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Was tun gegen die Gewalt?
Fußball: Pyrotechnik in den Stadien.
V ON Y ANNIK W ÜNSCHMANN
Die zunehmende Fangewalt ist ein Problem vor und
in Fußballstadien. Deshalb verzichten viele Familien
mit Kindern auf den Besuch im Stadion. Ein Beispiel
für diese Gewalt ist das zuletzt in Ägypten
beschrittene Spiel, bei dem Fans schon vor der
Partie, und wenn die Tore gefallen sind, den Platz
gestürmt haben. Nach dem Spiel machten die Fans
sogar jagt auf das gegnerische Team. Zum Schutz
rannten sie schnell in die Kabinen, wo sie vom
Militär abgeholt wurden. Aus Angst vor den Fans
wollte der Trainer sogar das Land verlassen.Ein
weiteres Problem stellt Pyrotechnik dar, sie ist das
Hauptthema in deutschen Stadien. Pyrotechnik sind
meist rot brennende Fackeln (siehe Bild links). Es
ist zwar nicht so bedrohlich wie in Ägypten, es kann
aber trotzdem ziemlich gefährlich werden. Die
Polizei und die Ordner wollen gegen diese
Pyrotechnik Spürhunde und stärke Kontrollen
einsetzen. Auch
eine Ausweitung
der
Stadionverbote wird diskutiert. Heribert Bruchhagen
(Präsident von Eintracht Frankfurt) sagt hierzu in
einem Interview: „Auch Stadionverbote sind keine
Lösung“. Denn die Fans sehen Stadionverbote eher
als Auszeichnung und nicht als Strafe an. Allerdings
müssen die Fans dann auch mit den Konsequenzen
rechnen, zum Beispiel, dass die Tickets 1 € teurer
werden, um die Polizei zu bezahlen. Das Beste,
was den Fans passieren kann ist, dass der Verein
Strafe zahlen muss, denn davon nehmen sie keinen
Schaden. Hannover 96 musste wegen Pyrotechnik
schon 40.000 € zahlen. Das kann aber auch nicht
der Wunsch der Fans sein.
Kommentar der Sportredaktion:
Wir finden es gut, dass Kevin Großkreutz von
Borussia Dortmund vorgeschlagen hat, Pyrotechnik
einmal im Monat in einem bestimmten Bereich zu
legalisieren. Dann kann man sich darauf
vorbereiten und die Gefahr minimieren.
Bildnachweise: http://www.abendzeitung-muenchen.de/media.media.1 b1 e862f-e028-45d7-bc44-3583f57a308e.normalized.jpeg
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