Die Arbeiten beginnen praktisch zum Zeitpunkt zum welchen Samuel von Brukenthal Gouverneur von Siebenbürgen wird. 1779 sind die Arbeiten fast beendet, jedoch dauern dann letzten die Fertigungsarbeiten bis 1783. die drei Hauptgebäudeteile wurden vor Weihnachten 1785 eröffnet. Über den Fortschritt der Arbeiten berichtete Samuel von Brukenthal, in der Zeit wo er sich in Wien aufhielt, seine Nichte Therese Holzer. Im 19 Jh. gibt es noch Änderungen am Gebäude über die Einrichtung des Stalls im zweiten Hof und der Umwandlungen des linken Flügels in eine Schule, durch die Hinzufügung eines zusätzlichen Stockwerks. 1818 fanden Reparaturarbeiten statt, zumal ein Stück Stuckatur sich ablöste und 115 Gemälde zerstörte. Die letzten Einrichtungen fanden Ende der Jahre 1890 statt, als die ehemaligen Ställe umgebaut wurden, um die Bibliothek erweitern zu können. Eine komplette Restaurierung des Gebäudes fand dann in den Jahren 2005 – 2007 statt.
In diesem Palais fanden jeden Abend Empfänge, Konzerte oder Besuche von Würdenträgern statt, hier tagte oft das Siebenbürgische Parlament. Die Verwalterin des Hauses war Sofia, die Gattin des Barons persönlich.