zwei und die einzige europäische Forschungs-
neun europäischen, je zwei nord- und süd-
einrichtung unter den ersten zehn im welt-
amerikanischen, sieben asiatischen, drei afri-
weiten ISI Citation Index der meistzitierten
kanischen und arabischen Ländern sowie in
Forschungsarbeiten in 22 Feldern.
Australien ist sie global aktiv.
Die Helmholtz-Gemeinschaft betreibt Spit-
Unter dem Dach der Leibniz-Gemeinschaft
zenforschung in den sechs Forschungsberei-
versammeln sich 89 selbstständige For-
chen Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit,
schungseinrichtungen, deren Ausrichtung
Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr, Schlüs-
von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwis-
seltechnologien und Materie. Dabei konzen-
senschaften über die Wirtschafts-, Raum-
trieren sich die Helmholtz-Wissenschaftler
und Sozialwissenschaften bis zu den Geistes-
auf Systeme von hoher Komplexität. Mit
wissenschaften reicht. Ein übergreifender
14.700 Wissenschaftlern und 6.200 Dok-
Schwerpunkt der 9.200 Forscher liegt im Wis-
toranden an den 18 unabhängigen Helm-
senstransfer in Richtung Politik, Wirtschaft
holtz-Zentren, darunter das Deutsche Zen-
und Öffentlichkeit.
trum für Luft- und Raumfahrt (DLR) mit allein 16 deutschen Standorten, ist sie Deutsch-
Für die Förderung von Wissenschaft und
lands größte Forschungsorganisation.
Forschung ist die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) zuständig, Europas größte
Die Fraunhofer-Gesellschaft gilt mit 66 Ins-
Organisation dieser Art. Die DFG unterhält
tituten als die größte Einrichtung anwen-
neben ihrer Zentrale in Bonn Büros in China,
dungsorientierter Entwicklung in Europa.
Japan, Indien, Russland, Nord- und Latein-
Ihre wichtigsten Forschungsfelder heißen
amerika und fördert die Kooperation von
Gesundheit,
Kommunikation,
Forschern in Deutschl and mit Kollegen im
Mobilität, Energie und Umwelt. Mit Tochter-
Ausland – besonders, aber keinesfalls nur im
unternehmen, Büros und Kooperationen in
Europäischen Forschungsraum.
Sicherheit,
2012
2014
2015
Das Europäische Patentamt
zeichnet den Heidelberger Physiker Josef Bille, Erfinder des
Augenlasers, für sein Lebenswerk
aus. Bille hat mit fast 100 Patenten den Weg für die heutigen Augen-Laseroperationen geebnet.
Stefan Hell, Direktor am MaxPlanck-Institut für biophysikalische Chemie, erhält zusammen
mit zwei US-Forschern den Chemie-Nobelpreis für die Entwicklung der hochauflösenden Fluoreszenz-Mikroskopie.
Die Umstellung auf die gestuften
Bachelor- und Masterstudiengänge ist mit knapp 90 Prozent weitestgehend abgeschlossen. Eine
Ausnahme bilden die staatlich
geregelten Studiengänge Medizin
und Rechtswissenschaften.