WELLNESS WORLD Business 02-2013 | Page 5

20:08 Uhr Kein Versteckspiel mehr © Gesundheitsgipfel Allgäu Körperscanner auf Flughäfen werden eingesetzt, um die von Passagieren direkt am Körper getragenen oder versteckten Objekte zu erkennen. Diese neuen Röntgen-Scanner basieren auf ionisierender Strahlung, wie sie auch in der Medizin und Wissenschaft zum Einsatz kommt. Passagiere und Experten fragen sich allerdings, wie sicher diese Geräte im Bezug auf den Strahlenschutz sind. Bekannt ist bereits, dass die Weltgesundheitsorganisation diese Art der Strahlung als karzinogen – also krebserregend – klassifiziert. Der biologische Einfluss einer geringen Dosis ist in der Forschung noch nicht bekannt. Trotzdem müssen Risiken und Nutzen abgewogen werden. Aus dem international anerkannten Standardsystem für Strahlenbelastungen LNT geht hervor, dass sich stochastische Strahlenmengen proportional zur jeweiligen Dosis ohne unteres Limit verhalten. Es bleibt daher eine geringe Menge an Restrisiko. Belege gibt es allerdings keine. Ob die Risiken in Kauf genommen werden, müssen die internationalen Flughäfen noch klären. Natürlich g’sund Das Allgäu blickt auf eine langjährige Tradition zurück und bietet zudem neueste Wellnessstandards. Sebastian Kneipp spürte bereits die heilsame Kraft der Naturlandschaft. Man bleibt hier nicht auf alter Tradition sitzen, sondern entwickelt sich ständig weiter. Deswegen haben sich im Rahmen des Gesundheitsgipfels insgesamt 35 Partner, darunter 24 klassifizierte Hotels, zehn Kur- und Heilbäder sowie die Gemeinschaft Allgäuer Alpenwellnesshöfe zu einer zweijährigen Partnerschaft zusammengeschlossen. Neben der „Allgäuer Alpenwellness“ wurde auch das Leitprodukt „Allgäuer Wohlfühltherapie“ entwickelt. Die „Allgäuer Alpenwellness“ umfasst Verwöhnprogramme mit regionalen Produkten, die sich auch im Spa wiederfinden. Einen Schritt weiter geht die „Allgäuer Wohlfühltherapie“. Ärztliche Betreuung und fachmännische Anleitung stärken Körper und Geist. Therapeutische Begleitung zeigt PatientInnen den Weg in ein gesünderes Leben. Um die Leistungsversprechen zu erfüllen, hat die Allgäu GmbH strenge Kriterien als Gütesiegel für die Partnerschaft aufgelegt. Alle Angebote werden regelmäßig auf die Qualität geprüft. Wellness world business | 2/2013 Seite 5 Wellnessbranche weiter im Aufwind © Hotel Neptun 26.05.2013 Eine kurze Auszeit nehmen steht mehr denn je hoch im Kurs. Das verzeichnet auch die Hotelierumfrage des Wellnessreise-Veranstalters beauty24 und Wellness Hotels & Resorts. Der Marktanteil der Wellnessreisen ist um 24 Prozent gestiegen. Dieser Zuwachs ist allerdings nicht in allen Bereichen spürbar. Die Gästestudie der Wellnesstrends 2013 nimmt die Wünsche der Reisenden genauer unter die Lupe. Hauptzielgruppe für Wellness ist und bleibt die Altersgruppe der 30- bis 49-Jährigen. Hauptmotiv ist Erholung von Job und Alltag. Gemeinsame Zeit mit dem Partner verbringen ist ebenfalls im Fokus aller Wellnessinteressierten. Der Trend 2013 geht in Richtung nachhaltiges Persönlichkeitscoaching. Stressfaktoren müssen erkannt und identifiziert werden, um im Alltag besser damit umgehen zu können. Ein weiterer Trend geht in Richtung Familie. „Der Familienurlaub wird zunehmend auch als Wellnessurlaub gebucht“, erklärt Antonino Minneci, Marketing Consultant von der GfK. Die Hoteliers stehen somit vor der Herausforderung, den gegensätzlichen Bedürfnissen von Eltern und Kindern nachzukommen. Beste Arbeitgeber Österreichs mit gesellschaftlicher Verantwortung 28 heimische Unternehmen konnten sich über die Auszeichnung „Österreichs Beste Arbeitgeber 2013“ freuen. Von den mehr als 90 Unternehmen stellten sich 56 Arbeitgeber dem Culture Audit und beteiligten sich an der Benchmarkstudie um die Auszeichnung „Österreichs Beste Arbeitgeber 2013“. In Unternehmen von 20 bis 49 Mitarbeitern konnten die höchsten Punktzahlen erreichen: Johnson & Johnson, NetApp Austria und Willhaben Internet Service (in der Reihenfolge der Platzierung von 1 bis 3). In der Größenordnung von 50 bis 250 Mitarbeitern waren es: ePunkt Internet Recruiting, Anecon Software Design & Beratung und Sparkasse Neuhofen Bank. Bei den Arbeitgebern, die zwischen 251 und 500 Mitarbeiter beschäftigen, lag Microsoft Österreich voran, gefolgt von Worthington Cylinders und sBausparkasse. In den XL-Unternehmen mit über 500 Mitarbeitern erhielten: Philips Austria, T-Systems Austria und Eduscho Austria die besten Wertungen. Alle Erstplatzierten © Christoph Kerschbaum ww_0213_05-07_korr.qxd:spa_musterseiten news 5