SchollZ
Kaufhaus und kauften uns gegenseitig Geschenke. Dann half Sarah mir noch, die passenden Sachen für meine Verwandten zu kaufen. Es war ein toller Tag. Am Abend packte ich die Geschenke ein. Und sogar hierbei verspürte ich komischerweise ein wenig Freude! Als ich nach unten ging, sah ich, wie meinen „ Vater“ den Tannenbaum aufstellte. Ich lächelte. Wie schön Weihnachten doch sein kann. Beim Abendessen sagte meine Mutter zu mir: „ Morgen haben wir noch eine Überraschung für dich Conni!“ Hmm, soll ich mich jetzt freuen? Die letzten Jahre waren die Überraschungen so etwas wie: Puppenhaus( als ich 1 0 Jahre alt war!), ein Schulheft zum Üben, ein Paar Socken, ein Waschlappen und ein Jahr vergaßen sie sogar ganz, mir ein Geschenk zu kaufen. Naja, mal sehen... es konnte ja nur besser werden. Am nächsten Morgen waren alle gut gelaunt. Wir schmücken zusammen den Tannenbaum mit roten Weihnachtskugeln. Danach ging ich zu Sarah und zusammen liefen wir mit einem Schlitten durchs Dorf. Um 1 6 Uhr gingen ihre Familie und meine“ Familie“ zusammen in die Kirche. Als wir wieder draußen waren, stand eine fremde hübsche Frau vor unserem Auto. „ Hallo, bist du Conni?“, fragte sie mich. Wer war das? Und woher kannte sie meinen Namen? „ Ehm ja, und wer sind Sie?“, fragte ich zögernd. „ Ich bin Sabrina und bin deine Mutter. Es tut mir leid, dass ich mich nie bei dir gemeldet habe. Ich dachte du würdest mich nicht mögen.“ Oh mein Gott! Meine echte, richtige Mutter! Ich nahm sie in den Arm. Ein
Lächeln legt sich auf mein Gesicht. „ Mama“, flüsterte ich ihr ins Ohr, „ endlich bist du da!“ Als ich mich wieder aus ihrer Umarmung löste, sah ich meine Adoptivmutter. „ Nun wirst du bei ihr wohnen, da ich und Manfred nach Kanada auswandern wollen. Natürlich nur, wenn du das willst. Oh mein Gott, mein Traum wurde wahr! „ Natürlich ist das in Ordnung!“, rief ich und fiel meiner Mutter um den Hals. „ Aber du bist und bleibst meine Mutter. Ich werde dich nie vergessen.“, sagte ich zu meiner Adoptivmutter und fiel ihr um den Hals. Zusammen fuhren wir in mein altes Haus. Meine „ anderen“ Eltern packten schnell die Geschenke unter den Weihnachtsbaum und lächelten mich glücklich an. Es wurde so viel gelacht und geredet, wie sonst in einem ganzen Jahr nicht. Und dieses Jahr bekam ich sogar meinen Weihnachtswunsch: einen eigenen Laptop, einen neuen Schreibtisch, eine Kuscheldecke, Klamotten, einen Schlüsselanhänger und ein Handy!!!!!! Ich war überglücklich. Es war einfach ein perfektes Weihnachtsfest! Alle waren gut gelaunt, jeder hat sich über seine Geschenke gefreut und alle redeten miteinander.
F
55