« Hanf wird sich als Heilpflanze durchsetzen »
Hell, freundlich und blitzsauber: So präsentiert sich der Hanf-Shop von Mike *, den er im Sommer 2017 eröffnet hat. Auch wenn sich sein Engagement bis heute nicht ausbezahlt hat, ist er davon überzeugt, dass dem CBD-Hanf die Zukunft gehört.
Wie sind Sie auf die Idee gekommen, an bester Passantenlage einen Hanf-Shop zu eröffnen?
Mike *: Viele Schweizerinnen und Schweizer konsumieren mehr oder weniger regelmässig Hanf. Die meisten haben einen völlig unproblematischen Umgang mit dem Hanf und sind in keiner Weise suchtgefährdet. Aber sie bewegen sich im Rahmen der Illegalität und können schnell kriminalisiert werden. Mit den neuen CBD-haltigen Hanfsorten will ich zeigen, dass Hanf eine Heilpflanze ist, wenn man sie richtig einsetzt. Einige Menschen haben THC-haltiges Gras nicht deswegen konsumiert, um high zu sein, sondern um von der heilenden Wirkung zu profitieren. Fragen Sie mal Paraplegiker, wie sie am besten ihre Spasmen kontrollieren können? Es gibt nichts Besseres als Hanf, weil es kaum Nebenwirkungen hat.
… ausser dem Rausch …
Richtig, wenn es in bescheidenen Mengen konsumiert wird, kann aber auch diese « Nebenwirkung » kontrolliert werden. Die neuen CBD-haltigen und THC-armen Hanfsorten entwickeln keinerlei Rauschwirkung, dafür kann CBD-Hanf bei richtiger Dosierung seine volle Kraft entfalten. Dabei kommt CBD-Hanf als Öl, als Tee oder Tabakersatzprodukt und vielen weiteren Anwendungsformen zum Einsatz.
Aber die meisten der angepriesenen Wirkungen sind nicht nachgewiesen …
Ich denke, dass man die Hanf-Produkte probieren muss. Was dem einen hilft, ist für den anderen vielleicht nicht das Passende. Da heisst es probieren geht über studieren. Aber ich bin mir sicher, dass die CBD-Hanfprodukte keinen Schaden anrichten.
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