tik befasst. Ein Tor zur Welt ist der Hambur-
Bei der Ausgestaltung der Regeln für den in-
ger Hafen, in dem pro Jahr rund 9,7 Millionen
ternationalen Handel, bei der Regulierung
Standardcontainer umgeschlagen werden.
der Finanzmärkte, beim Management von
Geld und Währung engagiert sich Deutsch-
Engagement für fairen und
land an der Mitgestaltung der Globalisierung.
freien Welthandel
Wegen der stockenden multilateralen Verhandlungen (Doha-Runde) liegt ein Hauptau-
Deutschland setzt sich für offene Märkte und
genmer k auf bilateralen Freihandelsabkom-
einen fairen und freien Handel auf der Grund-
men der Europäischen Union. In Verhand-
lage klarer und verlässlicher Regeln ein. Diese
lung sind vor allem umfassende Verträge mit
Ziele verfolgt Deutschland unter anderem
den USA (Transatlantic Trade and Investment
mit den drei Säulen der Außenwirtschafts-
Partnership, TTIP) und Japan. Das euro-
förderung: den 227 deutschen Auslandsver-
päisch-kanadische Wirtschafts- und Han-
tretungen, den Büros der 130 Auslands-
delsabkommen Comprehensive Economic
handelskammern (AHK), Delegationen und
and Trade Agreement (CETA) ist ausverhan-
Repräsentanzen der deutschen Wirtschaft in
delt. Bereits seit 2011 in Kraft ist das EU-Frei-
90 Ländern sowie der Gesellschaft für
handelsabkommen mit Südkorea, das erste
Außenwirtschaft und Standortmarketing
mit einem asiatischen Land. Seither stiegen
Germany Trade and Invest (GTAI). Sie unter-
die Ausfuhren nach Südkorea um jährlich et-
stützen mittelständische Unternehmen ge-
wa 10 Prozent. 2015 einigten sich die EU und
zielt dabei, Auslandsmärkte zu erschließen,
Vietnam auf ein Freihandelsabkommen – es
und wirken darauf hin, die Rahmenbedin-
ist das erste Abkommen dieser Art zwischen
gungen zu verbessern.
der EU und einem Entwicklungsland.
Drehscheiben des Weltmarkts: Bis zu 10 Millionen Besucher kommen jährlich zu den großen Messen