´s Dorfblattl Haiming
Statistik
Bevölkerungsentwicklung 2018
W
ie bereits von vielen Ei-
wohnern vermutet, wurde
im abgelaufenen Kalenderjahr
die magische 5000-Einwohner-
Marke übersprungen, wenn
man Hauptwohnsitze (=HWS)
und Nebenwohnsitze (=NWS)
zusammenzählt. Waren mit 1.1.
2018 noch 4990 Personen im
Gemeindegebiet gemeldet, so
sind es zum 31.12.2018 5027 Ein-
wohner.
Interessant ist auch, dass die
Hauptwohnsitze in Haiming-Ort
wiederum ein bisschen zurück-
gegangen sind, während der
Ortsteil Ötztal Bahnhof insge-
samt 54 gemeldete Personen
mehr aufzuweisen hat.
Die anderen Ortsteile sind ver-
gleichsmäßig stabil, wobei
Schlierenzau im Vergleich zum
Jahr 2014 mit 160 Bewohnern nur
mehr 134 Wohnsitze zu verzeich-
nen hat, was vor allem am Rück-
gang der Nebenwohnsitze von
15 auf Null (!) zurückzuführen ist.
31 Sterbefällen stehen im Jahr
2018 in unserer Gemeinde 44 Ge-
burten und 15 Eheschließungen
gegenüber. (Text: mams; Daten:
Gemeinde Haiming)
Energie Tirol
Mit Kälte kommt der Schimmel
I
mmer wieder wenn es kalt
wird, taucht er auf - der Schim-
mel. Schimmelsporen sind na-
hezu überall anzutreffen und
wenn die Rahmenbedingungen
stimmen, dann wachsen sie. Hier
geht es vorwiegend um Tempe-
ratur und Luftfeuchtigkeit, wäh-
rend mangelnde Hygiene selten
der Grund für Schimmel ist. Wer
ihn hat, sollte ihn loswerden und
dauerhaft vermeiden.
Schimmel kann die Gesundheit
gefährden
In jedem vierten bis fünften
Haushalt kommt zu Schimmel-
problemen. Rasche Maßnahmen
sind gefragt, um Wachstum und
Dauer des Aufenthaltes des un-
liebsamen Gastes innerhalb
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der eigenen vier Wände einzu-
schränken. Denn Schimmel sieht
nicht nur hässlich aus, mit dem
Ausmaß des Befalls können auch
die Gesundheitsrisiken zuneh-
men. Für Kinder und Personen
mit geschwächtem Immun-
system und Vorerkrankungen
können allergische Reaktionen
und Erkrankungen der Atemwe-
ge auftreten. Sobald Schimmel
entdeckt wird, muss die Ursache
erforscht und behoben werden.
Schimmel braucht Feuchtigkeit
Diese bildet sich auf kühlen
Oberflächen. Besonders anfällig
für den Niederschlag von Feuch-
tigkeit sind Stellen wie z.B. nicht
ausreichend gedämmte Außen-
wände, Außenecken oder Fen-
sterlaibungen. Woher kommt
die Feuchtigkeit? Jeder Mensch
gibt etwa 1 bis 1,5 Liter Wasser
pro Tag an seine Umgebung ab.
Dazu kommt die Feuchtigkeit
durch Kochen, Baden, Duschen,
Wäschetrocknen usw. Wenn‘s
dann erst mal feucht ist, ist der
Schimmel oft nicht mehr fern.
Denn Feuchtigkeit zusammen
mit den in der Luft enthaltenen
Schimmelsporen ist die ideale
Grundlage für Schimmelwachs-
tum.
TIPP: Regelmäßiges Lüften hilft
- es hält die Luftfeuchtigkeit im
Raum niedrig und erschwert die
Bildung von Schimmel.
Was tun bei Schimmelbe-
wuchs?
Die Wahl der richtigen Sanie-
rungsmaßnahme hängt von
der Ursache der schimmelför-
dernden Feuchtigkeit ab. Fol-
gende Umstände sind unbe-
dingt abzuklären: Woher kommt
die Feuchtigkeit: Dringt Wasser
durch das Erdreich in die Mau-
ern ein? Wird richtig und ausrei-
chend gelüftet? Oder handelt
es sich um Kondenswasser, das
in Wohnräumen an den kalten
Wänden und Fenstern entsteht?
Sanierungsmaßnahmen bei
leichtem Befall
Ein geringer Schaden, der nur
in einem Raum und nur etwa
Handflächengroß oberflächlich
Winter 2019
auftritt, kann relativ einfach
selbst behoben werden.
• Bei glatten Flächen reicht es
aus, diese mit einem herkömm-
lichen Haushaltsreiniger und
anschließend mit 70% Alkohol
abzuwischen. Die Produktver-
träglichkeit sollte jedenfalls
vorab an einer kleinen nicht gut
sichtbaren Stelle geprüft wer-
den.
• Befallene Silikonfugen müssen
entfernt werden.
• Offenporige Flächen (Putzo-
berflächen) sollten ebenfalls
feucht und anschließend mit
70% Alkohol abgewischt wer-
den. Dabei ist gut zu Lüften und
die Brandgefahr zu beachten.
• Polstermöbel und Matratzen,
die mit Schimmel befallen sind,
werden am besten entsorgt.
• Befallene Tapeten sind zu ent-
fernen, die Wandfläche darunter
mit Alkohol zu desinfizieren.
• Nach der Schimmelbeseitigung
soll die Umgebung feucht ge-
wischt werden. Der Wischlappen
ist anschließend zu entsorgen.
(Text und Foto: Energie Tirol)