Unser Magazin KW 45 20 | Page 37

Sanieren oder doch abreißen ?

WERBUNG • 3 . NOVEMBER 2020 WOHNEN im Inn- und Hausruckviertel 37

Sanieren oder doch abreißen ?

Fragen über Fragen plagen diejenigen , die ein altes Gebäude erworben haben . Soll es erhalten und saniert oder doch lieber abgerissen werden ? Zwei wichtige Faktoren dürfen dabei nicht außer Acht gelassen werden : Der Kostenund der Gesundheitsfaktor . Lohnt es sich überhaupt die alte Bausubstanz zu erhalten oder ist es günstiger nach einem Abriss ein neues Haus hinzustellen ? Sind in dem Altbau möglicherweise schädliche Stoffe ( bspw . Asbest ) verbaut oder gibt es etwa bleibelastete Wasserrohre ? Ist das Gebäude wärmegedämmt oder sind die jährlichen Heizkosten ein Fass ohne Boden ?
Die Erfahrung vieler Experten zeigt , dass Sanieren grundsätzlich kostengünstiger ist als neu bauen . Bei den Sanierungsarbeiten wird versucht so viel alte Bausubstanz – vorausgesetzt es handelt sich um eine gute – wie möglich zu erhalten . Die Entsorgung des Bauschutts und der Problemstoffe kann jedoch oft ein tiefes Loch in den Geldbeutel reißen .
Der erste und auch wichtigste Schritt sollte hierbei der Gang zu einem Gutachter , Bausachverständigen oder Baumeister sein . Ein Gebäudescreening kostet zwar , aber es liefert die ausschlaggebenden Daten , um die richtige Entscheidung zu treffen und ist darum auf jeden Fall eine Investition wert .

Do it yourself – was wie wo selber machen ?

Für so manch einen Häuselbauer oder Wohnungsrenovierer ist es sehr reizvoll der „ Do it yourself-Mentalität “ und dem eigenen Schaffenstrieb zu folgen , sich kreativ auszuleben und selbst anzupacken . Für viele kleinere Vorhaben ist es unter dem Strich auch kostengünstiger diese selber zu erledigen .
Aber Achtung : ohne fachliches Know-how kann aus einer kleinen Baustelle schnell eine schier unüberwindbare bauliche Hürde werden , wenn durch fehlendes Wissen mehr Schaden als Nutzen entsteht .
BAUSÜNDEN KÖNNEN VERMIEDEN WERDEN Bei einer Sanierung in Eigenregie und -leistung sollte nicht nur eine ordentliche Portion handwerkliches Geschick , sondern auch ausreichend Zeit vorhanden sein . Mit einem gewissen Maß an handwerklichem Talent können am Bau so einige Arbeiten selbst gestemmt – und somit auch Geld gespart werden . Denjenigen , die es nach dem Motto „ Do it yourself “ angehen wollen , sollte dennoch empfohlen sein , sich einen Fachmann
als Partner ins Boot zu holen . Gemeinsam wird über die Notwendigkeit bzw . Möglichkeit der Renovierungsarbeiten sowie deren optimale Ausführung beraten .
Ebenso ist eine Abklärung der geplanten Baumaßnahmen mit der Gemeinde bzw . Stadt im Vorfeld notwendig . Denn nicht jeder Baustil oder jede eigene Idee kann beliebig umgesetzt werden . Denkmalschutz , Entfernung zur Grundstücksgrenze und viele weitere Faktoren sind entscheidend für eine Baugenehmigung .
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SELBER MIT ANPACKEN Mit Hilfe einer fachmännischen Beratung ist das Einbringen der eigenen Arbeitsleistung dennoch eine sinnvolle und vor allem kostensparende Variante . Arbeiten wie das Entfernen alter Böden oder Tapeten eignen sich hervorragend , um selbst anzupacken , abzuraten ist ohne Kenntnisse allerdings von DIY in den Bereichen Sanitär und Elektro . Auch bringt die Unterstützung als Helfer von engagierten Baufirmen nicht nur einen finanziellen Vorteil , sondern einen Wissenszuwachs .