Sonntagsblatt 6/2015 | Page 10

Weg von slowakischen Kolonistendörfern unterbrochen, oft nur erkennbar an den fehlenden Ortstafeln auf Ungarisch, weißer Schriftzug auf blauem Hintergrund, die obligatorisch kleiner sind als die slowakischen Gegenparts (in Ungarn müss(t)en die ungari- schen und zum Beispiel deutschen oder slowakischen Ortsschilder immerhin die gleiche Größe haben). Hie und da tauchen zwei- sprachige Schilder auf, die nicht nur auf Amtsgebäuden prangen, sondern für Produkte und Dienstleistungen werben. Ein Bild, was uns in Ungarn völlig unbekannt ist. Dennoch dominiert selbst in den Kreisen Komorn/Komárno/Komárom und Neuhäusel/Nové Zám ky/Érsekújvár das Slowakische, eigentlich ungerechtfertigt, denkt man an gute Beispiele aus gar nicht so fernen Ländern in der Alpenregion und in Nordosteuropa. Es regt sich aber zuneh- mend Widerstand gegen diese Sprachprax