Die weiteren Äußerungen/Erklärungen von Herrn Guth, wie
„jedermanns eigene Sache”, „Beispiele im Ausland”, „rechtli-
che Möglichkeiten” oder „Vorbildfunktion” entgehen dem guten
Landsmann oder (möglicherweise) versteht er auch deren Sinn
nicht.
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Spenden aus Ungarn
vom 23.11.2019 bis 14.02.2020
Zum Steckenpferd
Sehr richtig, wenn das Thema Namensgebrauch ein (von vie-
len) Steckenpferd von Richard Guth ist. Gottseidank, noch gibt
es einige Ungarndeutsche, die auf Steckenpferden reiten. Ja, es
gibt sie, auch wenn die „ungern-deutschen” Amtsträger sie nicht
sehen und hören und daher ihnen auch nicht begegnen wollen.
Der Namensgebrauch im zivilen Leben ist wirklich jedermanns
eigene/private Sache. Immerhin ist es eine Möglichkeit, sich
auch mit der Verwendung des deutschen oder eben deutschklin-
genden Vor- bzw. Rufnamens als Deutscher / Ungarndeutscher
/ Donauschwabe erkennbar zu machen. Und will man diesen
deutschen oder eben deutschklingenden Rufnamen auch amt-
lich gebrauchen, auch im Personalausweis eingetragen sehen,
so gibt es dafür die rechtliche Möglichkeit. Diese Möglichkeit
wahrzunehmen hätte jedenfalls eine vielfach schönere / größere
/ wichtigere / überzeugendere Bedeutung und Auswirkung, als
z.B. auf der Bühne in stilisierter Volkstracht aufzutreten, in kaum
erkennbarer Sprache deutsche Volkslieder zu singen oder nach
einem guten Walzer oder Polka ’hogyvolt’ zu rufen.
Herr Guth erwähnt in seinem Beitrag als (schlechtes) Beispiel die
Einheitsliste der LdU (zur Kommunalwahl), die eben die Namen
der wichtigsten/bedeutendsten Personen der ungarndeutschen
Volksgruppe (die Créme des Ungarndeutschtums, als Garant un-
serer Zukunft) bekanntgibt. Darin sind die Vornamen überwie-
gend in ungarischer Form zu lesen. Warum? Sollten doch eben
diese Personen gutes Beispiel zeigen, da ihnen doch eine Vor-
bildfunktion zusteht. Funktion? Ja, Funktionär der Ungarndeut-
schen! Aber Vorbild? Hm, ein fremder Begriff in LdU-Kreisen.
Die Ungarndeutschen haben keine Vorbilder, somit muss man
selber auch nicht Vorbild sein. Hier sei erwähnt: Ist uns Ungarn-
deutschen Jakob Bleyer ein Vorbild? Nein! – Der Erwecker des
Ungarndeutschtums ist dem Namen nach (vielleicht) bekannt
(ausgenommen der Landesverein „Jakob Bleyer Gemeinschaft”
mit dem Sonntagsblatt!), doch sein Leben und Wirken, sein Ein-
satz für sein „deutsches Volk in Ungarn” findet keine Anerken-
nung und Ehrung.
Zusammengefasst: Vorbild aus dem Wörterbuch des amtlichen
Ungarndeutschtums gestrichen! Ebenso wie der Begriff Mutter-
sprache – mein Steckenpferd. Ja, auch ich habe ein Stecken-
pferd (bestätigt aus LdU-Kreisen), das aber im ungarndeutschen
Stall keinen Platz findet. Die heutigen Ungarn oder eben Ungern-
deutschen sind so ganz selbstverständlich ungarischer Mutter-
sprache. Das ist die Realität, sagen unsere von uns gewählten
Vertreter. Wird man offiziell nach Muttersprache befragt (z. B. bei
Volkszählung), so hat man dann eben zwei Muttersprachen, eine
reale (Ungarisch) und eine als Reserve (Deutsch). Dass es laut
Statistik (Volkszählung 2011) immer noch einige Tausend (ein-
deutig) deutsche Muttersprachler in Ungarn gibt, ist dem Um-
stand zuzuschreiben, dass in den letzten zwanzig Jahren bereits
tausende „Neusiedler” aus deutschen Gauen sich in Ungarn nie-
derließen und dass heute immer noch der Überrest alter Knorren
aus den Vorkriegsjahrgängen hier die ’Luft verpestet’.
