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Fröhliche Ostern in Heikendorf »Rund ums Ei 2015« Kleine zerbrechliche Kunstwerke Heikendorf (rr) Der Frühling stand für das Künstlermuseum in Heikendorf schon wieder in den Startlöchern. »Rund ums Ei« hieß der traditionelle Ostereiermarkt mit dem das Museum schon vor dem Osterfest auf sich aufmerksam gemacht hat. Medienreferentin Ursula Baldrich freute sich über die vielen Besucher, die sich vom Ei faszinieren lassen wollten. Ihre künstlerische Vielfalt präsentierten die 15 kreativen Aussteller und ließen sich gerne über die Schulter schauen. Viele sind in Heikendorf immer wieder dabei und lassen sich in jedem Jahr wieder etwas Neues einfallen. Alle Räume des historischen Atelierhauses Blunck hatten sich für zwei Tage in ein ganz besonderes Osterbild verwandelt. Während der Ausstellung konnten die Gäste das Gespräch mit den Ausstellern suchen und diese verrieten auch gern ihre künstlerischen Tipps und Tricks. Die kleinen zerbrechlichen Kunstwerke waren sehr individuell, mal in traditioneller Art, mal ganz modern bemalt. Natürlich sollten die Eier nicht nur bestaunt werden, viele der kleinen Kunstwerke wechselten den Besitzer zu sehr moderaten Preisen. Die Techniken reichten von der Kratz-Ätz- oder Wachsreservetechnik über das Bemalen mit Öl- und Aquarellfarben bis hin zum Applizieren, Bespannen und Perforieren. Dabei Auch Ina Spielhagen-Göser zeigte wieder ihre Kreativität. Foto: hfr werden nicht nur Hühnereier, sondern auch Eier von Wachteln, Fasanen, Gänsen, Enten und sogar Straußen künstlerisch veredelt. Die Besucher ließen sich viel Zeit und jeder hatte sich schnell in einige Eier verliebt. Naturbelassene Eier laden ein zum Selbstversuch der eigenen künstlerischen Kreativität oder zum Dekorieren. Ein ganz besonderes Rahmenprogramm hatte es für Kinder ab sechs Jahren gegeben. Die kleinen Eiermaler konnten unter der Anleitung der Museumspädagogin Elke Schmidtpeter ihrer Leidenschaft freien Lauf lassen. Am Wochenende um die Mittagszeit durften sie Ostereier bemalen und schmücken, viele hatten die ausgeblasenen Eier selbst mitgebracht. Barhuis Anni zeigte Ölmalerei auf Gänse- und Straußeneiern, sie bevorzugt dabei Landschaften und Schiffe als Motive. Barhuis Otto präsentierte Natureier aller Art. Ethnomotive auf Eiern mit Pinseln, Stahlfeder und wasserlöslichen Farben wurden bei Ute Eismann bewundert. Marlene Fischer war die nächste aus der Künstlergruppe sie zeigte gefräste und gravierte Eier mit moderner und farbiger Ornamentik. Farbsymphonie in Streifen auf Natureiern war bei Winnie Fulda angesagt. Weiter ging der bunte Reigen der Standbetreiber. Hans Heinrich und Christa Hellmann überzeugten mit den gedrechselten Holzeiern aus dem Zapfen der Bankasia, einem australischen Silberbaumgewächs und Aquarellmalerei auf Eiern. Auch für Kaffee und Kuchen blieb noch genügend Zeit. Die neue Ausstellung in der Ausstellungshalle mit dem Titel »Hans am Ende – Malerei und Grafik« konnte besucht werden. Der Maler von 1864 bis 1918 ist Mitbegründer der Worpsweder Künstlerkolonie. Alles was das Reiterherz begehrt Heikendorf (lh) Pünktlich zum Start in die grüne Saison fand in der Mehrzweck