bereit. Die
Schulen machen sich auf in ein neues
Zeitalter, statten Klassenräume mit
WLAN aus, nutzen Lernplattformen
Marc Böhmann,
Pädagoge und Autor
Neue Spezies
Die Physikerin als Physiklehrerin in
der gymnasialen Oberstufe, der Künst-
ler als Kunstlehrer in der Grund-
schule: Die Schule von morgen wird
aufgrund des zunehmenden Lehr-
kräftemangels in bestimmten Fächern
und Schularten von Lehrerinnen und
Lehrern geprägt sein, die kein origi-
näres Lehramtsstudium absolviert
haben, sondern als Quereinsteiger in
den Lehrerberuf kommen. Der Vor-
teil dieser Entwicklung ist, dass der
Unterricht gerade in Mangelfächern
überhaupt erteilt werden kann und
die Quereinsteiger ihr fachliches Wis-
sen und ihre Praxiserfahrungen in
und interaktive Angebote. Mehr und
mehr halten dabei auch Cloud-Diens-
te Einzug in den schulischen Alltag.
Sie sind günstig und ohne Spezialis-
ten-Know-how sofort nutzbar. Selbst
die Verwaltung des WLANs läuft
heute oft über eine Cloud. Damit er-
langen Datenschutzfragen zentrale
Bedeutung: Kann meine Bildungsin-
frastruktur die Daten der Schülerin-
nen und Schüler effektiv schützen?
Welche Informationen verlassen das
Schul-Netz, welchen Gesetzen un-
terliegt der Anbieter? Nicht ohne
Grund warnen Datenschutzexperten
eindringlich vor Cloud-Diensten aus
dem Nicht-EU-Ausland. Hier sind
die Träger in der Pflicht. Sie müssen
sicherstellen, dass ihre Investitionen
DSGVO-konform sind und die Schul-
leiterinnen und Schulleiter ihrer Da-
tenschutzverantwortung gerecht wer-
den können. Schließlich geht es um
viel: Es gilt, Schule auch im Digitalen
als geschützten Raum zu erhalten.
der Schule gewinnbringend einsetzen
können. Darüber hinaus bringen die
Schüler ihrer untypischen Lehrerbio-
grafie besonders Interesse und Sympa-
thie entgegen. Die zusätzlichen Kolle-
gen können ihre Kollegien mit neuen
Sichtweisen bereichern. Ein Nachteil
ist ihre geringere pädagogische und
fachdidaktische Qualifizierung. Auch,
dass in bestimmten Mangelfächern
vonseiten der Kultusbehörden nahezu
jeder Quereinsteiger eingestellt wird,
ist kein Qualitätsnachweis. Statt Quer-
einsteiger einzustellen, wäre es eigent-
lich notwendig, genügend reguläre
Studienplätze in den Lehramtsstudi-
engängen anzubieten und die „nor-
malen“ Kollegen für Mangelfächer zu-
sätzlich zu qualifizieren. Gleichgültig,
ob man für den Einsatz von Querein-
steigern ist oder nicht: Auf jeden Fall
benötigen die jetzigen Quereinsteiger
zusätzliche Qualifizierung, Hilfen und
Unterstützung für ihren Berufseinstieg
›
an der Schule.
Eine integrierte Software-Verteilung
macht es möglich, sowohl schul-
eigene Windows-Geräte, iPads
und Android-Tablets zu
verwalten, als auch neue
Programme, Apps und
Updates einheitlich zu in-
stallieren – von zentra-
ler Stelle aus. Mittels
einer übersichtlichen
Konsole können Lehr-
kräfte die Schüler-
Arbeitsstationen
einfach und intuitiv
steuern. Selbst die
sichere Nutzung pri-
vater Geräte (BYOD)
ist damit garantiert.
Außerdem sind alle
Geräte gegen Manipu-
lation geschützt – und
der neue Jugendschutz-
filter auf Basis Künstlicher
Intelligenz sorgt für sicheres
Surfen.
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Ein Schulnetzwerk mit logoDIDACT
ist nicht nur günstig in der Beschaffung
und Wartung, sondern dank der verwende-
ten Linux-Plattform auch besonders nachhaltig
und kaum störungsanfällig. Zudem kann die Schulserver-
Lösung lokal oder im Rechenzentrum gehostet werden. Es ist exakt auf die
Bedürfnisse moderner Schulen abgestimmt und vereint alle Funktionen, die
digitales Unterrichten braucht.
Und damit logoDIDACT immer am Puls der Zeit bleibt, werden bestehende
Komponenten stetig verbessert und weitere innovative Bausteine entwi-
ckelt. Das neueste Tool ist der Connector für Microsoft Office 365. Er macht
die Nutzung, Einrichtung und Verwaltung von Office-365-Programmen so
einfach, wie man es von allen logoDIDACT-Komponenten gewohnt ist. An-
sehen kann man den Connector erstmals
auf der Bildungsmesse Didacta vom
24. bis 28. März in Stuttgart.
Mehr Informationen unter:
www.sbe.de