Mein Rat: Auch wenn der Namensgebrauch jedermanns eigene/
private Sache ist, so verwendet in Zukunft - insofern eben mög-
lich - die deutsche Form Eures Namens und nennt Euch wieder
– wie die Ahnen – z.B. Josef, Stefan, Georg, Sebastian und…
Elisabeth, Kathi/Katharina, Lena/Magdalena, Susanna und…
Im Freundeskreis könnte es auch Seppl, Steffl, Jergl, Lisi, Gretl,
Santi und… geben. Wäre doch schön! Oder nicht?
Also: Deutscher Vorname. Steh dazu!
30
Georg Krix, Wudersch
Deutsche
Selbstverwaltung Nana/Bakonynána 5.000,- Ft
Deutsche
Selbstverwaltung Ofenpest/Budapest
2. Bezirk 30.000,- Ft
Deutsche
Selbstverwaltung Ofenpest/Budapest
13. Bezirk 10.000,- Ft
Deutsche
Selbstverwaltung Unterzemming/
Alsószölnök 5.000,- Ft
Deutsche
Selbstverwaltung Waschludt/Városlőd 15.000,- Ft
Deutsche
Selbstverwaltung Secksching/
Kaposszekcső 15.000,- Ft
Deutsche
Selbstverwaltung Miske 2.000,- Ft
Deutsche
Selbstverwaltung Döbrököz 10.000,- Ft
Deutsche
Selbstverwaltung Kemend/
Máriakéménd 20.000,- Ft
Kulturverein der
Tschepeler Schwaben Ofenpest/Budapest 3.000,- Ft
Ay, Zoltán Tschawa/Piliscsaba 10.000,- Ft
Biczó, Mihály Ofenpest/Budapest 3.000,- Ft
Barlangi, Josef Tscholnok/Csolnok 5.000,- Ft
Bruszt, Matthias Tschep/Szigetcsép 3.000,- Ft
Frau Brader/Brader
Ferencné Sanktiwan b. O./
Pilisszentiván 5.000,- Ft
Brandhuber, Johann Sanktiwan b. O./
Pilisszentiván 2.000,- Ft
Csorba-Lux,
Elisabeth Ofenpest/Budapest 10.000,- Ft
Dajbukat, Franz Dr. Ofenpest/Budapest 3.000,- Ft
David, Erika Getterle/Gödöllő 5.000,- Ft
Erdei, Franz Moor/Mór 5.000,- Ft
Erni, Peter Ofenpest/Budapest 2.000,- Ft
Fodi, Johann Daurag/Dorog 5.000,- Ft
Folk, Georg Ofenpest/Budapest 5.000,- Ft
Francz, Rudolf Kalasch/Budakalász 2.000,- Ft
Firle, Ernst Mutsching/Mucsi 5.000,- Ft
Gromon, Andreas Werischwar/
Pilisvörösvár 3.000,- Ft
Heil, Helmut Fünfkirchen/Pécs 2.000,- Ft
Hönig, Klara Fünfkirchen/Pécs 3.000,- Ft
Holdampf-Wagner,
Mathilde Schitte/Süttő 5.000,- Ft
Kövi, Michael Ofenpest/Budapest 4.500,- Ft
Klincsek, Paul Dr. Ofenpest/Budapest 2.000,- Ft
Klingner, Joachim Tschatali/Csátalja 5.000,- Ft
Kalmar, Anna Baaja/Baja 1.500,- Ft
Kerner, Lorenz Fünfkirchen/Pécs 20.000,- Ft
Krach, Ernst Ofenpest/Budapest 2.000,- Ft
Litzinger, Johann Baaja/Baja 2.000,- Ft
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