SchollZ SchollZ 12/2019 (Ausgabe 23) | Page 55

größer die Abdeckung in Hannover ist, desto aufmerksamer werden die Leute auch auf den Laden. Kaufen Sie selbst auch hier ein? Also ich kaufe natürlich auch hier ein, aber es gibt ab und an auch mal Sachen, die man hier einfach noch nicht bekommen kann. Ich esse zum Beispiel auch gerne mal Chips und die kann man unverpackt nun mal leider nicht kaufen. Deswegen gönne ich mir solche Dinge dann vielleicht so einmal im Monat. Da gehe ich dann aber auch zu einem Bio-Laden und kauf mir da eine Tüte. Aber sonst versuche ich selbstverständlich, so viel wie möglich unverpackt von hier zu bekommen. In anderen Läden gehe ich eigentlich nur noch sehr selten einkaufen. Finden Sie, dass man ein besseres Gefühl hat, wenn man hier anstatt im Supermarkt einkauft? Auf jeden Fall. Also ich merke das zum Beispiel total daran, wie wenig Müll ich mittlerweile zu Hause habe. Das ist erst einmal schön, weil ich den Müll dann nicht runterbringen muss. Ich wohne nämlich im 4. Stock, da ist das auf Dauer ein bisschen nervig (lacht). Und so etwas habe ich jetzt kaum noch. Das Einkaufen hier ist außerdem auch ganz anders vom Gefühl her. Es ist einfach nicht so stressig wie in einem normalen Supermarkt und man hat noch nette Gespräche und Kontakt zu anderen Kunden und den Verkäufern. Das stimmt. Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für uns genommen und unsere Fragen alle so ausführlich beantwortet haben. Gerne. Kein Problem. Es ist schön, wenn sich auch junge Leute für den Laden interessieren. Klimawandel: Was können wir tun? 55