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02.03.2013
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Auch weiche Faktoren wie Freundlichkeit, Professionalität oder Einfallsreichtum, von dem beispielsweise eine edle Zigarren-Lounge
im Spa zeugt, werden in Auszeichnungen berücksichtigt.
Geldmacherei würde Zimmermann
Zertifizierungen nicht bezeichnen, denn
immerhin kann jeder frei entscheiden,
ob er sich dem Verfahren unterzieht
oder eben nicht. Für den Gast ist es
schwer geworden, sich im Dschungel
der Auszeichnungen zurechtzufinden.
Mit den meisten Labels kann der Gast
nichts anfangen, dennoch beeinflussen
ihn die Auszeichnungen bei der Wahl
des Hauses. Er verlässt sich darauf, dass
ein ausgezeichnetes Haus auch ein qualitativ hochwertiges ist, und dieses Vertrauen sollte tunlichst nicht missbraucht
werden.
Die Marketingglaubwürdigkeit stärken.
In keinem Fall als seriös einzustufen
sind Zertifizierungen und Auszeichnungen, die gekauft werden können
oder auf den subjektiven Einzelerfahrungen von „Testern“ basieren, wie das
unter anderem manche Guides tun.
Solche Fälle sind als zu verurteilende
Abzocke der Betreiber einzustufen und
können das Kundenvertrauen nachhaltig zerstören. Glaubwürdige Zertifikate
jedenfalls lassen sich gut ins Marketing
einbinden. Umso mehr verwundert es,
dass die Marketingkräfte in den Betriebe