Weg von slowakischen Kolonistendörfern unterbrochen, oft nur
erkennbar an den fehlenden Ortstafeln auf Ungarisch, weißer
Schriftzug auf blauem Hintergrund, die obligatorisch kleiner sind
als die slowakischen Gegenparts (in Ungarn müss(t)en die ungari-
schen und zum Beispiel deutschen oder slowakischen Ortsschilder
immerhin die gleiche Größe haben). Hie und da tauchen zwei-
sprachige Schilder auf, die nicht nur auf Amtsgebäuden prangen,
sondern für Produkte und Dienstleistungen werben. Ein Bild, was
uns in Ungarn völlig unbekannt ist. Dennoch dominiert selbst in
den Kreisen Komorn/Komárno/Komárom und Neuhäusel/Nové
Zám ky/Érsekújvár das Slowakische, eigentlich ungerechtfertigt,
denkt man an gute Beispiele aus gar nicht so fernen Ländern in
der Alpenregion und in Nordosteuropa. Es regt sich aber zuneh-
mend Widerstand gegen diese Sprachprax