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02.03.2013
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Akademische Ausbildung im
Gesundheitstourismus
Bedarf, Angebot und Nachfrage im Gesundheitstourismus,
wie sie sich aus der Sicht von Experten im deutschsprachigen
Alpenraum darstellen. Besonders wichtig: qualifizierte
Mitarbeiter.
Kein Unternehmen, seien die Produkt- und/oder Servicepaletten noch
so innovativ, ist erfolgreich ohne seine
Mitarbeiter. Diese tragen jedoch nur
dann maßgeblich zum Erfolg bei, wenn
sie adäquat ausgebildet sind. Vor allem
in der Reisebranche wird seit langem
immer wieder darüber diskutiert, was
der Terminus „qualifiziert“ wirklich
bedeutet und ob die Reisebranche akademisch ausgebildete Fachkräfte tatsächlich benötigt. Es gab Zeiten, da war
das einzig wichtige Dokument, um
einen Job auf diesem Gebiet zu finden,
ein gültiger Reisepass. In den letzten
Jahrzehnten hat sich die Tourismusbranche allerdings rapide weiterentwickelt und Tourismusprodukte und
-angebote haben sich zu komplexen
Dienstleistungen entwickelt. Aufgrund
dieses Trends stieg die Nachfrage nach
akademisch ausgebildetem Personal
und akademische Abschlüsse sind heute fast schon eine Voraussetzung. Dennoch äußert die Branche die Kritik,
dass die Universitäten Studenten nicht
wirklich auf Jobs im Tourismus vorbereiten. Studien haben gezeigt, dass nur
ca. 12 Prozent der Absolventen einer
Tourismusschule auch wirklich einen
Job in der Reisebranche antreten. Häufig wird das Fehlen von praktischer
Erfahrung der Akademiker bemängelt.
Befürworter der akademischen Ausbil-
dungen sehen allerdings die analytischen, kreativen und auch kritischen
Denkansätze, zu denen Universitätsabsolventen ihrer Meinung nach eher in
der Lage sind, als großen Vorteil. Gerade diese Fähigkeiten werden in einer
Branche gebraucht, die sich vor allem
durch eines bemerkbar macht – ständigen Wandel. Obwohl es diesbezüglich
noch keine Einigung gibt, zeigt sich
sehr wohl eine Änderung im Aufbau
der Studiengänge. Universitäre Einrichtungen beziehen immer mehr Betriebe
aus der Wirtschaft in ihre Studienangebote mit ein und verpflichten ihre Studenten zu mehrmonatigen Praktika in
der Wirtschaft, um fehlende praktische
Erfahrung auszugleichen. Vor allem in
Deutschland und Österreich spiegelt
sich diese Entwicklung durch die Ein-
Die Alpenlandschaft ist eine für den
Gesundheitstourismus ideale Region
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gesundheit
Wellness world business |
1/2013