Zukunftsblick Kompakt | Page 14

WINFRIED NOÉ IM GESPRÄCH MIT MICHELLE SCHOPEN Leben ist Rhythmus Winfried Noé ist nicht nur Star-Astrologe, sondern auch ein erfolgreicher Geschäftsmann und Unternehmer mit einem goldenen Händchen für Aktien. In unserem großen Exklusiv-Interview zum Jahreswechsel spricht er über seine Investitionen, die Lebensrhythmen, sein Erfolgsgeheimnis – und verrät uns, was die Sterne 2014 für uns alle bereithalten. Herr Noé, es gibt viele fachlich qualifizierte Astrologen, aber nur wenige, die damit richtig gut Geld verdienen. Was ist Ihr Erfolgsgeheimnis? Gute Frage! Ich glaube, ich bin ein ganz guter Analytiker, ich sehe, wie sich die Dinge in der Zukunft entwickeln werden – dafür bin ich ja auch Astrologe. Ich habe schon Anfang der 1980er die Entwicklung zum Computer hin kommen sehen, deshalb habe ich Computerhoroskope erstellt. Zuerst habe ich nur die Berechnung der Horoskope über den Computer entwickelt, dann dachte ich, es müsste eine gute Idee sein, die Horoskope im Computer mit Deutungstexten zu versehen. Ich schrieb entsprechende Textbausteine, und damit haben wir im Team dann gut verdient. Auch als Astrologe habe ich durch die Computerisierung gut verdient. Ich investiere nach wie vor in die ITBranche. Und die Leute müssen auch essen, deswegen investiere ich ebenfalls in Restaurants. Ihr Erfolgsgeheimnis ist also das Gespür für zukünftige Entwicklungen? Ob das ein Gespür ist? Das liegt doch irgendwie auf der Hand, zumindest für mich. Und natürlich kann man die Entwicklung an den Aktienmärkten verfolgen. Wir hatten zum Beispiel den Internetboom in den neunziger Jahren. In dieser Zeit konnte man sehr gut verdienen, wenn man in das richtige Unternehmen investiert hat. Auch der Finanzcrash 2008 war vorhersehbar. Im Sommer 2007 Sie können gut mit Geld umgehen… Ich weiß nicht, ob ich gut mit Geld umgehen kann, ich gebe auch viel aus. Geld ist für mich ein Mittel zum Zweck. Ich muss Geld verdienen, um hier in Kärnten leben zu können. Das muss man sich leisten können, denn hier ist unternehmerisch nicht viel los, ich muss deshalb viel reisen. Ich lebe nun mal hier, wo die Sonne scheint – hinter den sieben Bergen bei den sieben Zwergen. Wir haben italienisches Wetter hier! Aber in einer Dorfgemeinschaft… Genau. Ich war als Kind oft hier, habe hier meine besten Freunde, ich bin hier einfach zu Hause. Schauen Sie auf die Sterne, bevor Sie mit Aktien spekulieren? Ich bin kein Spekulant. Was ich mache, mache ich immer wohl überlegt, und natürlich ziehe ich auch die Konstellationen hinzu. Was ich in meinem Buch »Vorsprung durch Astrologie« zu der Entwicklung des Marktes geschrieben habe, habe ich durch Handlung umgesetzt. Das kann jeder andere, der das Buch liest, genauso machen. Das ist für mich keine Spekulation, sondern Beobachtung. Ich verstehe überhaupt nicht, warum die Aktienkultur in Deutschland nicht ausgeprägter ist. Sie fahren zum Beispiel einen VW, aber w [