Sonntagsblatt 4/2015 | Page 18

„ So wie es selbstverständlich ist , dass wir den Toten der NS- Konzentrationslager gedenken , ist es gerecht , 70 Jahre danach auch an die Ermordeten in den Vernichtungslagern Gakovo , Val - povo oder Rudolfsgnad und an die Toten des Brünner Todes - marsches zu erinnern und ihrer würdig zu gedenken ”, so Reimann abschließend .
Rückfragehinweis : Ing . Norbert KAPELLER Generalsekretär
Pressedienst des Verbandes der deutschen altösterreichischen Lands -
mannschaften in Österreich ( VLÖ ) – 24.06.2015
VLÖ erneuert Forderung nach Etablierung eines nationalen Gedenktages für die Opfer von Flucht , Vertreibung und Deportation
VLÖ-Generalsekretär Ing . Norbert Kapeller dankt ÖVP-Vertriebenensprecher Abg . z . NR Mag . Michael Hammer für sein neuerliches Engagement
„ Es ist für den VLÖ unabdingbar , 70 Jahre nach dem geschehenen Unrecht der Vertreibungsverbrechen und dem Genozid an den abertausenden deutschen Altösterreichern an der Forderung nach Etablierung eines nationalen Gedenktages für die Opfer von Flucht , Vertreibung und Deportation festzuhalten ”, erklären VLÖ- Präsident Dipl . -Ing . Rudolf Reimann und VLÖ-General sekretär Ing . Norbert Kapeller gemeinsam .
So erinnern die beiden VLÖ-Vertreter an die positiven Beispiele hinsichtlich der Etablierung solcher Gedenktage in Deutschland und Ungarn als Zeichen der Solidarität mit den Heimat vertriebenen und im Gedenken an die unzähligen Opfer von Flucht und Vertreibung .
„ Dieses Thema wurde im sogenannten Heimatpolitischen Aus - schuss zudem schon sehr oft diskutiert – wir appellieren an die politischen Vertreter demnach eine Entscheidungsfindung über alle Parteigrenzen hinweg zu erreichen ”, so Reimann und Kapel - ler gemeinsam , die sich in diesem Sinne über die neuerliche Initi - a tive des ÖVP-Vertriebenensprechers Mag . Michael Hammer sehr erfreut zeigen – die entsprechende Aussendung nachfolgend .
Rückfragehinweis : Ing . Norbert KAPELLER Generalsekretär
Michael Hammer schlägt Gedenktag für Opfer von Flucht und Vertreibung vor ÖVP- Vertriebenensprecher : „ Wichtiges Zeichen auch angesichts der aktuellen Situation ”
Wien ( OTS / ÖVP-PK ) – ÖVP-Vertriebenensprecher Abg . Michael Hammer schlägt die Einführung eines Gedenktages für Flucht und Vertreibung vor . „ Das wäre 70 Jahre nach Kriegsende ein rich tiges und wichtiges Zeichen – für Heimatvertriebene und für die heutigen Opfer von Flucht und Vertreibung ”, spannt Hammer einen Bogen zur aktuellen Situation weltweit . Ein guter Zeitpunkt dazu wäre für Hammer der morgige 20 . Juni , der als internationaler Flüchtlingstag begangen wird .
Der Vorschlag für die Einführung eines solchen Gedenktages komme schon seit vielen Jahren von Seiten der Vertriebenen ver - bände und sollte 70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs um - gesetzt werden , fuhr Hammer fort . „ In einigen deutschen Bundes - ländern gibt es einen solchen Gedenktag schon seit einigen Jah - ren . In Oberösterreich gibt es auf Initiative von Landeshaupt - mann Dr . Pühringer seit acht Jahren den Erinnerungstag der Heimatvertriebenen , der jedes Jahr am zweiten Samstag im Juni abgehalten wird ”, führte der Abgeordnete aus .
Deutschland hat sich dazu entschlossen , einen generellen
Gedenktag für Opfer von Flucht und Vertreibung einzuführen . Dieser wird heuer erstmals und hinkünftig am 20 . Juni , dem internationalen Flüchtlingstag , begangen und soll alle Opfer von Flucht und Vertreibung einschließen , nicht nur die Heimatver - triebenen nach dem Zweiten Weltkrieg . „ Seitens der ÖVP könnte man versuchen , dieses Modell umzusetzen und einen solchen generellen Gedenktag einzuführen . Das wäre gerade in der jetztigen Zeit mit großen Fluchtbewegungen und als sichtbares Zei - chen für die Heimatvertriebenen nach dem Krieg ein sehr positives Zeichen ”, schloss Hammer .
Rückfragen & Kontakt : Pressestelle des ÖVP-Parlamentsklubs 01 / 40110 / 4436 http :// www . oevpklub . at
Rumänien
FACHKONFERENZ „ MINDERHEITEN IN EUROPA – HERAUSFORDERUNGEN UND PERSPEKTIVEN ”
Pressedienst des Verbandes der deutschen altösterreichischen Lands - mannschaften in Österreich ( VLÖ ) – 24.06.2015
VLÖ begrüßt versöhnliche Worte der Grünen in Tschechien
Grüne bedauern die unmenschliche Art der Vertreibung der deutschsprachigen Bewohner aus der Tschechoslowakei vor 70 Jahren
„ Der VLÖ hat gestern mit großem Interesse einen Zeitungsartikel aus der Sudetendeutschen Zeitung vom 12 . Juni 2015 zur Kenntnis genommen , der darüber Auskunft gibt , dass die Grünen in Tschechien vor wenigen Wochen das Vertreibungsschicksal der Sudetendeutschen bedauert haben und alle , die in diesem Zusam - menhang Unrecht ertragen mussten , um Verzeihung bitten ”, begrüßt VLÖ-Generalsekretär Ing . Norbert Kapeller diese überaus versöhnlichen Worte auf politischer Ebene .
„ Ähnlich wie in anderen Ländern in Ostmittel- und Südost - europa , zeigt sich neuerdings auch in Tschechien , dass sich immer mehr Menschen kritisch mit der eigenen Vergangenheit auseinandersetzen , ein neues Geschichtsbewusstsein entwickeln und überlieferte Ressentiments über Bord werfen – auch auf politischer Ebene ”, freut sich VLÖ-Generalsekretär Kapeller abschließend und verweist in der Anlage sowie hier auf den Artikel aus der Sudetendeutschen Zeitung und auf ein Bildschirmfoto mit Link auf den Originaleintrag auf der Webseite der Grünen in Tsche - chien .
Der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten , Hartmut Koschyk MdB , Sven-Joachim Irmer , Leiter der Konrad Adenauer-Stiftung in Rumänien und Bog dan Aurescu , Minister für Auswärtige Angelegenheiten haben die Fachkonferenz der Konrad Adenauer-Stiftung , die diese ge - meinsam mit dem rumänischen Außenministerium , dem Demok - ratischen Forum der Deutschen in Rumänien und der Stiftung Deutsche Kultur im östlichen Europa , organisiert , mit ihren persönlichen Reden , eröffnet . Die Teilnehmer waren aus Deutschland , Slowenien , Ungarn , Rumänien und aus Serbien . Die Teilnehmer aus Serbien waren Rudolf Weiss , Präsident des Deutschen Volksverbandes und Sanja Neizer , Vorstandsmitglied und Jugendvertreterin des Deutschen Volksverbandes aus Subotica . Die beide Vertreter aus Serbien haben Vorträge über Gegenwart und Zukunft der deutschen Volksgruppe in Serbien gehalten . Im Gedenken an den Beginn
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